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Neuer Tierwohlstall mit mehr Platz für Mensch & Stier

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30.10.2021 | von DI Paula Pöchlauer-Kozel

Die wirtschaftliche Zukunft gehört auf Kronsteiners Hof in Emmersdorf der Stiermast. Welche Rolle der neue Stall dabei spielt, über das Stallkonzept und wie zufrieden die Familie damit ist, darüber haben wir vor Ort erkundet.

Bildergalerie (14 Fotos)
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Kronsteiner
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Fotoreportage im Rinderstall von Familie Kronsteiner aus Emmersdorf © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Fotoreportage im Rinderstall von Familie Kronsteiner aus Emmersdorf © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Fotoreportage im Rinderstall von Familie Kronsteiner aus Emmersdorf © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Fotoreportage im Rinderstall von Familie Kronsteiner aus Emmersdorf © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Fotoreportage im Rinderstall von Familie Kronsteiner aus Emmersdorf © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Kronsteiner
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Fotoreportage im Rinderstall von Familie Kronsteiner aus Emmersdorf © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Fotoreportage im Rinderstall von Familie Kronsteiner aus Emmersdorf © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Fotoreportage im Rinderstall von Familie Kronsteiner aus Emmersdorf © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Fotoreportage im Rinderstall von Familie Kronsteiner aus Emmersdorf © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Fotoreportage im Rinderstall von Familie Kronsteiner aus Emmersdorf © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Da es im Ort keinen geeigneten Bauplatz gab, sind Kronsteiners mit dem Stall und den dazugehörigen Anlagen auf ein Grundstück inmitten ihrer Felder ausgesiedelt, rund einen Kilometer von der Hofstelle entfernt. © Kronsteiner
© Paula Pöchlauer-Kozel
Tierwohlstall mit Vorteilen für Mensch und Tier. © Paula Pöchlauer-Kozel
Jeder Stier kann nach Belieben den mit Stroh eingestreuten Außenliegebereich nutzen. © Paula Pöchlauer-Kozel
Auch ein Fressplatz auf Spaltenboden steht den Tieren zur Verfügung und sie können zwischen Fressplatz, Liegefläche und anderen Angeboten frei wählen. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
© Paula Pöchlauer-Kozel
© Paula Pöchlauer-Kozel
© Paula Pöchlauer-Kozel
Nicht nur bei Sonnenschein, auch bei -15 °C liegen die Rinder draußen im Stroh und sind gesünder als im alten Warmstall. Der Grund: Schon bei der Planung stand bei Familie Kronsteiner das Tierwohl an erster Stelle. Die Rinder sind 2019 eingezogen. LK-Bauberater Eduard Wagner (li) hat Familie Kronsteiner bei der Planung begleitet und den Bauplan erstellt. © Paula Pöchlauer-Kozel
Direkt neben dem Maststall befindet sich die Mehrnutzungshalle, in der Getreide, Kraftfutter, Heu und Stroh lagern. Die Nebenanlagen, wie Büro, Hygiene- und Technikraum sind ebenfalls hier. © Paula Pöchlauer-Kozel
Die vom Fahrsilo abgefräste Sandwichsilage aus Mais und Gras läuft über ein Förderband gleich in den Mischbehälter. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
© Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
© Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Fährt der Futtermischwagen vor, ist es das Signal für die Stiere, zum Fressplatz im Stall zu kommen. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Platz und Bequemlichkeit für Mensch und Tier

Nicht nur Josef Kronsteiner und seine Eltern können sich am neuen Standort beim Arbeiten frei bewegen – auch die Rinder genießen das Doppelte an Platz als vorgeschrieben und die Außenliegefläche mit Stroh. „Ich wollte nach meiner Ausbildung einen Arbeitsplatz am Hof. Doch durch die beengte Ortslage des Betriebes konnten wir die Stiermast nicht ausweiten“, begründet Josef junior, der seit 2019 Betriebsführer ist und die Milchkuhhaltung am ursprünglichen Standort auslaufen lässt. „Auch Bauplatz gab es keinen geeigneten im Ort und am Ortsrand. Deshalb sind wir mit dem Stall und den dazugehörigen Anlagen auf ein Grundstück inmitten unserer Flächen ausgesiedelt, rund einen Kilometer von der Hofstelle entfernt.“

Gutachten für Bauen im Grünland

Um für diesen Standort die Baugenehmigung zu erhalten, musste zuvor ein landwirtschaftlicher Sachverständiger der NÖ Landesregierung ein positives Gutachten für Bauen im Grünland erstellen.

