So nutzen Sie das volle Potenzial Ihres RTK-Lenksystems

Sie haben ein Lenksystem angeschafft und möchten es verwenden, ohne sich mit der Aufzeichnung von Feldgrenzen und Spurlinien abmühen zu müssen? Die LK Niederösterreich bietet mit dem Beratungsprodukt "Lenksystem - Fahrspurplanung“ dazu die richtige Unterstützung an.

Mittels eines RTK-Messstabes wird die Bearbeitungsgrenze für ein Lenksystem erhoben. © Christoph Wolfesberger/LK Niederösterreich

Die Kosten

Naturdatenerhebung mit RTK-Genauigkeit vor Ort

8 Euro pro 1.000 Laufmeter gerader Feldgrenze
35 Euro pro 1.000 Laufmeter kurviger Feldgrenze
30 Euro Hofpauschale

Erstellung von Bearbeitungsgrenzen und Spurlinien aus Natur-Daten

1 Euro pro Feldgrenzen- und Spurlinienerstellung

Erstellung von Bearbeitungsgrenzen und Spurlinien aus externen Daten

2 Euro pro Feldgrenzen- und Spurlinienerstellung
optional: Bei Rückfragen von externen Daten werden 30 Euro pro halber Stunde verrechnet.

Besprechung vor Ort

In einem ersten Schritt besprechen der Berater und der Landwirt vor Ort, wo die Bearbeitungsgrenzen verlaufen und wie die Spurlinien benannt werden sollen. Gemeinsam mit dem Landwirt werden die Bearbeitungsgrenzen am Feld RTK-genau mit einem RTK-Messstab erhoben. Dies erfolgt mit einer Genauigkeit von 2 cm.

Daten von Landwirt oder Berater importiert

Anschließend werden die Rohdaten bearbeitet und die Spurlinien in das herstellerspezifische Datenformat gespeichert. Diese Datei wird dem Landwirt per Mail oder Datenträger übermittelt. Abschließend importiert dieser die Datei in sein Traktorterminal. Auf Wunsch kann der Import auch vom Berater vor Ort erfolgen.

Vorteile für Bäuerinnen und Bauern im Überblick

Sofortige Nutzung des Lenksystems, ohne zuvor selbst Bearbeitungsgrenzen und Spurlinien mit dem Fahrzeug aufzeichnen zu müssen.
Der Landwirt wird bei der Spurlinienerstellung vom Berater unterstützt und muss sich vergleichsweise wenig mit der Spurlinienerstellung beschäftigen.
Die Feldaufzeichnung wird unabhängig von der Traktormarke erstellt. Somit können die Daten bei einem Traktortausch oder Markenwechsel rasch in ein neues Lenksystemterminal eingespielt werden.
Der Landwirt muss sich kein Fachwissen hinsichtlich der Anwendung verschiedener Softwareprodukte zur Erstellung von Bearbeitungsgrenzen und Spurlinien aneignen.
Der Landwirt muss sich keine teure Software anschaffen, die er dann vielleicht nur selten benötigt.

M2M-SIM-Karten der lk-projekt GmbH

Für den Empfang von RTK-Korrekturdaten, beispielsweise vom kostenfreien APOS-Signal des BEV, benötigen Sie eine internetfähige SIM-Karte für Ihr Lenksystem. In der Praxis verwendet man dafür sogenannte M2M-SIM-Karten, welche bei mangelnder Netzabdeckung eines Mobilfunkanbieters automatisch in das nächst verfügbare Netzwerk wechseln. Die lk-projekt GmbH bietet einen einfachen Zugang zu solchen SIM-Karten an, da diese bei österreichischen Mobilfunkanbietern für Endverbraucher nicht bezogen werden können.

Bezug von M2M-SIM-Karten: Ablauf und Kosten

Kostendetails:

Einmalige Einrichtungsgebühr von 8,40 Euro inklusive Umsatzsteuer
Jahrestarifoption:
- M2M-SIM-Karte mit nationalem Roaming innerhalb Österreichs
- Datenpaket: 1 GB/Monat
- 94,80 Euro inkl. Ust/Jahr
M2M-SIM-Karte mit nationalem Roaming innerhalb Österreichs - Datenpaket: 1,5 GB/Monat, 127,20 Euro inkl. Ust/Jahr
M2M-SIM-Karte mit nationalem Roaming innerhalb Österreichs und zusätzlichen Netzen von Mobilfunkanbietern der umliegenden Nachbarländer für Betriebe in Grenzlagen
Datenpaket: 1,0 GB/Monat
127,20 Euro inkl. Ust/Jahr

Ablaufdetails:

Nutzungsvereinbarung unterzeichnen und retournieren
Rechnungserhalt: Einzahlung aktiviert die SIM-Karte
Eingabe der APN-Zugangsdaten in Ihrem Lenksystemterminal (APN-Mounting Point)
Das System ist nun einsatzbereit
Datenverbrauch beträgt zirka drei Megabite pro Traktorarbeitsstunde