Rekordzwiebelernte in Ö und EU
In Österreich wurden laut Statistik Austria 2025 fast 220.000 Tonnen Zwiebel geerntet. Das schon sehr gute Erntejahr 2024 wurde damit um 25% übertroffen und es stehen brutto so viele Zwiebel zur Vermarktung wie noch nie. Für das Spitzenergebnis sind die idealen Vegetationsbedingungen in der heurigen Saison ausschlaggebend, denn an der Anbaufläche hat sich in den letzten vier Jahren so gut wie keine Veränderung ergeben. Anders als in den Vorjahren fällt der Anteil von Zwiebeln mit Qualitätsmängeln heuer gering aus. Das heißt die vermarktende Menge ist gegenüber dem Vorjahr noch größer als die Bruttoernte.
Das drückende Angebot zeigt sich auch in der Preissituation. Trotz bei Erntebeginn höherem Niveau als im Vorjahr, liegt der Erzeugerpreis seit Anfang September deutlich unter dem schon tiefen Vorjahr. Mit der Absenkung auf 10 bis 13 Euro je 100 kg für mittelfallende Ware Anfang Dezember liegen die Erzeugerpreise so tief wie seit zehn Jahren nicht mehr. Ursache für die jüngste Preisanpassung war ein zunehmender Preisdruck im Export.
Zwiebel sind in ganz Europa überreichlich vorhanden. Zum vierten Mal in Folge dürfte die EU-Zwiebelernte heuer wachsen und mit rund 7,3 Mio. Tonnen ebenfalls einen neuen Rekord erreichen. Es waren vor allem die guten Wachstumsbedingungen in Nord- und Mitteleuropa, die zu diesem Ergebnis führten. Der Vorjahrestrend der starken Flächenausweitung hat sich nicht fortgesetzt. Unter den wichtigen Produzenten erweiterten nur die Niederlande den Anbau (+ 4%). In Deutschland blieben die Flächen stabil, in Spanien und Polen nahmen sie um rund zehn Prozent ab. Anders als im nördlichen Europa litt das Ernteergebnis in den südlicheren Ländern unter sehr nassen Aussaatbedingungen.
Über zwei Millionen Tonnen der EU-Gesamternte entfallen erstmals auf die große Zwiebelexportnation Niederlande. So lagen auch die holländischen Exporte in den ersten vier Monaten des Vermarktungsjahres bereits um 20% über dem Vorjahr. Unterdurchschnittliche Absatzmöglichkeiten in die westafrikanischen Hauptabnehmerländer ließen die Preise für mittelfallende Ware von niedrigem Niveau aus weiter sinken. Große Kaliber sind in geringerem Umfang verfügbar und erzielen höhere Preise. Diese geringere Verfügbarkeit in Holland, stärkt in Österreich die Nachfrage nach großfallender Ware. Es besteht zwar noch Unsicherheit wie sich Infektionen am Lager auf die Nettoverfügbarkeit auswirken, ein Mangel an Zwiebel wird aber wohl bis Saisonende nicht bestehen, nicht in Österreich, nicht in der EU und nicht weltweit.
Das drückende Angebot zeigt sich auch in der Preissituation. Trotz bei Erntebeginn höherem Niveau als im Vorjahr, liegt der Erzeugerpreis seit Anfang September deutlich unter dem schon tiefen Vorjahr. Mit der Absenkung auf 10 bis 13 Euro je 100 kg für mittelfallende Ware Anfang Dezember liegen die Erzeugerpreise so tief wie seit zehn Jahren nicht mehr. Ursache für die jüngste Preisanpassung war ein zunehmender Preisdruck im Export.
Zwiebel sind in ganz Europa überreichlich vorhanden. Zum vierten Mal in Folge dürfte die EU-Zwiebelernte heuer wachsen und mit rund 7,3 Mio. Tonnen ebenfalls einen neuen Rekord erreichen. Es waren vor allem die guten Wachstumsbedingungen in Nord- und Mitteleuropa, die zu diesem Ergebnis führten. Der Vorjahrestrend der starken Flächenausweitung hat sich nicht fortgesetzt. Unter den wichtigen Produzenten erweiterten nur die Niederlande den Anbau (+ 4%). In Deutschland blieben die Flächen stabil, in Spanien und Polen nahmen sie um rund zehn Prozent ab. Anders als im nördlichen Europa litt das Ernteergebnis in den südlicheren Ländern unter sehr nassen Aussaatbedingungen.
Über zwei Millionen Tonnen der EU-Gesamternte entfallen erstmals auf die große Zwiebelexportnation Niederlande. So lagen auch die holländischen Exporte in den ersten vier Monaten des Vermarktungsjahres bereits um 20% über dem Vorjahr. Unterdurchschnittliche Absatzmöglichkeiten in die westafrikanischen Hauptabnehmerländer ließen die Preise für mittelfallende Ware von niedrigem Niveau aus weiter sinken. Große Kaliber sind in geringerem Umfang verfügbar und erzielen höhere Preise. Diese geringere Verfügbarkeit in Holland, stärkt in Österreich die Nachfrage nach großfallender Ware. Es besteht zwar noch Unsicherheit wie sich Infektionen am Lager auf die Nettoverfügbarkeit auswirken, ein Mangel an Zwiebel wird aber wohl bis Saisonende nicht bestehen, nicht in Österreich, nicht in der EU und nicht weltweit.