Rinder liegen auch im Winter gerne draußen

Nachdem Josef sich gemeinsam mit seinen Eltern über verschiedene Stallvarianten informiert hat, nahm er Kontakt mit der LK-Bauberatung auf. Mit Berater Eduard Wagner hat die Familie einige Ställe besichtigt, darunter einen, dessen Liegeflächen mit Stroh eingestreut waren. „Uns hat dort gut gefallen, dass die Stiere, obwohl sie zwischen Innen- und Außenbereich frei wählen konnten, auch im Winter gerne draußen waren“, erinnert sich der Landwirt.

Ein Jahr Planung mit Beratung der Landwirtschaftskammer NÖ

Nach rund einjähriger Planungsphase, begleitet von Bauberater Wagner, fiel im November 2017 mit dem Aushub der Kanäle der Startschuss zum Stallbau. „Das Wasser kommt vom Hochbehälter der Ortswasserversorgung, der unmittelbar an unser Grundstück grenzt“, so der Landwirt. „Für die Stromversorgung mussten wir eine 800 Meter lange Zuleitung legen.“ Die Aufstallung haben sie selbst gefertigt. Die Getreidesilos sowie die Getreidemahl- und Mischanlage haben sie gebraucht erworben.

Selbstfahrender Futtermischwagen

„Den selbstfahrenden Futtermischwagen haben wir ebenfalls aus zweiter Hand in sehr gutem Zustand gekauft“, erklärt Josef. „Wir wählten dieses Fabrikat, weil wir damit zwischen dem alten Stall im Ort und dem neuen pendeln und somit Maststiere und Kühe füttern können. Und das geht nur, weil der Mischwagen mit 2,6 Metern Höhe auch in den alten Stall passt.“

Im Sommer reichen vier Ballen Stroh pro Woche als Einstreu, bei nasskaltem Wetter und im Winter brauchen die Tiere mehr, abhängig vom Niederschlag. Die Liegeflächen werden mit dem Frontlader eingestreut. Die Strohmistmatratze treten die Rinder laufend nach außen, unter der Aufstallung durch.
Den durchgetretenen Mist räumt der Landwirt einmal pro Woche mit dem Frontlader weg. Dreimal im Jahr mistet er die gesamte Liegefläche aus. Austretende Flüssigkeit fließt in die Güllegrube. „Den kompostartigen Mist bringen wir am Acker aus“, berichtet Josef. „Das verbessert die Humusbildung und das war mit ein Grund, auf Stroh zu setzen.“

Stroh und Außenklima gut fürs Tierwohl

Im Vergleich zum alten Stall im Ort gibt es keine Probleme mit Beinen und Klauen. Das Außenklima im Liegebereich stärkt das Immunsystem. Die Tiere können zwischen Innenfressplatz auf Spalten und mit Stroh eingestreutem Außenliegeplatz frei wählen. „Heuer waren sie sogar eingeschneit und es hat ihnen gefallen“, freut sich Josef. „Sie sind abgehärtet, weil sie das ganze Jahr draußen sind. Grippe und Husten habe ich seither nicht mehr beobachtet.“

