Meine Meinung im November 2020
Liebe Leserin, lieber Leser!
Aktuell erlebt „Regionalität“, aufgrund von Covid-19, einen enormen Aufschwung. Regionalität ist aus der Werbung momentan nicht wegzudenken. Aus Sicht der heimischen Land- und Forstwirtschaft ist das natürlich sehr zu begrüßen. Sieht man aber genauer hin, wird schnell klar, dass große Teile unserer Gesellschaft zwar an Regionalität interessiert sind und diese in allen Facetten fordern, aber letztlich nur ein sehr kleiner Teil bereit ist, den echten Preis dafür zu zahlen. Im Tierhaltungsbereich erleben wir aktuell
Debatten wie das Vollspaltenbodenverbot, die Kennzeichnungsregelung zu Veggieburger und Hafermilch oder die der BIOWeidehaltung. Diese Debatten sind ein Paradebeispiel für unzählige Widersprüche in Bezug auf Kundenwünsche, Wahrheit und Wirklichkeit. Für uns als Landwirtschaftskammer NÖ ist klar: der Trend zur Regionalität bringt viele Marktchancen, aber die stetig steigenden Ansprüche an uns Bäuerinnen und Bauern müssen verträglich und praxistauglich sein. Höhere Standards ja, aber nur gemeinsam mit unseren Betrieben und nicht gegen sie. Wir werden uns auch weiter auf allen Ebenen vehement dafür einsetzen,
dass attraktive Rahmenbedingungen und finanzielle Abgeltung nicht im Widerspruch zur Weiterentwicklung und zu unserer bäuerlichen Arbeit stehen. Darauf können Sie sich verlassen!
Johannes Schmuckenschlager
Aktuell erlebt „Regionalität“, aufgrund von Covid-19, einen enormen Aufschwung. Regionalität ist aus der Werbung momentan nicht wegzudenken. Aus Sicht der heimischen Land- und Forstwirtschaft ist das natürlich sehr zu begrüßen. Sieht man aber genauer hin, wird schnell klar, dass große Teile unserer Gesellschaft zwar an Regionalität interessiert sind und diese in allen Facetten fordern, aber letztlich nur ein sehr kleiner Teil bereit ist, den echten Preis dafür zu zahlen. Im Tierhaltungsbereich erleben wir aktuell
Debatten wie das Vollspaltenbodenverbot, die Kennzeichnungsregelung zu Veggieburger und Hafermilch oder die der BIOWeidehaltung. Diese Debatten sind ein Paradebeispiel für unzählige Widersprüche in Bezug auf Kundenwünsche, Wahrheit und Wirklichkeit. Für uns als Landwirtschaftskammer NÖ ist klar: der Trend zur Regionalität bringt viele Marktchancen, aber die stetig steigenden Ansprüche an uns Bäuerinnen und Bauern müssen verträglich und praxistauglich sein. Höhere Standards ja, aber nur gemeinsam mit unseren Betrieben und nicht gegen sie. Wir werden uns auch weiter auf allen Ebenen vehement dafür einsetzen,
dass attraktive Rahmenbedingungen und finanzielle Abgeltung nicht im Widerspruch zur Weiterentwicklung und zu unserer bäuerlichen Arbeit stehen. Darauf können Sie sich verlassen!
Johannes Schmuckenschlager