Unsere Bauernhöfe: Heiß begehrter Lebensraum
Land- und Forstwirtschaft sind untrennbar mit Biodiversität verbunden. Erst durch aktives Bewirtschaften lassen sich Lebensräume und Arten erhalten. Amphibien, Insekten und Pflanzen finden im Umfeld der Bauernhöfe ihren Lebensraum. Doch was tun Bäuerinnen und Bauern alles, um den Artenreichtum rund um ihre Flächen zu erhalten? Im Rahmen der freiwilligen ÖPUL-Teilnahme widmen die Bäuerinnen und Bauern sieben Prozent ihrer Fläche der Biodiversität. Würde das jeder Hausbesitzer tun, wären das durchschnittlich 21 m² pro Garten.
Biodiversität schafft Sicherheit
Vielfalt und Stabilität von Ökosystemen hängen zusammen. So wirkt eine hohe Biodiversität wie eine Versicherung. Für die Land- und Forstwirtschaft ist die Förderung von Nützlingen und Bestäubern besonders interessant. Hohle Baumstümpfe, Astlöcher und Laubhaufen sind Überwinterungsquartiere für blattlausfressende Nützlinge, wie die Florfliege oder der Marienkäfer. Hecken in den Ackerbauregionen sind wirksame Elemente für den Bodenschutz und bilden auch einen wertvollen multifunktionellen Biotopverbund für Tiere und Pflanzen sowie Lebensraum für Nützlinge.