Höchstwert bei EU-Milch
Die EU-weite Milchanlieferung lag im Juli um 0,6% über dem Vorjahr - Bereits seit April werden Monat für Monat neue Höchstwerte bei der EU-Milchmenge erreicht - Im Juli wurde nicht nur das Vorjahresergebnis, sondern auch der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2023 übertroffen - Die geringeren Anlieferungsmengen aus dem ersten Quartal wurden ausgeglichen und seit Jahresbeginn stand mit 87,77 Mio. Tonnen um 0,1% mehr Milch zur Verarbeitung zur Verfügung - Von Land zu Land bleibt die Entwicklung sehr unterschiedlich - Seit Jahresbeginn wurden in Irland, Polen und Rumänien deutlich mehr, in Deutschland, Niederlande, Spanien und Frankreich dagegen deutlich weniger Milch erzeugt - Im August dürften die Vorjahresergebnisse neuerlich übertroffen werden, darauf lassen erste Zahlen aus Deutschland, Frankreich und den Niederlanden schließen - Begünstigende Faktoren sind ein überdurchschnittlicher Milchpreis, gesunkene Futterkosten, eine gute Grundfutterversorgung sowie geringere Kuhschlachtungen - Tierseuchen haben, anders als mit dem starken Auftreten der Blauzungenkrankheit im Vorjahr, heuer keinen dämpfenden Einfluss.