Auf globalisierten Handel regionale Antworten einfordern
Die Unklarheit über den Ausgang internationaler Handelsabkommen und unsichere Prognosen über künftige globale Marktmachtverhältnisse erfordern ein noch deutlicheres Bekenntnis zur regionalen Produktion.
Hier sind die europäische wie nationale Politik, alle Marktteilnehmer und schließlich die KonsumentInnen gefordert. Der europäische, nationale und regionale Handlungsspielraum gehört ausgeschöpft und die Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung zu den Vorteilen regionaler Produkte verstärkt. Nur geordnete Märkte mit klaren Spielregeln können garantieren, dass Normen zum Schutz heimischer Produzenten wie Konsumenten nicht verwässert werden. Diese beinhalten verbindliche Nachhaltigkeitsstandards, die Bekämpfung der Korruption und bessere Kontrollen von Importwaren. Damit können offene Handelswege auch künftig räumliche, zeitliche, qualitative und mengenmäßige Unterschiede zwischen Produktion und Verbrauch ausgleichen, ohne die lokale Land- und Forstwirtschaft zu gefährden. Denn nur wenn unsere Betriebe lokale Rohstoffe wettbewerbsfähig produzieren können, kann eine funktionierende europäische Lebensmittelkette, die Arbeitsplätze, Wohlstand und Unabhängigkeit sichert, bestehen bleiben.
Davon profitieren die Entwicklung des ländlichen Raumes, der gesamte vor- und nachgelagerte Bereich sowie die Lebensmittel- bzw. Rohstoffverarbeitung und der lokale Handel. Schließlich nützt das jenen Sektoren, die einen immens wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung in Europa liefern.
Die globale Verantwortung 8,5 Milliarden Menschen weltweit im Jahr 2030 durch eine nachhaltige Produktivitätssteigerung ernähren zu können, muss mit qualitätsorientierten lokalen Versorgungsstrategien gemeinsam gedacht werden. Eine neue europäische Agrarpolitik muss nicht nur nachhaltig für die Umwelt sein, sondern auch die nachhaltige Überlebensfähigkeit der Betriebe unterstützen.
Hier sind die europäische wie nationale Politik, alle Marktteilnehmer und schließlich die KonsumentInnen gefordert. Der europäische, nationale und regionale Handlungsspielraum gehört ausgeschöpft und die Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung zu den Vorteilen regionaler Produkte verstärkt. Nur geordnete Märkte mit klaren Spielregeln können garantieren, dass Normen zum Schutz heimischer Produzenten wie Konsumenten nicht verwässert werden. Diese beinhalten verbindliche Nachhaltigkeitsstandards, die Bekämpfung der Korruption und bessere Kontrollen von Importwaren. Damit können offene Handelswege auch künftig räumliche, zeitliche, qualitative und mengenmäßige Unterschiede zwischen Produktion und Verbrauch ausgleichen, ohne die lokale Land- und Forstwirtschaft zu gefährden. Denn nur wenn unsere Betriebe lokale Rohstoffe wettbewerbsfähig produzieren können, kann eine funktionierende europäische Lebensmittelkette, die Arbeitsplätze, Wohlstand und Unabhängigkeit sichert, bestehen bleiben.
Davon profitieren die Entwicklung des ländlichen Raumes, der gesamte vor- und nachgelagerte Bereich sowie die Lebensmittel- bzw. Rohstoffverarbeitung und der lokale Handel. Schließlich nützt das jenen Sektoren, die einen immens wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung in Europa liefern.
Die globale Verantwortung 8,5 Milliarden Menschen weltweit im Jahr 2030 durch eine nachhaltige Produktivitätssteigerung ernähren zu können, muss mit qualitätsorientierten lokalen Versorgungsstrategien gemeinsam gedacht werden. Eine neue europäische Agrarpolitik muss nicht nur nachhaltig für die Umwelt sein, sondern auch die nachhaltige Überlebensfähigkeit der Betriebe unterstützen.
Wofür wir uns einsetzen
- Stabile Rahmenbedingungen durch geordnete Märkte auf EU- und Drittstaaten-Ebene
- Abwendung von negativen Auswirkungen aufgrund des möglichen BREXIT oder in Verhandlung stehender internationaler Abkommen
- Vergleichbare Produktions- und Prozessstandards für Importwaren
- Belastung von klimaschädlichen CO2-intensiven Importen aus Übersee
- Ehrliche Umsetzung der Europäischen Herkunftskennzeichnungsverordnung für primäre Zutaten ab 1. April 2020
- Bewusstseinsbildung für den Wert der heimischen Wertschöpfungsketten
- Anreize für klimafreundliche regionale Erzeugung
- Identifikation von Exportchancen für Topqualitäten aus Österreich
- Ausreichende Dotierung des GAP-Budgets für eine nachhaltige landwirtschaftliche Produktion
- Partner-Netzwerke in der horizontalen wie vertikalen Wertschöpfungskette ausbauen
- Genossenschaftswesen stärken
Nachgefragt
- Die Kammerzugehörigen erwarten sich in der neuen Kammerperiode ein stärkeres Auftreten gegenüber dem Handel und gegen ungleiche Rahmenbedingungen und Auflagen gegenüber der EU und Drittstaaten.
Was wir 2020-2022 erreicht haben
- Öffentlichkeitswirksame Maßnahmen zur österreichischen Produktion und damit zur sicheren Versorgung mit regionalen Lebensmitteln (Landwirtschaft in AT ist krisensicher)
- Weiterentwicklung AMA-Gütesiegel (Ausweitung auf Brot und Gebäck, …)
- Projektumsetzung zur Professionalisierung der bestehenden Selbstbedienungs-Läden
- Regionalitätscheck Haferflocken und Hafer im Bircher-Müsli,…
- Aufbau eines Online-Gutscheinverwaltungssystems für Gutes vom Bauernhof-Betriebe und Top-Heurige
- Gründung der Wein Niederösterreich zur Stärkung der nationalen und internationalen Vermarktung von niederösterreichischem Wein
- Entwicklung eines Bildungs- und Beratungsservices zur Förderung der Nah- und Regional versorgung in den Dörfern, gemeinsam mit dem Land NÖ/NÖ Dorf- und Stadterneuerung
- Gründung der JA ZU NAH GmbH zur Vernetzung von Großküchen und Landwirten
- Herkunftskennzeichnung – Ausweitung (siehe Punkt „Herkunftskennzeichnung klar regeln“)
- Umsetzung der europäischen Richtlinie über
unlautere Handelspraktiken („Faire-Wettbewerbsbedingungs-
Gesetz“)
- Umsetzung erfolgt über das „Fairness- Büro“ (Beratung und Analyse von Beschwerdefällen im Zuge unlauterer Geschäftspraktiken im Agrar- und Lebensmittelbereich)
- An das Büro können sich Landwirte, Lieferanten und jede juristische/natürliche Person oder Gruppen aus der Agrar- und Lebensmittelerzeugung anonym und vertraulich wenden.