European Dairy Farmers trafen sich in der Steiermark
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(11 Fotos)
© Marco Horn/LK Niederösterreich
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© Haring
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Betrieb Seppbauer Haring
Den Auftakt machte eine Betriebsbesichtigung am Betrieb Seppbauer Haring in Wettmannstetten. Im großzügigen Offentrontstall der Familie Haring stehen 100 Holsteinkühe und die weibliche Nachzucht. Im Schnitt werden 12.000 kg Milch pro Kuh gemolken. Die Basis für den Erfolg wird bereits direkt nach der Geburt der Kälber gelegt. Die Kolostrumqualität wird mittels Brix-Refraktometer kontrolliert und großes Augenmerk auf eine ausreichende und zeitnahe Kolostrumversorgung gelegt.
Die Kälberaufzucht erfolgt mittels angesäuerter ad libitum Tränke und die Kälber erreichen Tageszunahmen von deutlich über einem Kilogramm. Sehr großes Augenmerk legt Familie Haring auch auf das Fütterungscontrolling. Der Trockenmassegehalt der TMR wird täglich überprüft, dokumentiert und mittels Wasserzugabe konstant zwischen 38 und 40% gehalten. Ein Loxone-System sorgt für die exakte Befüllung des Mischwagens. Der Fischgrätmelkstand ist mit einer Zitzenbürste und einer automatischen Zwischendesinfektion ausgestattet. Eine Einzeltierselektion inkl. Klauenpflegestand beim Rücktrieb des Melkstandes hilft Arbeitszeit bei der Tierkontrolle zu sparen. Die Liegeboxen werden mit Güllefeststoffen, Stroh und Kalk eingestreut. Ein automatisches Einstreu-System sorgt dafür, dass die Tiefboxen im Milchviehstall stets gut gefüllt sind und spart Arbeitszeit bei der Pflege der Liegeboxen.
Der Betriebsbesuch startete mit einer gemeinsamen Analyse der produktionstechnischen und wirtschaftlichen Kennzahlen und endete mit einer ausführlichen Feedback-Runde. Die Mitglieder der österreichischen EDF-Gruppe waren von den klar definierten Arbeitsabläufen und dem konsequenten Controlling in allen Bereichen des Herdenmanagements sehr beeindruckt. Sie lieferten den Gastgebern aber auch neue Denkanstöße für die weitere Optimierung des Betriebes.
Die Kälberaufzucht erfolgt mittels angesäuerter ad libitum Tränke und die Kälber erreichen Tageszunahmen von deutlich über einem Kilogramm. Sehr großes Augenmerk legt Familie Haring auch auf das Fütterungscontrolling. Der Trockenmassegehalt der TMR wird täglich überprüft, dokumentiert und mittels Wasserzugabe konstant zwischen 38 und 40% gehalten. Ein Loxone-System sorgt für die exakte Befüllung des Mischwagens. Der Fischgrätmelkstand ist mit einer Zitzenbürste und einer automatischen Zwischendesinfektion ausgestattet. Eine Einzeltierselektion inkl. Klauenpflegestand beim Rücktrieb des Melkstandes hilft Arbeitszeit bei der Tierkontrolle zu sparen. Die Liegeboxen werden mit Güllefeststoffen, Stroh und Kalk eingestreut. Ein automatisches Einstreu-System sorgt dafür, dass die Tiefboxen im Milchviehstall stets gut gefüllt sind und spart Arbeitszeit bei der Pflege der Liegeboxen.
Der Betriebsbesuch startete mit einer gemeinsamen Analyse der produktionstechnischen und wirtschaftlichen Kennzahlen und endete mit einer ausführlichen Feedback-Runde. Die Mitglieder der österreichischen EDF-Gruppe waren von den klar definierten Arbeitsabläufen und dem konsequenten Controlling in allen Bereichen des Herdenmanagements sehr beeindruckt. Sie lieferten den Gastgebern aber auch neue Denkanstöße für die weitere Optimierung des Betriebes.
Produktionskostenvergleich
Der zweite Tag stand im Zeichen des europäischen Produktionskostenvergleiches. Im Netzwerk der European Dairy Farmers erheben 330 Milchviehbetriebe aus 19 Ländern ihre Erlöse und Kosten, um sie untereinander zu vergleichen und zu diskutieren. Die österreichischen Betriebe gehören zu den kleinsten im Netzwerk, denn der durchschnittliche EDF-Betrieb hält 341 Kühe. Gemeinsam mit der Agrarökonomin der European Dairy Farmers Steffi Wille-Sonk verschafften sich die österreichischen Mitglieder zunächst einen Überblick über die Kosten und Erlöse quer durch Europa. In einem zweiten Schritt wurden dann die Ergebnisse der Einzelbetriebe unter die Lupe genommen.
Eine Plattform - ein Ziel
Die European Dairy Farmers wurden 1990 gegründet und sind ein international tätiger Verein von Milchbauern für Milchbauern. Sie vernetzen rund 400 Milchbauern und über 100 Branchenpartner auf drei Kontinenten. Im Mittelpunkt steht die Suche nach Inspiration. Gemeinsamer Austausch von Ideen, Erfahrungen und Wissen wird bei den Mitgliedern groß geschrieben. Zusätzlich bietet dieser Club die Möglichkeit eines einzigartigen Produktionskostenvergleiches zur grenzübergreifenden Analyse und Diskussion wichtiger Kennzahlen. Unpolitisch, unparteiisch und unabhängig blicken die Dairy Farmers in die Zukunft.
Für Rückfragen zu den European Dairy Farmers in Österreich steht Marco Horn gerne zur Verfügung: Tel.-Nr.: +43 50 259 23300, E-Mail: marco.horn@lk-noe.at.
Für Rückfragen zu den European Dairy Farmers in Österreich steht Marco Horn gerne zur Verfügung: Tel.-Nr.: +43 50 259 23300, E-Mail: marco.horn@lk-noe.at.