Umfrage zeigt: Bildung ist zentraler Erfolgsfaktor der heimischen Land- und Forstwirtschaft
Die Umfrage im Überblick
Über 14.000 Bäuerinnen und Bauern aus ganz Österreich wurden um ihre Meinung gebeten. Unter dem Titel "Mehrwert der Bildung" zeigen die Ergebnisse der Wirkungsstudie eines ganz klar auf: Weiterbildung wird nicht nur aufgrund gesetzlicher Vorgaben, sondern vor allem aus eigenem Interesse in Anspruch genommen. Viele sehen darin die Chance, Wissen zu vertiefen, sich über Neuerungen zu informieren und von Netzwerken mit Berufskolleg:innen und Fachleuten zu profitieren.
Wissen als Werkzeug für den Alltag
Auch Bäuerinnen und Bauern nehmen sich Zeit, um die Schulbank zu drücken. Sie nutzen Fortbildungen, um am Puls der Zeit zu bleiben. Neue Methoden, frische Ideen und der Austausch mit Kolleg:innen sind gefragt. Ob es um tiergerechte Haltung, Klimaschutz oder moderne Technik am Hof geht – Weiterbildung liefert das Rüstzeug, um Betriebe effizienter und nachhaltiger zu führen. Zukunftsfit sein lautet dabei die Devise.
Vom Aha-Moment zur Veränderung
Wer regelmäßig Kurse oder Seminare besucht, verändert oft auch die eigene Arbeitsweise. Viele Betriebe stellen Abläufe um, richten sich neu aus oder gehen mutiger an Innovationen heran. Weiterbildung stärkt das unternehmerische Denken und gibt Sicherheit, Neues auszuprobieren. Fakt ist, Bildung wirkt und das auf viele Bereiche. So überrascht es wenig, dass sich viele Bäuerinnen und Bauern bewusst Zeit für Weiterbildung nehmen.
Digitale Formate führen Beliebtheitsranking an
Der Alltag am Hof ist eng getaktet. Darum greifen viele Landwirt:innen zu digitalen Formaten, die sich zwischen Stallarbeit, Ernte oder Büroarbeit einbauen lassen. Online-Seminare, Webinare oder kurze digitale Kurse stehen ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Aber auch Präsenzveranstaltungen haben ihren Reiz – besonders dann, wenn der direkte Austausch zählt.
Praxisnähe schlägt graue Theorie
Doch nicht nur das Kursformat entscheidet, ob eine Weiterbildung gebucht wird oder nicht. Es ist vor allem die Praxisnähe, die bei Bäuerinnen und Bauern zählt. Von Tipps für die Produktion über bessere Betriebsführung bis hin zum Zeitmanagement – alles, was sofort nutzbar ist, kommt gut an.
Fachliche Expertise der Referent:innen und der Draht zu Ansprechpartner:innen spielen ebenfalls eine große Rolle.
Bäuerinnen und Bauern investieren in ihre betriebliche Zukunft
Weiterbildung macht Betriebe widerstandsfähiger, innovativer und nachhaltiger. Das kommt nicht nur den Familien am Hof zugute. Auch die Geselschaft profitiert vom Bildungseifer der österreichischen Bäuerinnen und Bauern. Versorgungssicherheit, Qualität und spannende neue Wege - das alles und noch vieles mehr entsteht dort, wo Neugier sowie Wissensdurst zuhause sind und Erkenntnisse mutig in die Tat umgesetzt werden. Das Fazit: Schulbank drücken lohnt sich – gerade auf dem Bauernhof.