"Verband bäuerlicher Direktvermarkter Österreich - Gutes vom Bauernhof" gegründet
Bildergalerie
(2 Fotos)
Bei der Verbandsgründung mit dabei (v.l.): Lorenz Mayr (NÖ, Obmann-Stellvertreter), Hannes Danzl (Tirol, Kassier), Petra Pobaschnig (Kärnten, Schriftführerin), Martina Ortner (Geschäftsführung, LKÖ), Karl Grabmayr (Oberösterreich, Obmann) und Markus Hillebrand (Steiermark, Obmann-Stellvertreter). © Tanja Pitter/LK Österreich
Zahlreich erschienen sind die Mitglieder des neu gegründeten Bundesverbandes Bäuerlicher Direktvermarkter Österreichs. © Tanja Pitter/LK Österreich
Die Hintergründe des Verbandes
Mitglieder im Bundesverband für Direktvermarkter sind die Verbände bäuerlicher Direktvermarkter der Bundesländer, die Landes-Landwirtschafskammern und die Landwirtschaftskammer Österreich. Der Verein dient der Bündelung und Förderung der Interessen der bäuerlichen Direktvermarktung. Durch Projekte und Kooperationen sollen bäuerliche Direktvermarktungsbetriebe stärker vernetzt und unterstützt werden.
Als Obmann des neu gegründeten Verbandes wird sich Karl Grabmayr, selbst Direktvermarkter von Milch und Milchprodukten, für die Anliegen seiner Mitglieder einsetzen. Unterstützt wird er dabei von seinen Stellvertretern Landwirtschaftskammer NÖ-Vizepräsident Lorenz Mayr und dem Steirer Markus Hillebrand. Die Geschäftsführung übernimmt Direktvermarktungsexpertin Martina Ortner aus der LK Österreich.
Als Obmann des neu gegründeten Verbandes wird sich Karl Grabmayr, selbst Direktvermarkter von Milch und Milchprodukten, für die Anliegen seiner Mitglieder einsetzen. Unterstützt wird er dabei von seinen Stellvertretern Landwirtschaftskammer NÖ-Vizepräsident Lorenz Mayr und dem Steirer Markus Hillebrand. Die Geschäftsführung übernimmt Direktvermarktungsexpertin Martina Ortner aus der LK Österreich.
Direktvermarktung liegt im Trend
Die Direktvermarktung hat für Österreichs Bäuerinnen und Bauern einen hohen Stellenwert. 28 Prozent beziehungsweise rund 30.000 landwirtschaftliche Betriebe vermarkten einen Teil ihrer Produkte selbst (DV Studie, NWK, 2022). Im Durchschnitt erwirtschaften Direktvermarkter 33 Prozent ihres landwirtschaftlichen Einkommens durch die Direktvermarktung. Durch die Diversifizierung und die Verkürzung der Versorgungsketten steigern die Betriebe die Wertschöpfung für ihre Erzeugnisse. Studien der letzten Jahre zeigen, dass die wirtschaftliche Bedeutung und die Professionalisierung der Direktvermarktung stetig zunimmt.
Betriebe für Konsumenten sichtbar machen
Eine wichtige Aufgabe des neu gegründeten Bundesverbandes ist die Sichtbarmachung der bäuerlichen Betriebe mit Direktvermarktung. Konsumentinnen und Konsumenten die direkt beim Bauern einkaufen wollen, sollen die Betriebe eindeutig erkennen und auffinden können. Da es mit der Marke „Gutes vom Bauernhof“ bereits ein klares und gut bekanntes Zeichen gibt, wird der neu gegründete Bundesverband die Marke führen und weiterentwickeln.
So bequem kann Einkauf beim Bauern sein
Erhältlich sind bäuerliche Produkte Ab Hof, in Selbstbedienungsläden, auf Märkten, im Einzelhandel und in Regionalregalen im Supermarkt. Viele Betriebe bringen die Produkte direkt zu den Kundinnen und Kunden und auch über Webshops können Direktvermarktungsprodukte erworben werden. Hilfreich bei der Suche sind die Homepage www.gutesvombauernhof.at und die App „Schmankerl Navi“. Mittels Suchfunktion kann nach gewünschten Produkten, Direktvermarktern und Region gesucht werden. Die App entdeckt die bäuerlichen Lebensmittel in der Nähe oder entlang der geplanten Route.
Bequemlichkeit beim Einkauf bäuerlicher Produkte noch weiter steigern
Für bäuerliche Betriebe ist es nicht immer leicht, sich gegen Supermärkte zu behaupten. Es geht darum gute Lösungen zu entwickeln und den Bequemlichkeitsfaktor für Konsumenten weiter zu steigern. Eine Herausforderung, die den Verband auch in Zukunft noch beschäftigen wird. Dabei steht vor allem die Verbindung zwischen Konsumenten und Direktvermarkter im Mittelpunkt.