Ruhigere Tiere durch mehr Platzangebot

Das Mehr an Platz und die mit Stroh eingestreute Liegefläche haben weitere Vorteile. „Die eigenen sowie die zugekauften Stierkälber brauchen wir nicht enthornen“, erklärt der Landwirt. „Durch das erhöhte Platzangebot können schwächere Tiere ausweichen. Bisher gibt es keine Verletzungen.“ Er hat beobachtet, dass die Tiere auch insgesamt ruhiger sind. Zugekaufte Kälber kommen zumindest für zwei Monate in Quarantäne. Dazu nutzen Kronsteiners den alten Stall am Heimbetrieb. Wenn die Stierkälber vier Monate alt sind, übersiedeln sie in den neuen Stall. „Da das alte Gebäude ein traditioneller Warmstall ist, bleiben die Jungtiere im neuen Stall für 14 Tage im Innenbereich, um sich zu akklimatisieren“, erklärt Josef. „Alle Rinder erhalten nur heimische Futtermittel, wie zum Beispiel Rapsschrot. Auf Sojaschrot verzichte ich zur Gänze.“

Bei QPLUS Rind zählen die Auswertungen

Der Landwirt nimmt mit der Stiermast an den Programmen „QPLUS Rind“ und „AMA Gütesiegelstier“ sowie an der ÖPUL-Maßnahme „Tierschutz – Stallhaltung“ teil. Die Auswertungen im Rahmen von „QPLUS Rind“ zeigen, dass sich seit der Übersiedlung in den neuen Stall die Mastdauer um einen Monat verkürzt hat, obwohl sich die Tiere bewegen. „Das heißt, die Rinder verlieren kein Gewicht, sie sind gesünder und der Umtrieb verkürzt sich“, freut sich Josef. „Mir sind die Auswertungen über QPLUS Rind sehr wichtig. So sehe ich in der Auswertung genau, wieviel Prozent meiner Maststiere die Handelsklassen E und U erreichen, wo das durchschnittliche Schlachtgewicht liegt und wie hoch die Nettotageszunahmen sind. Außerdem sieht man den Vergleich zu anderen Betrieben. Die De-minimis Förderung von 2.400 Euro pro Jahr, die bei Teilnahme am Programm „QPLUS Rind“ ausbezahlt wird, deckt den zusätzlichen Programmaufwand ab.

Voraussetzungen für die QPLUS Rind-Teilnahme

  • AMA Gütesiegel oder Bio Betrieb mit einem AMA Gütesiegel-Vertrag
  • Teilnahmevereinbarung mit einer Abwicklungsstelle
  • AMA-Zusatzvereinbarung
Die Teilnahmegebühr setzt sich aus einem Sockelbetrag und einem Stückbeitrag je vermarktetem Tier zusammen. Die genauen Teilnahmegebühren können Interessierte bei ihrer Abwicklungsstelle erfragen. Die Abwicklungsstellen sind zu finden auf amainfo.at.

Kronsteiner: "Tierwohl ist die Zukunft"

Josefs Ziel ist der AMA Gütesiegelstier, der unter 18 Monate alt ist und so nah wie möglich an die 450 Kilogramm Schlachtgewicht herankommt, damit er den Gütesiegelzuschlag voll ausschöpfen kann. An der ÖPUL-Maßnahme „Tierschutz – Stallhaltung“ nimmt er ebenfalls teil. Hier wird eine Prämie für die Stallhaltung von männlichen Rindern auf eingestreuten Liegeflächen in Gruppen mit erhöhtem Platzangebot gewährt.

Für Familie Kronsteiner war es kein leichter Schritt, den Maststall auszusiedeln. Die Entscheidungsfindung hat schon 2011 nach Josefs Matura begonnen. „Jetzt sind wir sehr froh über diesen Schritt. Der Auslauf hat zwar mehr Geld gekostet, die Tiere sind aber gesünder, nehmen schneller zu und Tierwohl ist die Zukunft.“

