Biodiversität – Vielfalt in der Natur
Bildergalerie
(5 Fotos)
„Bio“ steht für Leben und „Diversität“ für Vielfalt. Biodiversität umfasst somit die gesamte Vielfalt an pflanzlichen und tierischen Arten, an Lebensräumen, wie zum Beispiel Gewässer, Wald, Wiesen, Äcker, Moore, Raine und Hecken sowie die genetische Vielfalt innerhalb einer Art, zum Beispiel 700 verschiedene Wildbienenarten in Österreich. Je vielfältiger ein Lebensraum ist, um so stabiler ist er. Mischwälder sind beispielsweise gegen Schädlinge, wie den Borkenkäfer, weniger anfällig als reine Fichtenkulturen. Eine vielfältige Fruchtfolge am Acker hilft wiederum, den Maiswurzelbohrer in die Schranken zu weisen.
Wenn das eine das andere braucht
Land- und Forstwirtschaft und Biodiversität sind eng miteinander verbunden. Sie beeinflussen sich gegenseitig und schließen sich keinesfalls aus. Das Schaffen unserer Bauern gestaltet die Kulturlandschaft, produziert qualitativ hochwertige, regionale Produkte und bewahrt und fördert zusätzlich Biodiversität. Damit Letzteres gut gelingt, braucht es Hintergrundwissen, Tipps und vorgelebte positive Beispiele. Gerade das ÖPUL bietet eine Reihe an freiwilligen, biodiversitätsfördernden Maßnahmen an und gilt die damit einhergehenden Ertragseinbußen oder Mehraufwendungen ab.