NÖ Schweinemarkt Woche 30/2018
Abnehmer erhöhen Druck
Das seit Wochen unterdurchschnittliche Angebot an schlachtreifen Schweinen zeigt immer noch keine Wirkung am europäischen Fleischmarkt – Der Hauptgrund ist wohl das schleppende Geschäft am Weltmarkt, wobei Deutschland mit massiven Rückstauproblemen zu kämpfen scheint – Aufgrund massiven Preisdrucks seitens namhafter BRD-Schlachtunternehmer notierte die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften ein Minus von 3 Cent – Zuvor kam es bereits in Dänemark und Holland zu Preisreduktionen, während im Süden Europas stabile bis leicht steigende Notierungen Platz greifen – In Österreich sind zwar schlachtreife Schweine extrem knapp und das Grillgeschäft läuft im Rahmen der Erwartungen, jedoch reicht auch hierzulande der Absatz nicht aus, um den Mengen- und Preisdruck des internationalen Marktes zu kompensieren – Dennoch konnte die heimische Schweinebörse den Erzeugerpreis auf unverändertem Niveau halten – Der Basispreis der Erzeugergemeinschaft beträgt ab 19. Juli unverändert 1,37 Euro pro kg plus USt. – Der Auszahlungspreis für Zuchtsauen liegt bei 1,10 Euro pro kg plus USt. (unverändert) – Der Durchschnittspreis (ca. 60% MFA) lag in der 29. Woche unverändert bei 1,56 Euro pro kg plus USt. – Der Vermittlungspreis für H- und ÖHYB-Ferkel beträgt ab 13. Juli (30. Woche) 2,00 Euro (-10 Cent) pro kg plus USt.
NÖ Schweinepreise Woche 30/2018
Woche | Woche | Notierung | Vornotierung |
Schlachtschweine Basispreis | 19.7. - 25.7. | 1,37 | 1,37 |
H- und ÖHYB-Ferkel | 23.7. - 29.7. | 2,00 | 2,10 |