Preisanstieg bei Sojaschrot
Nach einer langen Pause hat das US-Landwirtschaftsministerium Mitte November wieder Zahlen zur weltweiten Sojaproduktion und dem Handel vorgelegt. Im Vergleich zum September wurde sowohl die globale Produktion von Sojabohnen als auch von Sojaschrot zurückgenommen worden. Mit 422 Mio. t soll die Sojabohnenernte nun um 5 Mio. t unter dem Rekord vom Vorjahr liegen. Neben den USA wurden auch die Erwartungen für die Ukraine korrigiert. Die Sojaschrotmenge wird für 2025/26 nun auf 286 Mio. t geschätzt. Auch mit diesem reduzierten Ergebnis erreicht die Erzeugung damit einen neuen Rekord. Nachdem die Produktion in den beiden Vorjahren um insgesamt 32 Mio. t anstieg, hat sich die Wachstumsrate mit dem heurigen Plus von lediglich 5 Mio. t spürbar abgeschwächt. Im Anstieg zu den Vorjahren bleibt auch der Verbrauch, so dürfte die verfügbare Menge den Bedarf nur knapp decken und der Markt in den nächsten Monaten volatil bleiben. Die Endlagerbestände werden nach Anstiegen in den Vorjahren am Ende der Saison 2025/26 stabil erwartet. Unter den großen Exportländern wird gegenüber dem Vorjahr in den USA eine höhere, in Brasilien eine stabile und in Argentinien eine geringere Sojaschrotproduktion erwartet.
Die Weltmarktpreise für Sojaschrot stiegen im Oktober kräftig an. Diese Entwicklung wird teils auf den gestiegenen Sojabohnenpreis und teils auf niedrigere Sojaölpreise zurückgeführt. In den USA ließ die Lösung des Handelsstreits mit China die Sojabohnenpreise auf ein 16-Monatshoch steigen, in Südamerika trieb eine starke Nachfrage im Inland und aus Asien die Preise. Am heimischen Markt verbilligten sich die Preise für Sojaschrot von Mitte 2024 bis Mitte 2025, unterstützt von einem starken Euro, laufend, im dritten Quartal 2025 entwickelten sie sich deutlich unter dem Vorjahresniveau seitwärts. Im Gefolge der internationalen Entwicklung stiegen die Preise seit Mitte Oktober jedoch wieder deutlich. Mit rund 370 Euro/t lag die Quotierung für 44er Sojaschrot GVO für die vorderen Termine auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr. Beim GVO-freien Sojaschrot (45,5% RP) liegt der Preis aktuell um rund 8% unter dem Vorjahr. Neben den internationalen Faktoren, wie der geopolitischen Instabilität und den Wetterverhältnissen in Südamerika, die Volatilität in den Markt bringen, sorgen in Europa derzeit die anhaltenden Diskussionen um die Umsetzung der EU-Entwaldungsverordnung für große Unsicherheit. Eine Umsetzung würde ab Jänner zu erhöhten Importpreisen führen. Daher werden die EU-Lagerbestände derzeit spürbar aufgebaut.
Die Weltmarktpreise für Sojaschrot stiegen im Oktober kräftig an. Diese Entwicklung wird teils auf den gestiegenen Sojabohnenpreis und teils auf niedrigere Sojaölpreise zurückgeführt. In den USA ließ die Lösung des Handelsstreits mit China die Sojabohnenpreise auf ein 16-Monatshoch steigen, in Südamerika trieb eine starke Nachfrage im Inland und aus Asien die Preise. Am heimischen Markt verbilligten sich die Preise für Sojaschrot von Mitte 2024 bis Mitte 2025, unterstützt von einem starken Euro, laufend, im dritten Quartal 2025 entwickelten sie sich deutlich unter dem Vorjahresniveau seitwärts. Im Gefolge der internationalen Entwicklung stiegen die Preise seit Mitte Oktober jedoch wieder deutlich. Mit rund 370 Euro/t lag die Quotierung für 44er Sojaschrot GVO für die vorderen Termine auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr. Beim GVO-freien Sojaschrot (45,5% RP) liegt der Preis aktuell um rund 8% unter dem Vorjahr. Neben den internationalen Faktoren, wie der geopolitischen Instabilität und den Wetterverhältnissen in Südamerika, die Volatilität in den Markt bringen, sorgen in Europa derzeit die anhaltenden Diskussionen um die Umsetzung der EU-Entwaldungsverordnung für große Unsicherheit. Eine Umsetzung würde ab Jänner zu erhöhten Importpreisen führen. Daher werden die EU-Lagerbestände derzeit spürbar aufgebaut.