QPLUS Rind: Vorteile für den Landwirt

  • Zentrale Auswertung der betrieblichen Leistungsdaten
  • Direkte Wege der Unterlagen über EDV-Schnittstellen
  • Geringer Zeitaufwand für den Betrieb, weil zum Beispiel Datenerfassung und Auswertung die Abwicklungsstelle übernimmt
  • Betrieb ist regional einem Qualitätsbeauftragten (Betreuer) zugeteilt
  • Betriebsindividueller Leistungsbericht als Basis zur Leistungsverbesserung, Betriebscheck und Verbesserungsvorschläge inklusive.
Finanzieller Vorteil
  • Förderung der Teilnahmegebühr
  • De-minimis Beihilfe: siehe Tabelle
  • Kündigung halbjährlich per 30.06. und 31.12. möglich

Neue De-minimis Staffelung bei QPLUS Rind Teilnahme

vermarktete Stück Rindermast Anzahl Mutterkühe De-minimis Beihilfe je Betrieb und Jahr
5 bis 20 5 bis 10 1.000 €
21 bis 50 11 bis 20 1.200 €
51 bis 80 21 bis 30 1.600 €
81 bis 120 31 bis 50 2.000 €
über 120 über 50 2.400 €

Kontakt

  • Paula Pöchlauer-Kozel
    DIin Paula Pöchlauer-Kozel
    paula.poechlauer@lk-noe.at
    T 05 0259 28104

Links zum Thema

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Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Kronsteiner

Da es im Ort keinen geeigneten Bauplatz gab, sind Kronsteiners mit dem Stall und den dazugehörigen Anlagen auf ein Grundstück inmitten ihrer Felder ausgesiedelt, rund einen Kilometer von der Hofstelle entfernt. © Kronsteiner

Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel

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Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel

Tierwohlstall mit Vorteilen für Mensch und Tier. © Paula Pöchlauer-Kozel

Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel

Jeder Stier kann nach Belieben den mit Stroh eingestreuten Außenliegebereich nutzen. © Paula Pöchlauer-Kozel

Fotoreportage im Rinderstall von Familie Kronsteiner aus Emmersdorf © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Auch ein Fressplatz auf Spaltenboden steht den Tieren zur Verfügung und sie können zwischen Fressplatz, Liegefläche und anderen Angeboten frei wählen. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel

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Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel

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Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel

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Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel

Nicht nur bei Sonnenschein, auch bei -15 °C liegen die Rinder draußen im Stroh und sind gesünder als im alten Warmstall. Der Grund: Schon bei der Planung stand bei Familie Kronsteiner das Tierwohl an erster Stelle. Die Rinder sind 2019 eingezogen. LK-Bauberater Eduard Wagner (li) hat Familie Kronsteiner bei der Planung begleitet und den Bauplan erstellt. © Paula Pöchlauer-Kozel

Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel

Direkt neben dem Maststall befindet sich die Mehrnutzungshalle, in der Getreide, Kraftfutter, Heu und Stroh lagern. Die Nebenanlagen, wie Büro, Hygiene- und Technikraum sind ebenfalls hier. © Paula Pöchlauer-Kozel

Fotoreportage im Rinderstall von Familie Kronsteiner aus Emmersdorf © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Die vom Fahrsilo abgefräste Sandwichsilage aus Mais und Gras läuft über ein Förderband gleich in den Mischbehälter. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Fotoreportage im Rinderstall von Familie Kronsteiner aus Emmersdorf © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

© Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Fotoreportage im Rinderstall von Familie Kronsteiner aus Emmersdorf © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

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Fotoreportage im Rinderstall von Familie Kronsteiner aus Emmersdorf © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Fährt der Futtermischwagen vor, ist es das Signal für die Stiere, zum Fressplatz im Stall zu kommen. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Kronsteiner
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Fotoreportage im Rinderstall von Familie Kronsteiner aus Emmersdorf © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Rindermaststall mit Auslauf und Strohliegeflächen © Paula Pöchlauer-Kozel
Fotoreportage im Rinderstall von Familie Kronsteiner aus Emmersdorf © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Fotoreportage im Rinderstall von Familie Kronsteiner aus Emmersdorf © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Fotoreportage im Rinderstall von Familie Kronsteiner aus Emmersdorf © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Fotoreportage im Rinderstall von Familie Kronsteiner aus Emmersdorf © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich