Schweinepreise unter Druck
Die Schlachtschweinemärkte in Mittel- und Nordeuropa standen letzte Woche mehr oder minder stark unter Druck - Obwohl das Angebot an schlachtreifen Tieren zumeist klein ausfiel, gestaltete sich deren Vermarktung schwierig - Am Fleischmarkt blieb der Absatz sowohl am europäischen Markt als auch im Drittlandexport hinter den Erwartungen zurück und die Preise im Teilstückverkauf wurden gesenkt - Entsprechend gaben die Erzeugerpreise in Deutschland, Frankreich, Belgien und Dänemark nach - In Italien und Spanien sorgt die Urlaubszeit für lebhafte Fleischnachfrage und die Schweinepreise konnten sich dort zumindest behaupten - Am heimischen Schlachtschweinemarkt fand das anhaltend durchschnittliche Lebendangebot zuletzt noch recht reibungslos seine Abnehmer - Angesichts der sinkenden Fleischerlöse und des steigenden Preisdrucks aus dem benachbarten Ausland forderten die Schlachtunternehmen aber entsprechende Preisrücknahmen - Im Gleichklang mit Deutschland wurde daher der Erzeugerpreis in der vergangenen Woche um zehn Cent gesenkt - Der Basispreis der Erzeugergemeinschaft beträgt ab 08.August 2,00 Euro (-10 Cent) pro kg plus USt. - Der Auszahlungspreis für Zuchtsauen liegt bei 1,23 Euro (-8 Cent) pro kg plus USt. - Der Durchschnittspreis (ca. 60% MFA) lag in der 32. Woche bei 2,19 Euro pro kg plus USt. - Der Vermittlungspreis für ÖHYB-Ferkel beträgt seit 12. August (33. Woche) 3,55 Euro (-30 Cent) pro kg plus USt.
NÖ Schlachtschweine Woche 33/2024
Preise in EUR/kg, netto
Die ausgewiesenen Preise enthalten keine Mengen- und Qualitätszuschläge sowie Kosten für Impfungen, Transport etc.
NÖ Ferkel Woche 33/2024
Preise in EUR/kg, netto
Die ausgewiesenen Preise enthalten keine Mengen- und Qualitätszuschläge sowie Kosten für Impfungen, Transport etc.