Österreichs Gartenbau feiert Talente

Zu einem Treffpunkt der österreichischen Gartenbaubranche verwandelte sich Mitte September die HBLFA Schönbrunn in Wien. Mehr als 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Österreich und dem benachbarten Ausland diskutierten unter dem Motto “Vom Saatgut zur Zukunft“ über aktuelle Entwicklungen, neue Technologien und Herausforderungen der Branche.
Trends aus dem Gartenbau
Wie Künstliche Intelligenz Betriebe unterstützen kann und welche Trends und Ideen den Gartenbau von morgen prägen, zeigten Vorträge im Themenbereich Digitalisierung und Innovation. Bezüglich Produktion und Vermarktung erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konkrete Anregungen für die betriebliche Praxis - vom nachhaltigen Anbau in der Marktgärtnerei über moderne Verkaufsformen mit wenig Personal bis hin zu Kennzahlenvergleichen und Marketingstrategien für Zierpflanzen und Gemüse. Den dritten Schwerpunkt der Tagung bildeten die Themen Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz. Pflanzenschutz, neue Methoden zur Gesunderhaltung von Kulturen und Gesamtenergiekonzepte standen hierbei im Fokus. Ebenso berichteten Fachvortragende über praktikable Lösungen für den Umstieg auf nicht-fossile Energie und die langfristige Sicherung der Produktqualität.
Herausforderungen in der Branche
Der gesellschaftliche Höhepunkt der Tagung war der Festabend in der historischen Pflanzenorangerie von Schönbrunn. Bundesminister Norbert Totschnig, LKÖ-Präsident Josef Moosbrugger und AMA-Marketing Geschäftsführerin Christina Mutenthaler-Sipek würdigten die wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Bedeutung des Gartenbaus. Moosbrugger wies besonders auf die Herausforderungen der Gartenbaubranche hin: Neben der wachsenden Bürokratie sind es vor allem die hohen Lohn(ne ben)kosten und fehlende Pflanzenschutz-Möglichkeiten, die Wettbewerbsnachteile für die Betriebe bedeuten.
Im Rahmen des Festabends wurden außer dem besondere Verdienste um den Gartenbau ausgezeichnet. Der Landesverband “Die Wiener Gärtner“ ehrte Franz Ganger, Wilhelm Jedletzberger, Leopold Schippani und Leopold Prochazka für ihr großes Engagement. Der Bundesverband würdigte außerdem Beatrix Hohengartner, Norbert Walter, Herbert Jedletzberger sowie Michael Gross für ihre wichtigen Beiträge zur Weiterentwicklung und Sicherung des österreichischen Gartenbaus.
Im Rahmen des Festabends wurden außer dem besondere Verdienste um den Gartenbau ausgezeichnet. Der Landesverband “Die Wiener Gärtner“ ehrte Franz Ganger, Wilhelm Jedletzberger, Leopold Schippani und Leopold Prochazka für ihr großes Engagement. Der Bundesverband würdigte außerdem Beatrix Hohengartner, Norbert Walter, Herbert Jedletzberger sowie Michael Gross für ihre wichtigen Beiträge zur Weiterentwicklung und Sicherung des österreichischen Gartenbaus.

Beste Junggärtner:innen ausgezeichnet
Ein emotionaler Höhepunkt der Bundesgartenbautagung war die Staatsmeisterschaft der Junggärtner:innen: Die jungen Talente stellten sich anspruchsvollen Einzel- und Teambewerben und zeigten, dass die nächste Generation den Gartenbau mit großer Leidenschaft und Innovationskraft in die Zukunft führt. Bettina Kepplinger von der Gärtnerei Zmugg in Salzburg holte sich den Sieg in der Einzelwertung. Der erste Platz in der Teamwertung ging an die Steiermark. “Die Bundesgartenbautagung 2025 zeigte eindrucksvoll, wie stark der Gartenbau in Österreich in Wissenschaft, Praxis und Gesellschaft verankert ist. Der Gartenbau bleibt ein Sektor, der Tradition mit Innovation verbindet und klar in die Zukunft blickt“, zeigte sich die Präsidentin des Gartenbauverbandes, Ulrike Jezik-Osterbauer, erfreut.
Staatsmeister Junggärtner:innen
Teamwertung:
1. Platz: Steiermark
2. Platz: Fachschule Langenlois
3. Platz: Ritzlhof
Einzelwertung:
1. Platz: Bettina Kepplinger (Gärtnerei Zmugg, Salzburg)
2. Platz: Alexander Wieser (Universität Graz, Steiermark)
3. Platz: Anika Hiermann (Fachschule Langenlois)
1. Platz: Steiermark
2. Platz: Fachschule Langenlois
3. Platz: Ritzlhof
Einzelwertung:
1. Platz: Bettina Kepplinger (Gärtnerei Zmugg, Salzburg)
2. Platz: Alexander Wieser (Universität Graz, Steiermark)
3. Platz: Anika Hiermann (Fachschule Langenlois)