OrganicTargets4EU: Wie zünden wir den Bio-Turbo?
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Die Hintergründe
Mit der Farm-to-Fork-Strategie hat sich die EU das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 die biologisch bewirtschaftete Fläche auf mindestens 25 Prozent zu steigern und die biologische Aquakultur deutlich auszudehnen. Um diesen Prozess zu unterstützen, wurde das Horizon Europe Projekt "OrganicTargets4EU - Transformationsszenarien zur weiteren Ausdehnung des biologischen Landbaus und der biologischen Aquakultur in der EU" ins Leben gerufen.
Laufzeit: 1. September 2022 bis 28. Februar 2026
Laufzeit: 1. September 2022 bis 28. Februar 2026
Analysieren und Handlungsoptionen aufzeigen ist derzeit für die Verantwortlichen des Horizon Europe Projektes "OrganicTargets4EU" angesagt. Dabei soll nicht nur dem Bio-Landbau auf den Zahn gefühlt werden, sondern auch die biologische Aquakultur und deren Ausdehnungsmöglichkeiten geprüft werden. Ziel ist es, Szenarien zur Erreichung der von der EU gesetzten Ziele zu entwickeln.
Anbaufläche trifft auf Nachfrage
Das Projekt analysiert, wie die biologischen Anbauflächen gesteigert werden können und welche Auswirkungen das für die Landwirtschaft, die Wertschöpfungsketten und den Bio-Markt mit sich bringt. Doch was wäre das Angebot ohne Nachfrage. Und so stellt auch hier das Projekt die Frage, inwieweit die Nachfrage nach Bio-Lebensmittel gesteigert werden kann. Aber damit nicht genug, denn auch die geringeren Erträge, die der biologische Anbau mit sich bringt, werden berücksichtigt. Die zentrale Frage dabei lautet: Können veränderte Ernährungsgewohnheiten und weniger Lebensmittelabfälle die geringeren Erträge abfedern?
Wissenschaft trifft auf Praxis
Gemeinsam mit Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern begibt man sich auf die Suche, wie genau sich die europäischen Ziele im Landbau und in der Aquakultur tatsächlich erreichen lassen. Im Mittelpunkt steht dabei das Schließen von Wissenslücken und eine Stärkung der Beratung.