Ein Ehrentag für die Milch und ihre Produzenten
Rund um g´sund mit Milch
Ob als Trinkmilch, Käse, Joghurt oder Butter: Milch gehört zu unserem Leben einfach dazu. Denn, wer auf Kuhmilch setzt, ist rundum gut versorgt. Die Milch punktet bei Kunsument:innen mit einen bunten Nährstoffmix und lässt Imitate dabei ganz klar alt aussehen. Doch nicht nur mit Vitaminen, Calcium und Phosphor punktet die Milch. Sie bringt neben Nährstoffen auch jede Menge Lebensfreude auf den Küchentisch.
Milch: Kulturgut mit Tradition und Wert
Rund 3.900 Milchbäuerinnen und Milchbauern in Niederösterreich versorgen die Bevölkerung mit besten Milchprodukten und prägen durch die Bewirtschaftung der Wiesen, Weiden und Almen das landschaftliche Bild in Niederösterreich. "Milchwirtschaft schafft nicht nur regionale Arbeitsplätze für unsere Bäuerinnen und Bauern, sie trägt auch maßgeblich zum Erhalt unserer Kulturlandschaft bei", erklärt die kürzlich erst gekrönte Milchkönigin Sophia Stiegler. Für die 24-Jährige Mostviertlerin ist Milchwirtschaft nicht nur ein Beruf, sondern eine Leidenschaft. "Unsere Bäuerinnen und Bauern arbeiten tagtäglich daran, uns mit den besten Natruprodukten zu versorgen", gibt die Milchhoheit zu bedenken. Etwas, das auch Wertschätzung braucht und bei jedem einzelnen Einkauf im Supermarkt gezeigt werden kann. Der Griff auf regionale Qualitätsprodukte reicht hier aus, um ein klares Zeichen zu setzen.
Wie leben unsere Milchkühe?
Die heimischen Milchkühe leben überwiegend in Laufställen und sogenannten Kombinationshaltungsbetrieben. Durch die Weide- und Almhaltung kommen sie in den Sommermonaten meist sogar täglich an die frische Luft. Eine Kombinationshaltung ist unter anderem aufgrund der Lage und Witterung unverzichtbar, um die kleinstrukturierte, traditionelle und bäuerliche Landwirtschaft im Alpenraum auch in Zukunft zu erhalten.
Das Milchuniversum setzt auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz
Ohne heimische Milchbauern und ihre Milchkühe würde Niederösterreich wohl ganz anders aussehen. Verbuschung und Verwaldung stünden auf der Tagesordnung. Der Bewirtschaftung von Wiesen und Almen ist es zu verdanken, dass das Landschaftsbild erhalten bleibt und Artenvielfalt nicht nur gepredigt, sondern gelebt wird. So setzen Bäuerinnen und Bauern wertvolle Akzente für die Natur und ihre Tiere. Die Wiesen sind und bleiben das wertvollste Gut in der Milchviehhaltung. So kommt das Futter für die Tiere in der Regel von den eigenen Wiesen. Mist, Kompost und Jauche kommen als Dünger wieder auf die Wiesen zurück. Damit wird nicht nur hochqualitatives Futter produziert, sondern gleichzeitig auch Humus aufgebaut.
Infos zum Weltmilchtag
Der Weltmilchtag findet jährlich am 1. Juni statt, um auf den Wert von Milch aufmerksam zu machen. Heuer findet der Ehrentag für die Milch bereits zum 66. Mal statt und wird in über 30 Ländern veranstaltet. Die österreichische Milchwirtschaft sichert die Lebensgrundlage von 23.178 Milchbauernfamilien sowie das Einkommen von rund 5.500 Menschen, die in den 75 Milchverarbeitungsbetrieben hierzulande arbeiten.