Mit Milch-Irrtümern wird aufgeräumt
42 Länder empfehlen Milch im Speiseplan
Wer zum Frühstück auf Vollmilch
setzt, startet gut gerüstet in den
Tag. Umso besser, wenn Milch
auch noch das Hungergefühl verlangsamt
und länger satt macht.
Dennoch kursiert in der Bevölkerung
nach wie vor so manches Vorurteil. Milch sowie Milchprodukte wurden und werden intensiv erforscht. In mehr als 42 Ländern der Welt ist Milch wegen ihrer günstigen Nährstoffzusammensetzung fixer Bestandteil offizieller Ernährungsempfehlungen.
Studien zeigen Nährstoffmangel bei Kleinkindern auf
Eine ausgewogene Ernährung ist für Kleinkinder im Alter von ein bis drei Jahren für die körperliche, geistige und emotionale Entwicklung von besonderer Bedeutung. Verzehrstudien zeigen allerdings, dass Kleinkinder nicht immer optimal versorgt werden und es an wichtigen Nährstoffen fehlt. Hier setzt auch das EU-Schulmilchprogramm/Milch an.
Kuh-Milch bringt Nährstoffe ins Glas
In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Imitaten gestiegen. Eltern ist dabei oftmals nicht klar, dass sich die Nährwerte dieser Imitate von herkömmlicher Milch stark unterscheiden. Während tierische Milchprodukte mit einem breit gefächerten Mix aus Vitaminen und Mineralstoffen punkten, zeigen Untersuchungen, dass dies bei Imitaten keineswegs der Fall ist. Statt Vitamin B2, Vitamin B12, Kalium, Phosphor und Calcium weisen Ersatzprodukte lediglich Calcium auf und dies in einem weitaus geringeren Ausmaß als bei tierischer Milch.
Was in Kuh-Milch alles drinnen steckt?
Milch besteht großteils aus Wasser. Sie enthält aber auch Eiweiße, Fette und Milchzucker. Zudem stecken viele Nährstoffe, Mineralien und Vitamine in dem weißen Powerdrink. Etwa die Hälfte des pro Tag benötigten Kalziums nehmen wir Menschen über Milch und Milchprodukte auf. Das lebenswichtige Spurenelement Jod benötigt die Schilddrüse zur Hormonproduktion. Die Vitamine B2 und B12 unterstützen die Zellteilung, Blutbildung und eine ungehinderte Funktion des Nervensystems. Zink wird an vielen Stellen im Stoffwechsel gebraucht.
Was wäre Niederösterreichs Landschaft ohne ihre Milchkühe?
Milch und Milchprodukte bereichern nicht nur unseren Speiseplan. Milchbäuerinnen und Milchbauern bereichern mit ihrerer alltäglichen Arbeit auch unser Landschaftsbild. Wiesen, Weiden und Almen sind das Produkt von Bäuerinnen und Bauern, die sich der Milchproduktion verschrieben haben. Alles in allem sorgt die Milchwirtschaft nicht nur dafür, dass wir gesund bleiben, sondern ist Voraussetzung für den abwechslungsreichen Charakter unserer Landschaft und die Artenvielfalt, an der wir uns bei so manchem Spaziergang erfreuen.
Fazit: Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation beachten und echte Milch auf den Speiseplan setzen
Damit steht fest: Wer sich ohne viel Aufhebens gesund und ausgewogen ernähren will sollte auf Kuh-Milch und Co. auf seinem täglichen Speiseplan keinesfalls verzichten. Besonders Kinder und Jugendliche profitieren von der ganz besonderen Zusammensetzung und auch der Geschmack spricht für sich. Imitate sind somit keine Alternative zu der klaren Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation. Und wie bei allem im Leben gilt - alles mit Maß und Ziel genossen erspart uns böse Überraschungen.
Tipp: Bitte beachten Sie auch den Bezeichnungschutz für Milch und Milchprodukte. Pflanzenbasierte Getränke und Imitate sind keine Milchprodukte. Vermeiden Sie Irreführung und Täuschungen der Konsumenten.
Tipp: Bitte beachten Sie auch den Bezeichnungschutz für Milch und Milchprodukte. Pflanzenbasierte Getränke und Imitate sind keine Milchprodukte. Vermeiden Sie Irreführung und Täuschungen der Konsumenten.