Erntejahr 2021: Vorläufige Mengen und Qualitäten
Gerste: Sommerbraugerste im Herbstanbau überzeugte
Die Wintergerste zeigte wiederum ein sehr erfreuliches Ergebnis. Auch im östlichen Trockengebiet konnten Erträge von rund 6-6,5 t/ha im Schnitt erzielt werden, auch Erträge im Bereich 7,5 bis 8 t/ha konnten erreicht werden. Winterbraugerste erreichte dabei oftmals auch die notwendigen Qualitätskritierien für Brauzwecke. (siehe dazu auch LK Braugerstenversuch Sierndorf).
Die Sommergerste im Herbstanbau konnte ertraglich wiederum überzeugen, die Kornsortierung war aber aufgrund der späteren Einreife bereits etwas beeinträchtigt. Klassische Sommerbraugerste zum Frühjahrsanbau lag ertraglich wiederum deutlich hinter den Vorwinteranbau, besonders aber die mangelhafte Siebung ist eklatant, die geforderte Mindestsortierung für braufähige Ware von 70% wurde oftmals nicht erreicht.
Durum, Dinkel und Winterroggen
Durum und Dinkel lieferten bis dato recht zufriedenstellende Ergebnisse – ertraglich als auch in qualitativer Hinsicht.
Bisher eher enttäuschend sind die Ergebnisse bei Winterroggen. In den östlichen Anbaugebieten sind diese deutlich unterdurchschnittlich, es bleibt abzuwarten wie in den klassischen Roggenregionen des Waldviertels die Ergebnisse ausfallen werden, die Ernte steht noch bevor.
Schwache Erträge bei Winterraps
Einmal mehr ein schwieriges Jahr hat der Winterraps hinter sich. In den östlichen Anbauregionen wird überwiegend von schwachen Erträgen von 2 bis 2,5 t/ha berichtet. Etwas Hoffnung bereitet die Preisentwicklung auf den Rapsmärkten, es ist aktuell ein Preisniveau an der MATIF von rund 520 €/t erreicht.
Regionale Unterschiede bei Weizen
Kontakt
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Dir. Dipl.-HLFL-Ing. Manfred Weinhappel
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