Bürokratie-Stopp gelungen: Totschnig erkämpft Verschiebung der EUDR
Land- und Forstwirtschaftsminister Norbert Totschnig hat auf europäischer Ebene Allianzen mit Agrarministerkolleginnen und -kollegen geschmiedet und massiv für einen Anwendungstopp gekämpft, um eine praxistaugliche Lösung sicherzustellen.
“Die EU hat ein Gesetz für ein globales Problem geschaffen, das wir in Österreich gar nicht haben - und baut dafür einen massiven Bürokratieapparat auf. Das ist eine echte Belastung für unsere Forstwirtinnen und Forstwirte, die Lebensmittel- und Holzwirtschaft sowie viele Gewerbebetriebe. Es ist daher ein wichtiger Erfolg, dass wir nun eine Atempause bekommen haben. Diese Zeit müssen wir nutzen, um grundsätzliche Diskussionen für eine praxisgerechte Umsetzung zu führen. Gerade für Länder mit einer strengen Forstgesetzgebung und ohne Entwaldungsrisiko wie Österreich sind dringend Nachbesserungen nötig. Gute Absichten machen noch kein gutes Gesetz!“, betont Totschnig.
Die EUDR verpflichtet Unternehmen, für bestimmte Produkte - darunter Holz, Kaffee, Kakao, Soja, Rinder und deren Erzeugnisse - eine vollständige Rückverfolgbarkeit und Entwaldungsfreiheit nachzuweisen. Österreichische Branchenvertreter warnen seit Langem, dass dies mit unverhältnismäßigem Aufwand verbunden ist - in einem Land, das funktionierende Kontrollsysteme etabliert hat und wo kein relevantes Entwaldungsrisiko besteht.
“Wir brauchen vernünftige Regeln, die Unterschiede berücksichtigen und unsere bäuerlichen Familienbetriebe und unsere Unternehmen nicht im internationalen Wettbewerb schwächen. Ich werde mich auch in den kommenden Monaten weiterhin entschieden für Entbürokratisierung und Planungssicherheit einsetzen“, so der Minister.
“Die EU hat ein Gesetz für ein globales Problem geschaffen, das wir in Österreich gar nicht haben - und baut dafür einen massiven Bürokratieapparat auf. Das ist eine echte Belastung für unsere Forstwirtinnen und Forstwirte, die Lebensmittel- und Holzwirtschaft sowie viele Gewerbebetriebe. Es ist daher ein wichtiger Erfolg, dass wir nun eine Atempause bekommen haben. Diese Zeit müssen wir nutzen, um grundsätzliche Diskussionen für eine praxisgerechte Umsetzung zu führen. Gerade für Länder mit einer strengen Forstgesetzgebung und ohne Entwaldungsrisiko wie Österreich sind dringend Nachbesserungen nötig. Gute Absichten machen noch kein gutes Gesetz!“, betont Totschnig.
Die EUDR verpflichtet Unternehmen, für bestimmte Produkte - darunter Holz, Kaffee, Kakao, Soja, Rinder und deren Erzeugnisse - eine vollständige Rückverfolgbarkeit und Entwaldungsfreiheit nachzuweisen. Österreichische Branchenvertreter warnen seit Langem, dass dies mit unverhältnismäßigem Aufwand verbunden ist - in einem Land, das funktionierende Kontrollsysteme etabliert hat und wo kein relevantes Entwaldungsrisiko besteht.
“Wir brauchen vernünftige Regeln, die Unterschiede berücksichtigen und unsere bäuerlichen Familienbetriebe und unsere Unternehmen nicht im internationalen Wettbewerb schwächen. Ich werde mich auch in den kommenden Monaten weiterhin entschieden für Entbürokratisierung und Planungssicherheit einsetzen“, so der Minister.