Speisenkalkulation beim Buschenschank richtig gemacht
Bei der Festlegung der Preise orientiert man sich grundsätzlich an den anfallenden Kosten. Darüber hinaus müssen auch die Marktsituation, wie Angebot und Nachfrage in der Region, Bedürfnisse und Erwartungen der Zielgruppen/Gäste, und die ortsüblichen Preise berücksichtigt werden. Außerdem sollte das Preisniveau der angebotenen Weine/Moste und Speisen zusammenpassen.
Um den Überblick über die Entwicklung der Einkaufspreise zu behalten, ist es wichtig darüber Aufzeichnungen zu führen. Ideal eignet sich dazu eine Kartei, je nach Belieben in schriftlicher Form oder mit dem PC angelegt. Legen Sie sich für jede Warenart ein Seite mit folgenden Informationen an: Datum, Bezug, Einkaufseinheit, Einkaufspreis, Gewichtsverlust, Wareneinsatz Gesamt, Wareneinsatz pro Einheit (die Einheit, in der Sie sie verkaufen, zB Stk., dag, g, etc.). Diese Einkaufskarten sollen alphabetisch geordnet sein und vor jedem Ausstecktermin die Preise aktualisiert werden.
Beispiel
Frühlingsaufstrich | |||
Menge: | Zutaten: | Preis: | Wareneinsatz: |
50 dag | Topfen | 0,79/25 dag | 1,58 |
10 dag | Butter | 1,45/25 dag | 0,58 |
1 Becher | Sauerrahm | 0,59/25 dag | 0,59 |
2 Bund | Radieschen | 0,49/Bund | 0,98 |
1 Bund | Jungzwiebel | 0,37/Bund | 0,37 |
2 EL | Estragon | Pauschale | 0,20 |
Salz, Pfeffer | Pauschale | 0,15 | |
Wareneinsatz: | 4,72 | ||
+ zB 150% Rohaufschlag: | 7,08 | ||
SUMME | 11,8 | ||
Preis pro dag | |||
Preis pro Person |