NÖ Getreidemarkt Woche 17/2025

Die internationalen Getreidemärkte sind weiterhin angeschlagen – Der bestimmende Faktor bleibt dabei der globale Handelskrieg der USA, der sich auf eine rasche Abfolge von Zolldrohungen und Ausnahmen/Verschiebungen eingespielt hat – Konkrete Auswirkungen dieser Ungewissheit hat es auf die sinkenden Rohstoffpreise sowie eine massive Abwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro, die die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Getreideexporte schmälert – An der Euronext Paris gab der Mai-Weizenkontrakt in der letzten Woche um 1,4 Prozent auf 211,25 €/t nach – Der Juni-Maiskontrakt verbilligte sich im Wochenvergleich um 3,5 Prozent auf 205,25 €/t – Am österreichischen Kassamarkt blieb es in der Karwoche ruhig – Bei Brotgetreide wurde im Exportgeschäft von starker Konkurrenz aus Übersee berichtet – Auch die heimischen Mühlen orderten nur zögerlich – Bei Futtergetreide sind die Mischfutterwerke wegen der Verunsicherung über eine mögliche Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche abwartend – An der Wiener Produktenbörse notierte Premiumweizen in der Vorwoche mit 280,- €/t – Qualitätsweizen verteuerte sich zuletzt um 7,5 € auf 275,- €/t, während Durumweizen sich um acht Euro auf 280,- €/t verbilligte.