Biomasse und Holzverwendung Vorrang geben
Obwohl Holz als wichtige Antwort für den Ausstieg aus fossilen Energieträgern einerseits und auf Petrochemie basierenden Werkstoffen andererseits gilt, erhalten Waldbesitzer in Zeiten von Schadereignissen, wie der Borkenkäferplage oder bei Windwürfen kaum kostendeckende Erlöse. Holzimporte und die Preispolitik der Industrie stoßen auf berechtigtes Unverständnis bei unseren Waldbauern – treffen die Auswirkungen des Klimawandels gerade sie in weiten Gebieten Niederösterreichs massiv.
Als Landwirtschaftskammer Niederösterreich fordern wir ein klares öffentliches Bekenntnis zu Biomasse-Nutzung und Holzverarbeitung. Österreich hat alle Chancen, auf nachwachsende Rohstoffe zu setzen. Ohne Bioenergie aus land- und forstwirtschaftlicher Biomasse rückt eine Erfüllung der Klimaziele in weite Ferne. Eine Erhöhung des Anteils an erneuerbaren Energieträgern in unserem Energiesystem erfordert daher einen nationalen Schulterschluss.
Damit hat Österreich einerseits die Chance seine Standortvorteile im Bereich Bioenergie und Bioökonomie international zu nutzen und andererseits Forschungsarbeit und Technologien voranzutreiben. So entstehen neue wirtschaftliche Standbeine und schließlich Arbeitsplätze.
Als Landwirtschaftskammer Niederösterreich fordern wir ein klares öffentliches Bekenntnis zu Biomasse-Nutzung und Holzverarbeitung. Österreich hat alle Chancen, auf nachwachsende Rohstoffe zu setzen. Ohne Bioenergie aus land- und forstwirtschaftlicher Biomasse rückt eine Erfüllung der Klimaziele in weite Ferne. Eine Erhöhung des Anteils an erneuerbaren Energieträgern in unserem Energiesystem erfordert daher einen nationalen Schulterschluss.
Damit hat Österreich einerseits die Chance seine Standortvorteile im Bereich Bioenergie und Bioökonomie international zu nutzen und andererseits Forschungsarbeit und Technologien voranzutreiben. So entstehen neue wirtschaftliche Standbeine und schließlich Arbeitsplätze.
Wofür wir uns einsetzen
- Stärkung der aktiven, nachhaltigen Waldbewirtschaftung (klimafitter Wald) und Multifunktionalität der heimischen Wälder zur Sicherstellung der Schutz-, Erholungs-, Wirtschafts- und Wohlfahrtsfunktion
- Unterstützung bei Wiederaufforstung und Pflege nach wetter- und klimabedingten Kalamitäten
- Holznutzung und Verwendung verstärkt öffentlich thematisieren und forcieren
- Generelle Schwerpunktsetzung auf Nutzung des erneuerbaren Rohstoffpotenzials in Österreich und konsequente Umstellung auf erneuerbare Energieträger – von Biomasse bis hin zu Photovoltaik, Solar- und Windkraft
- Bioökonomie Sektor als Zukunftsbranche für die heimische Wirtschaft entwickeln
- Öffentliche Vorzeigebeispiele im Bereich Holzbau und Energieverwertung etablieren
- Kennzeichnung von klimafreundlichen heimischen Holzerzeugnissen durchsetzen
- Anreize für umweltfreundliche Energienutzung verstärken
- Unterstützung im investiven Bereich, bei Biogas, Holzverstromung, Solartechnologie oder Photovoltaik
- Klimaschädliche Energie und Werkstoffe stärker belasten
- Das Standbein „Energielieferant aus Rohstoffen der Land- und Forstwirtschaft“ ausbauen
Nachgefragt
- 80 % der Bäuerinnen und Bauern bewerten die Bearbeitung von Forstangelegenheiten als wichtig. Auch in Zukunft zählt eine verstärkte Beratung für eine klimafitte Forstwirtschaft zu den zentralen Erwartungen an die Landwirtschaftskammer.
Was wir 2020-2022 erreicht haben
- Das im Jahr 2021 beschlossene Erneuerbaren- Ausbau-Gesetz (EAG) ist ein wichtiger Schritt zu 100 % Ökostrom.
- Erfolgreiche Laubholzversteigerung in Heiligenkreuz
- Waldfonds unterstützt heimische Waldbauern
- 350 Mio. € für klimafitte Wälder für Österreich → 70 Mio. € für NÖ – davon bereits 40 Mio. € bewilligt
- NÖ Bauernhofpaket 2020:
- 1 Mio. € zusätzlich als Soforthilfe für Wiederaufforstungen in Borkenkäfer-Gebieten
- Verstärkter Einsatz von Holz als Baustoff und als Energieträger
- Ökosoziale Steuerreform mit Maßnahmen zur Unterstützung der Erneuerbaren Energien
- NÖ-Offensive „Sauber heizen“: Direktförderung für Ausstieg aus Öl und Gas