NÖ Getreidemarkt Woche 51/2025

Die internationalen Getreidemärkte gerieten in der vergangenen Woche erneut unter Druck – Auf die Kauflaune drückten einmal mehr die hohen Getreidelagerbestände auf der Nordhalbkugel sowie die sehr starken Ertragsaussichten auf der Südhalbkugel – So sind in Brasilien und Argentinien die Witterungsbedingungen für die Pflanzenentwicklung aktuell nahezu ideal – Argentinien hat letzten Donnerstag die Schätzung der Weizenernte von 24,5 Mio. Tonnen auf 27,7 Mio. Tonnen nochmals angehoben – Für die Maisernte wird nun ein Rekordwert von 61 Mio. Tonnen erwartet – Darüber hinaus steuert auch Australien auf eine überdurchschnittlich starke Weizenernte zu – An der Euronext Paris gab der März-Weizenkontrakt in der Vorwoche um 1,6 Prozent auf 187,75 €/t nach – Der März-Maiskontrakt verbilligte sich im Wochenvergleich um 0,9 Prozent auf 186 €/t – Am heimischen Kassamarkt gab es in der vergangenen Woche moderate Umsätze bei Brotgetreide – Futtergetreide wurde von den Verarbeitern kaum nachgefragt – An der Wiener Produktenbörse verteuerte sich Qualitätsweizen um 1,5 € auf 206 €/t – Mahlweizen legte seit der letzten Notierung Mitte November moderat auf 200 €/t zu.