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Feldversuch: Zwischenfrüchte im Vergleich

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30.06.2022 | von Johannes Bartmann, LFS Pyhra

Warum überwinternde Kleegrasmischungen für Rinderhalter klare Vorteile bringen? Hier die Details.

Feldversuch: 16 Varianten, zwei Jahre, ein Fazit

Der Versuch der LK NÖ und der Fachschulen zeigt: In Trockenjahren können Zwischenfrüchte als Lückenfüller in der Fruchtfolge fehlende Erträge aufbessern. Zugleich ermittelte der Versuch die Vorfruchtwirkung der Futterpflanzen auf den Ertrag der Folgefrucht Mais. Der Versuch wurde für zwei Jahre anberaumt und ist inzwischen fast abgeschlossen.

Sechzehn Varianten mit handelsüblichen Mischungen und Einzelkomponenten wurden mit drei Wiederholungen exakt verglichen. Darunter acht Varianten, die nur eine Herbstnutzung zulassen und über den Winter abfrieren, sowie weitere acht, die auch im Frühjahr geerntet werden können.

Varianten im Zwischenfruchtanbau – Versuch der LFS Edelhof, Pyhra und Warth

Nicht überwinternde Mischungen Komponenten
Kleegrasmischung EZ Perserklee, Alexandrinerklee, Einj. Raygras, Bastardraygras
Leguminosengemenge früh Grünmais, Futtererbse, Saatwicke
Wassergüte früh Phacelia, Alexandrinerklee, Krumenklee, Mungo
Sandhafer-Mix Sandhafer, S-Futterraps, Alexandrinerklee
Sudangras-Mix Sorghum (Susu), Sommerwicke, Alexandrinerklee
Hybridsorghum Susu Sorghum (Nutrihoney)
Grünmais Grünmais
Legumix + Sudangras Sudangras, Sommerwicke, Inkarnatklee, Raygras
Überwinternde Mischungen Komponenten
Greenstar AF1 Ital. Raygras (tetraploide und diploide Sorten)
Futterprofi EI Bastardraygras, Einj. Raygras, Inkarnatklee
Greenstar Trippel N Ital. Raygras, Sommerwicke, Inkarnatklee
Grünschnittroggen Grünschnittroggen (Beskyd)
Landsberger Gemenge ST1 Ital. Raygras, Bastardgras, Inkarnatklee, Winterwicke
Rotkleegrasmischung RS Rotklee, Engl. Raygras, Ital. Raygras, Bastardraygras
Winterfutterraps Winterraps (Fontan)
Untersaat mit RS Rotklee, Engl. Raygras, Ital. Raygras, Bastardraygras

Die Anbauzeiten

Die Sommerzwischenfrüchte wie Sorghum, Grünmais, Leguminosen-Mix und Sandhafer wurden gleich nach der Getreideernte Mitte Juli in den von den Anbietern empfohlenen Saatstärken gesät. Zu Vergleichszwecken wurde die Standard-Begrünungsmischung „Wassergüte früh“ in den Versuch aufgenommen.

Die winterfesten, vorwiegend feinsamigen Varianten, wie Futterraps, Grünroggen und Landsberger Gemenge, wurden wegen der Gefahr des Austrocknens erst Mitte August gesät. Eine Untersaatvariante mit Rotkleegras wurde im April in der Vorfrucht Wintergerste ausgebracht.

Die Düngungsstrategie

Um die Grenzen für sachgerechtes Düngen nicht zu überschreiten, wurden alle N-Düngungsvarianten eher defensiv gestaltet. Eine Güllegabe von 15 Kubikmetern vor dem Anbau im Sommer sowie eine mineralische Stickstoffgabe von 40 Kilogramm je Hektar für die winterharten Varianten im Frühjahr sollte reichen, dass für die Folgefrucht Silomais noch genug Spielraum bleibt.

Wer bietet das meiste Futter?

Die wärmeliebenden Frühstarter wie Sorghum und Mais konnten im zweiten Versuchsjahr durch den zeitigeren Anbau im Juli ihre Stärken beim Ertrag endlich ausspielen – siehe Grafik „TM-Erträge im Versuchsjahr 2021 – 22“.

Dominierte in dieser Gruppe im Vorjahr bei späterem Anbautermin im August noch der Sandhafer, war es 2021 der Grünmais, der im Herbst mit Abstand die meiste Masse lieferte. Trotzdem konnten die abfrostenden Sommervarianten mit den zweimal geernteten, überwinternden Kleegrasmischungen nicht mithalten.

Landsberger Gemenge war Sortensieger

Wie schon im Vorjahr hatte das Landsberger Gemenge am Ende wieder die Nase vorne. Mit einem Ertrag von sieben Tonnen Trockenmasse aus beiden Nutzungen hat man damit schon beinahe einen halben Silomaisertrag in der Tasche. Den raygrasbetonten Varianten fehlte wegen der zurückhaltenden Düngung der Stickstoff, um mit den kleebetonteren Mischungen mitzuhalten. Etwas enttäuschend blieb, wie auch im ersten Jahr, der Grünroggen. Wuchshöhe alleine reicht also nicht aus. Grünmais war bei der Herbsternte eindeutig am ertragreichsten.

Wer punktet bei den Inhaltsstoffen?

Von jeder Versuchsparzelle wurden bei der Ertragserhebung auch Futterproben gezogen. Die Analysen brachten beim Eiweißgehalt enorme Unterschiede: Während die Kleegrasmischungen dreizehn bis 14 Prozent nutzbares Rohprotein erreichten, schaffte Grünmais nur knapp zehn Prozent – siehe Grafik „TM, Energie- und Eiweißgehalte“.

