Weltmilchtag: Mut und Innovationsgeist zeichnen unsere heimischen Milchbäuerinnen und Milchbauern aus
Bäuerliche Betriebe punkten mit neuen Wegen im Corona-Jahr
Gerade im letzten Jahr, wo die Corona Pandemie vieles auf den Kopf gestellt hat und Produkte aus Pharmazie und Industrie nicht geliefert werden konnten, haben die heimischen Bäuerinnen und Bauern die österreichische Bevölkerung weiterhin mit Lebensmitteln versorgt – unter anderem mit bester Milch und Milchprodukten wie Topfen, Joghurt und Käse versorgt. Einmal mehr wurde bewusst, wie wichtig regionale Produktion ist. Viele Betriebe haben gerade auch das letzte Jahr zum Anlass genommen, mit Mut und Innovationsgeist neue Wege einzuschlagen und sind zum Beispiel in die Direktvermarktung eingestiegen.
Enorme Leistung auf den Milchviehbetrieben
„Unsere Milchbäuerinnen und Milchbauern leisten enorm viel und sorgen für eine sichere Versorgung. Sie kümmern sich mit größter Sorgfalt um ihre Kühe und sind zugleich Garanten für das heimische Landschaftsbild, das sie maßgeblich gestalten. So versorgen uns viele von ihnen mit einzigartigen Milchspezialitäten und sind wichtige Botschafter einer ganzen Branche“, erklärt Andrea Wagner, Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer NÖ.
Milchkönigin: Botschafterin mit Kompetenz und Engagement
Anita Tröstl stammt von einem Milchviehbetrieb in Stössing, Bezirk St. Pölten Land, und ist amtierende niederösterreichische Milchkönigin. Sie sieht sich als Botschafterin für die 4.200 niederösterreichischen Milchbäuerinnen und Milchbauern. Damit hat Tröstl eine wichtige Aufgabe inne, denn es darf nicht vorausgesetzt werden, dass jeder über die Bedeutung der regionalen Milchproduktion und der damit verbundenen Leistungen Bescheid weiß. Daher ist es wichtig, die Kenntnisse über den Weg und den Wert der Milch entsprechend weiterzugeben. Denn realistische Fakten bilden die Basis für Transparenz sowie Verständnis und Vertrauen. „Genau deshalb ist es mir als amtierende niederösterreichische Milchkönigin so wichtig, schon bei den Kindern im Kindergarten und in der Volksschule den Weg der Milch zu erklären. Denn die Kinder von heute sind unsere Konsumenten von morgen“, so Anita Tröstl.
Milchviehbetriebe anlässlich des Weltmilchtages besichtigt
Vier Milchviehbetriebe öffneten ihre Tore und ließen sich über die Schultern schauen.
- Betrieb Viktoria und Thomas Ruthner im Bezirk Horn
- Betrieb Monika und Christian Drucker im Bezirk Waidhofen/Thaya
- Betrieb Arnhof im Bezirk Gmünd
- Stefan und Johannes Renk im Bezirk Zwettl