Ein Blick unter die Oberfläche mit der Bodenkarte
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© bodenkarte.at
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In dieser Karte ist die Bodenreaktion farblich dargestellt. Rosa und rot zeigen einen niedrigen, blau-grün einen ausgeglichenen pH-Wert. Die Bodenreaktion wird vom Ausgangsgestein beeinflusst, in der Karte erkennt man die böhmische Masse, welche die typischen "sauren" Waldviertler Böden geformt hat. Im Weinviertel herrschen Böden mit einem neutralen pH-Wert vor. © bodenkarte.at
Kostenloser Helfer für bäuerliche Betriebe
Seit 2014 ist die Bodenkarte der Österreichischen Bodenkartierung digital verfügbar. Sie wurde laufend weiterentwickelt und ist mittlerweile ein benutzerfreundliches Werkzeu,g mit dessen Hilfe man Informationen zu landwirtschaftlich genutzten Böden erhält. Die Bodenkarte wurde vom Bundesforschungszentrum für Wald erstellt, ihre Nutzung ist kostenlos.
Adresse eingeben und Kartenausschnitt studieren
Mit einer Adressensuche oder der Eingabe von Koordinaten gelangt man zum gewünschten Kartenausschnitt. Die Hintergrundkarte wechselt bei einem kleineren Maßstab von einer topographischen Karte auf ein Luftbild.
Aufbau und Inhalt der Bodenkarte
Flächen mit ähnlichen Boden- und Standortseigenschaften, hier als Bodenformen bezeichnet, sind als rote Polygone dargestellt. Mit einem Klick auf ein Polygon erhält man Daten zu dieser Bodenform, wie eine Beschreibung über den Bodentyp, die Wasser- und Humusverhältnisse, die Bodenreaktion usw.
Wird eine Bodenform ausgewählt, werden zusätzlich alle zugehörigen Bodenformen als schraffierte Polygone angezeigt. So erhält man einen Eindruck über das Vorkommen dieser Bodenform in der Region.
Themenkarten sorgen für tiefere Einblicke
Unter dem Menüpunkt „Kartensteuerung“ können Themenkarten angezeigt werden. Dort werden unter anderen Bodenkennwerte wie Bodenreaktion (pH-Wert), Wasserverhältnisse, Gründigkeit oder Humusgehalte in Klassen eingeteilt farblich dargestellt.Böden können kleinräumig sehr unterschiedlich sein. Bei der Bewirtschaftung kennt man diese Unterschiede, oft sogar innerhalb eines Feldstückes. Mit der Bodenkarte kann man nun unter die Oberfläche schauen und neue Erkenntnisse über vertraute Flächen gewinnen.