Mittelmäßiger Ertrag - Hervorragender Eiweißgehalt

Im Ertrag zwar nur mittelmäßig, aber beim Eiweißgehalt mit fast 15 Prozent top war die im Herbst sehr schön anzusehende „Leguminosenmischung früh“. Sie lieferte mit Grünmais, Futtererbse und Wicke den höchsten Proteingehalt aller Varianten. Die Energiegehalte des Grünfutters blieben im Herbst wie auch schon 2020 mit durchschnittlich 5,3 MJ NEL je Kilogramm Trockenmasse recht niedrig. Bei der Ernte im Frühjahr ergaben sich aber Werte von fast 7 MJ NEL.

Was können die Silagen?

Von jeder Variante wurden Futterproben angewelkt und in drei Wiederholungen per Mikrofermentationsverfahren fachgerecht siliert. Nach sechs Wochen Gärdauer wurden die Silagen analysiert. Bedingt durch die späte Ernte Ende Oktober bei meist feuchter Witterung und wegen der schlechten Bodenabdeckung war der Verschmutzungsgrad bei der Herbsternte zunächst sehr hoch. Die Qualität der hergestellten Silagen litt darunter sehr. Keine einzige Probe erreichte einen pH-Wert unter 5. Überhöhte Buttersäuregehalte reduzieren die Freude am zusätzlichen Futter.

Silierhilfsmittel für feuchte Silagen empfohlen

Da die Trockenmassegehalte bei der Ernte mit zum Teil unter 15 Prozent sehr niedrig und die Anwelkbedingungen im Herbst sehr schlecht waren, empfiehlt sich zur Absicherung der Futterqualität der Einsatz von Silierhilfsmitteln für feuchte Silagen.

Beim Frühjahrsschnitt der überwinternden Varianten blieben die Rohaschegehalte durchwegs unter 90 Gramm je Kilogramm Trockenmasse. Am saubersten blieb das Futter jeweils in der Untersaatvariante mit Rotkleegras RS. Hier ergab sich durch Breitsaat und eine längere Bestockungsphase eine deutlich bessere Bodenabdeckung als bei den normal gedrillten Varianten. Das äußerte sich auch positiv bei der Silagequalität

Reihenlos nachsäen und gut anwalzen

Ergo: Kleegrasmischungen besser mit ausgehängten Saatröhren der Drillsämaschine oder überhaupt mit reihenlos arbeitenden Nachsaatgeräten anbauen und dann gut anwalzen. Das Abtrocknen im Frühjahr verlief viel rascher, und alle Silagen blieben mit ihren besseren Energiewerten milchsäurebetont und stabil.

Was verliert man bei der Folgefrucht?

Wir haben auf jeder Parzelle nach der Zwischenfruchternte wieder gedüngt und Mais gesät. Bei den abfrostenden Varianten zu üblichen Saatzeit Ende April, bei den Frühjahrsvarianten gleich nach der Ernte Anfang Mai.

Geringe Unterschiede durch Vorfruchtwirkung

Im ersten Versuchsjahr war die Witterung Ende April recht kühl, sodass der unterschiedliche Anbautermin beider Gruppen keine große Rolle spielte. Die Silomaiserträge auf den Parzellen der überwinternden Varianten waren 2021 im Durchschnitt nur um unspektakuläre drei bis sechs Prozent niedriger. Wir wissen aber, dass die verspätete Ansaat nach einer Zwischenfrucht bei anschließender Trockenheit deutliche Ertragsdepressionen zur Folge haben kann.

Ist Zwischenfrucht- Futter preisgünstig?

Bezogen auf die Erntemengen schlagen die Saatgutkosten im Zwischenfrucht-Futterbau recht stark zu Buche. Bei den im Versuch eingesetzten Mischungen kommt man hier auf 150 bis knapp 200 Euro pro Hektar. Die besseren Erträge und Inhaltsstoffe der Futtermischungen im Vergleich zur im Versuch getesteten „billigen“ Begrünung rechtfertigen aber jedenfalls den Mehraufwand. Werden im Vergleich auch die Maschinenkosten für die Bodenvorbereitung und Saat berücksichtigt, so liefert die Variante mit der Untersaat – Rotkleegras RS – eindeutig das preisgünstigste Futter im Versuch, allerdings bei recht unsicherem Ertragsniveau. In den anderen Varianten ist das Futter um nichts billiger als bei üblichen Hauptkulturen wie Feldfutter oder Silomais.

Fazit aus dem Feldversuch

  • Zwischenfrüchte können bei passender Herbstwitterung sehr hohe Trockenmasseerträge liefern.
  • Saubere Saatbeetvorbereitung, Breitsaat bei Feinsämereien und nachfolgendes Anwalzen reduzieren Probleme durch Futterverschmutzung.
  • Ein zeitiger Pflegeschnitt reduziert Unkrautanteile und fördert die Bodenbedeckung.
  • Alle frostharten Mischungen kamen, bis auf Futterraps, gut über den Winter und sind wegen überzeugender Erträge ihr Geld auch wert.
  • Bei gleichem Aufwand für Saatgut und Bodenbearbeitung liefern überwinternde Zwischenfrüchte viel mehr, wertvolleres und besser konservierbares Futter als die reinen Herbstvarianten.
  • Die Saat der Folgefrucht nach Frühjahrsmischungen ist herausfordernd, der Saatzeitpunkt oft verspätet. Das Belassen der Zwischenfrucht als Hauptfrucht könnte eine Alternative sein.
  • Zwischenfrüchte sind neben ihrem Futterpotential auch optimale Verwerter von Wirtschaftsdüngern und schützen so Boden und Grundwasser.
  • Kleegrasmischungen liefern auch ohne teure mineralische Stickstoffgaben gute Erträge bei ausgezeichneten Proteingehalten. Damit sind sie bedeutende heimische Eiweißlieferanten.

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