Kampagne: FairHalten auf der Alm und in der Natur
Beim Wandern auf Natur und Tiere achten
Rechtzeitig zu Beginn der Wandersaison rufen die Landwirtschaftskammer und das Land NÖ zu einem fairen Verhalten in der Natur auf. Wandern, Picknicken, (E-)Biken und Hundeausführen sind seit März 2020 die neuen Lieblingsbeschäftigungen von uns Österreichern. Die Herausforderung dabei ist, dass diese Aktivitäten allesamt auf land- und forstwirtschaftlichen Flächen stattfinden oder an diese angrenzen.
Falsches Verhalten kann gefährlich werden
Weder der Bezug zur Land- und Forstwirtschaft, noch jener zur Natur kann heutzutage bei vielen Menschen vorausgesetzt werden. Häufig sind es Ahnungslosigkeit, Fehleinschätzungen oder manchmal auch Mutwilligkeit, die zu großen Problemen für Bewirtschafter und Nutztiere werden. Zur negativen Hitliste zählen leider verschreckte Almtiere, die dann Wanderer gefährden. Aber auch Waldbrände und geschädigte Futterflächen können die Folge sein. Tiere können sich an Scherben verletzen. Verschluckter Müll und durch Hundekot verschmutztes Futter machen Nutztiere krank.
Aufklärung verstärkt
Gesetze und Regelungen alleine nützen den Bauern wenig. Daher startete die LK NÖ gemeinsam mit den Land NÖ eine Aufklärungsinitiative zum Verhalten auf land- und forstwirtschaftlichem Eigentum. So hat der ORF NÖ in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer NÖ Ende Juni eine Woche lang täglich über „FairHalten auf der Alm“ berichtet. Darüber hinaus informiert die Landwirtschaftskammer auf ihrer Facebookseite „Unsere Bauern. Verlass di drauf“ und via Plakate und Folder, worauf man auf der Alm und bei Freizeitaktivitäten achten sollte.