NÖ Schweinemarkt Woche 37/2018
Überhänge belasten Schweinemarkt
Europaweit gerät der Schweinepreis unter Druck – Mit dem größeren Aufkommen an schlachtreifen Tieren und steigenden Schlachtgewichten nimmt das Angebot laufend zu – Die Nachfrage hält sich in Grenzen und der Absatz gestaltet sich schwierig – In Deutschland musste die VEZG den Forderungen der Schlachtunternehmen nachkommen und senkte die Preisempfehlung um 7 Cent/kg – Zusätzlich zum zähen Fleischgeschäft sorgt eine Meldung aus Nordamerika für Aufsehen – Die Schweinebestände in den USA und Kanada erreichten in den Monaten Juni und Juli mit 87,7 Mio. Tieren den höchsten Stand, der jemals erhoben wurde – Die US-amerikanischen Exporteure suchen nun aufgrund des Handelskrieges mit China Abnehmer im asiatischen Raum und erhöhen so den Wettbewerbsdruck am globalen Markt – Auch in Österreich ist das Angebot an Schlachtschweinen von unter- auf überdurchschnittlich gekippt – Im Gleichschritt mit Deutschland musste die NÖ-Schweinebörse die Notierung um 7 Cent zurücknehmen – Der Basispreis der Erzeugergemeinschaft beträgt ab 6. September 1,39 Euro pro kg plus USt. – Der Auszahlungspreis für Zuchtsauen liegt bei 1,08 Euro pro kg plus USt. (-3 Cent)) – Der Durchschnittspreis (ca. 60% MFA) lag in der 36. Woche bei 1,58 Euro pro kg plus USt. (-7 Cent) – Der Vermittlungspreis für H- und ÖHYB-Ferkel beträgt ab 10. September (36. Woche) 1,90 Euro (-10 Cent) pro kg plus USt.
NÖ Schweinepreise Woche 37/2018
Woche | Woche | Notierung | Vornotierung |
Schlachtschweine Basispreis | 6.9. - 12.9. | 1,39 | 1,46 |
H- und ÖHYB-Ferkel | 10.9. - 16.9. | 1,90 | 2,00 |