Unliebsame Gäste am Acker
Die wichtigsten Bekämpfungsmaßnahmen
Stechapfel:
- Bestandeskontrolle, Kontrolle der Feld- und Wegränder, Feldrandhygiene
- Erkannte Pflanzen sofort ausreißen und entsorgen (unbedingt Schutzhandschuhe tragen
- Bei bereits vorhandenen Samenkapseln Pflanzenmaterial vom Feld entfernen
- Fruchtfolge: Winterungen wirken unterdrückend, chemische Bekämpfungsmöglichkeiten bei Sommerungen nur in Mais und Imazamox-toleranter Sonnenblume
- Bei Befall der Fläche niemals zwei gefährdete Kulturen in Folge anbauen
- Mehrjähriges Kleegras in der Fruchtfolge
- mechanische/chemische Bekämpfung nach Getreideernte – mehrmalige Maßnahmen notwendig
- Kontrolle der Feld- und Wegränder, Feldrandhygiene
- Bei leichtem Befall händisch möglichst vor der Blüte entfernen (Schutzhandschuhe, eine Schutzbrille und einen Mund-Nasen-Schutz tragen)
- Bei starkem Befall Abmähen oder Mulchen – bevorzugt unmittelbar vor der Ausbildung der männlichen Blüten
- Bei bereits vorhandenen Samen Pflanzenreste vom Feld entfernen
- Fruchtfolge: Winterungen wirken unterdrückend, chemische Bekämpfungsmöglichkeiten bei Sommerungen nur in Mais und Imazamox-toleranter Sonnenblume
- mechanische/chemische Bekämpfung nach Getreideernte – mehrmalige Maßnahmen notwendig
- Bestandeskontrolle, Kontrolle der Feld- und Wegränder
- Aufpassen, dass weder Pflanzgut noch Erde oder Ernterückstände aus befallenen Flächen verbreitet werden.
- Maschinen und Geräte nach der Bearbeitung von befallenen Flächen gründlich vor der Weiterfahrt reinigen. Stollen der Traktorreifen nicht vergessen!
- Befallene Flächen zuletzt bearbeiten und ernten.
- Lohnunternehmer/Maschinenring über den Befall informieren!
- Getreide- und Futterbau betonte Fruchtfolgen reduzieren den Bestand am besten.
- Ist der Befall stark, kann ein Verzicht auf eine Hauptkultur zu intensiven Bekämpfung im ersten Sanierungsjahr erfolgreich sein.
- Kein Anbau von Kartoffeln, Gemüse oder Zuckerrüben auf befallenen Flächen.
- Chemische Bekämpfungsmöglichkeit nur in Mais
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