Verpflichtende Maßnahmen in "Qplus-Kuh“

Qplus-Kuh: Die Details zum freiwilligen Modul des AMA Gütesiegels
Qplus-Kuh ist eine gelungene Fortsetzung bewährter Module im AMA-Gütesiegel. Betriebliche Problemfelder werden aufgezeigt und der Landwirt bei Verbesserungsschritten unterstützt.
Jedes LKV Mitglied, egal ob Milch-, Fleisch- oder Aufzuchtbetrieb, kann am Programm Qplus-Kuh teilnehmen. Ziel dieses freiwilligen Moduls des AMA-Gütesiegels ist es, Tierwohl und Tiergesundheit zu steigern.
Bei Milchbetrieben steht neben der Zellzahl nun auch der Stoffwechsel der Kuh im Fokus. Bei den Fleischrinderbetrieben werden die Zwischenkalbezeit und die Totgeburtenrate angesehen, bei Aufzuchtbetrieben der Aufzuchtverlust. Werden hier Grenzwerte überschritten, muss der Landwirt handeln.
Bei Teilnahme werden bis zu 100% des LKV Mitgliedsbeitrages rückerstattet.
Detailliertere Informationen zu Qplus-Kuh.
Jedes LKV Mitglied, egal ob Milch-, Fleisch- oder Aufzuchtbetrieb, kann am Programm Qplus-Kuh teilnehmen. Ziel dieses freiwilligen Moduls des AMA-Gütesiegels ist es, Tierwohl und Tiergesundheit zu steigern.
Bei Milchbetrieben steht neben der Zellzahl nun auch der Stoffwechsel der Kuh im Fokus. Bei den Fleischrinderbetrieben werden die Zwischenkalbezeit und die Totgeburtenrate angesehen, bei Aufzuchtbetrieben der Aufzuchtverlust. Werden hier Grenzwerte überschritten, muss der Landwirt handeln.
Bei Teilnahme werden bis zu 100% des LKV Mitgliedsbeitrages rückerstattet.
Detailliertere Informationen zu Qplus-Kuh.
Wenn der LKV Kontrollassistent den Jahresbericht im Dezember/Jänner persönlich übergibt, informiert er den Landwirt, ob er den Grenzwert bei subklinischer oder klinischer Ketose im Programm "Qplus-Kuh“ überschritten hat. Dabei gibt ihm der Anteil an Ketomirklassen 2 oder 3 in den ersten 120 Laktationstagen Auskunft.
Dokumentationsblatt listet Empfehlungen auf
Wie der Betrieb aktuell liegt, erkennt er am Tagesbericht. Hat er einen Grenzwert überschritten, ist am Jahresbericht ein Dokumentationszettel angefügt. Bei Überschreitungsstufe 1 sind mehr als 25% an MLP Ergebnissen in den ersten 120 Laktationstagen mit Ketomirklassen 2 oder 3 aufgetreten. Dem Landwirt wird empfohlen, zum Beispiel die Grundfutterqualität zu kontrollieren, die LKV Tagesberichte zu analysieren und die Kraftfutterzuteilung zu prüfen. Das angefügte Dokumentationsblatt listet die Empfehlungen auf. NÖ weit haben rund 290 Betriebe diesen Grenzwert überschritten.
Ketoseklassen in aller Kürze
Die Ketoseklassen werden in drei Klassen eingeteilt:
- Klasse 1 bedeutet das Tier ist gesund
- Klasse 2 deutet auf eine subklinische Ketose hin
- Klasse 3 bedeutet dass das Tier wahrscheinlich an einer klinischen Ketose leidet
Stufe 2 verlangt mehr Maßnahmen
Rund 90 Betriebe haben Stufe 2 überschritten, das heißt, mehr als 40% an Ketomirklassen 2 oder 3. Hier sind die Maßnahmen umfangreicher. Der Landwirt kann eine Bildungsveranstaltung besuchen, die im LFI Bildungskalender mit dem LKV Austria Logo markiert ist. Die ZAR bietet ein E-learning Modul zu diesem Thema an, das für die Weiterbildung anerkannt wird und bequem von zuhause aus absolviert werden kann.
Weiterbildung oder dokumentiertes Beratungsgespräch
Der Landwirt kann auch ein dokumentiertes Beratungsgespräch mit einem Fachberater oder Tierarzt führen. Die Fütterungsberater der LK bieten sich besonders für ein Beratungsgespräch an. Hat ein Betrieb in diesem Umfang Probleme mit Ketose, kann sich das zum Beispiel an Fruchtbarkeitsproblemen zeigen, wobei die Ursache im Stoffwechsel zu suchen ist. Die Probleme in der Herde wirken sich auch wirtschaftlich negativ aus. Ihr LKV-Kontrollassistent berät Sie dabei, eine nachhaltige Lösung zu finden, mit der auch die Qplus Kuh-Maßnahme erfüllt ist.