Moosbrugger zur GAP: Unter schwierigen Vorzeichen Bestmögliches für Bauern erzielt
Der Präsident der Landwirtschaftskammer (LK) Österreich, Josef Moosbrugger, betont zur Einigung der Bundesregierung über die nationale Umsetzung der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP): "Es ist wichtig, dass diese Einigung nach einem intensiven, zweieinhalb Jahre langen Diskussionsprozess heuer noch rechtzeitig gelungen ist. Das ergibt Planungssicherheit für unsere bäuerlichen Familienbetriebe." Eine detaillierte Information der LK zur nationalen GAP-Ausgestaltung ab 2023 steht unten zum Download bereit.
"Wir wissen, dass es höchst herausfordernd war, die unterschiedlichsten Prioritäten - der Gesellschaft, der Politik und der einzelnen Landwirtschaftsbereiche - unter einen Hut zu bringen. Auch sind angesichts der Klimaverschlechterung und zusätzlicher Vorgaben seitens der EU immer noch höhere Umweltauflagen zu erfüllen. Wir haben gleichzeitig aber auch sehr darauf gepocht, dass neben den ökologischen auch die ökonomischen GAP-Ziele der EU-Kommission erfüllt und umgesetzt werden. Nur Bäuerinnen und Bauern, die von ihrer harten Arbeit leben können, werden auch künftig umwelt- und klimafreundlich wirtschaften können. Andernfalls werden sie zum Aufhören gezwungen und es wird noch mehr importiert", erklärt der LKÖ-Präsident, der daher sehr auf Praktikabilität der Maßnahmen gedrängt hat.
"Unter höchst schwierigen Vorzeichen konnte nun das Bestmögliche für die Bäuerinnen und Bauern und die Gesamtgesellschaft erreicht werden. Das Ergebnis ist ein breiter, zukunftsweisender Maßnahmenmix beziehungsweise akzeptabler Kompromiss", betont Moosbrugger. "Sehr wichtig ist, dass es uns im Vorfeld bereits gemeinsam gelungen ist, eine gewisse Steigerung des Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) für unsere nachhaltig wirtschaftende Land- und Forstwirtschaft zu erwirken. Dieses Plus ist unverzichtbar, um die abermals höheren Umwelt- und Klimaschutzleistungen zumindest teilweise abgelten zu können. Wir werden mit unserem Beratungs- und Bildungsangebot unterstützen, damit unsere bäuerlichen Familienbetriebe ihren nachhaltigen Weg weitergehen können", so der LKÖ-Präsident.
"Neben diesen Rahmenbedingungen ist aber ganz entscheidend, welche Produkte in den Supermarktregalen und auf den Tellern der Österreicherinnen und Österreicher zu finden sind. Umwelt- und Klimaschutz darf nicht nur auf dem Rücken der Bäuerinnen und Bauern betrieben werden. Ich möchte daher die gesamte Wertschöpfungskette in die Pflicht rufen, sich zu unseren noch nachhaltiger erzeugten Lebensmitteln zu bekennen. Auch jede und jeder kann beim täglichen Einkauf einen Beitrag zu einer umwelt-, tierwohl- und klimafreundlichen Familienlandwirtschaft leisten. Eine regionale Versorgung mit Lebensmitteln, nachhaltiger Energie und Rohstoffen ist ein entscheidender Sicherheitsfaktor für die Zukunft", unterstreicht Moosbrugger, der auch die anderen Wirtschaftsbereiche auffordert, ihren Klimaschutz-Pflichten nachzukommen.
"Wir wissen, dass es höchst herausfordernd war, die unterschiedlichsten Prioritäten - der Gesellschaft, der Politik und der einzelnen Landwirtschaftsbereiche - unter einen Hut zu bringen. Auch sind angesichts der Klimaverschlechterung und zusätzlicher Vorgaben seitens der EU immer noch höhere Umweltauflagen zu erfüllen. Wir haben gleichzeitig aber auch sehr darauf gepocht, dass neben den ökologischen auch die ökonomischen GAP-Ziele der EU-Kommission erfüllt und umgesetzt werden. Nur Bäuerinnen und Bauern, die von ihrer harten Arbeit leben können, werden auch künftig umwelt- und klimafreundlich wirtschaften können. Andernfalls werden sie zum Aufhören gezwungen und es wird noch mehr importiert", erklärt der LKÖ-Präsident, der daher sehr auf Praktikabilität der Maßnahmen gedrängt hat.
"Unter höchst schwierigen Vorzeichen konnte nun das Bestmögliche für die Bäuerinnen und Bauern und die Gesamtgesellschaft erreicht werden. Das Ergebnis ist ein breiter, zukunftsweisender Maßnahmenmix beziehungsweise akzeptabler Kompromiss", betont Moosbrugger. "Sehr wichtig ist, dass es uns im Vorfeld bereits gemeinsam gelungen ist, eine gewisse Steigerung des Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) für unsere nachhaltig wirtschaftende Land- und Forstwirtschaft zu erwirken. Dieses Plus ist unverzichtbar, um die abermals höheren Umwelt- und Klimaschutzleistungen zumindest teilweise abgelten zu können. Wir werden mit unserem Beratungs- und Bildungsangebot unterstützen, damit unsere bäuerlichen Familienbetriebe ihren nachhaltigen Weg weitergehen können", so der LKÖ-Präsident.
"Neben diesen Rahmenbedingungen ist aber ganz entscheidend, welche Produkte in den Supermarktregalen und auf den Tellern der Österreicherinnen und Österreicher zu finden sind. Umwelt- und Klimaschutz darf nicht nur auf dem Rücken der Bäuerinnen und Bauern betrieben werden. Ich möchte daher die gesamte Wertschöpfungskette in die Pflicht rufen, sich zu unseren noch nachhaltiger erzeugten Lebensmitteln zu bekennen. Auch jede und jeder kann beim täglichen Einkauf einen Beitrag zu einer umwelt-, tierwohl- und klimafreundlichen Familienlandwirtschaft leisten. Eine regionale Versorgung mit Lebensmitteln, nachhaltiger Energie und Rohstoffen ist ein entscheidender Sicherheitsfaktor für die Zukunft", unterstreicht Moosbrugger, der auch die anderen Wirtschaftsbereiche auffordert, ihren Klimaschutz-Pflichten nachzukommen.