Vier Best-Practice-Höfe öffnen ihre Tore für den Arbeitskreis Milchproduktion
Mit reiner "A2"-Herde zum Erfolg
Familie Reingruber aus Kirchdorf an der Krems hat 2017 zusammen mit dem nahegelegenen Partnerbetrieb Wallner ein großes Experiment gewagt: Alle Kühe auf den konventionell wirtschaftenden Betrieben wurden auf die Genvariante A2A2 untersucht und über Selektion und gezielten Zukauf eine reine „A2“-Herde in kürzester Zeit aufgebaut.
Ein Wagnis, welches sich für den langjährigen Direktvermarkter – seit 1995 liefert die Familie Reingruber Schulmilch in der Region – scheinbar ausgezahlt hat. Nach Überwindung einiger Widerstände gelang es, 2021 sämtliche „A2-Milch“ über die eigens dafür gegründete A2-Milch GmbH, bzw. im Rahmen der bäuerlichen Direktvermarktung über die Schulmilch, zu vermarkten.
Dass es bei der Milchproduktion blieb, das war für die junge Familie Reingruber nach der Betriebsübernahme 2014 auch bald klar, da sich die über 33 ha Grünland, welche den Betrieb umgeben, in der Region mit fast 1.200 mm Jahresniederschlag, ideal als Grundfutter für die 55 Kuh starke Herde eignen. Diese Bedingungen lassen pro Jahr 5-6 Schnitte zu, die siliert werden. Ergänzungsfutter und Stroh werden zugekauft. Verweilen darf die Herde in einem Liegeboxen-Laufstall mit Gülleseparateinstreu.
Ein Wagnis, welches sich für den langjährigen Direktvermarkter – seit 1995 liefert die Familie Reingruber Schulmilch in der Region – scheinbar ausgezahlt hat. Nach Überwindung einiger Widerstände gelang es, 2021 sämtliche „A2-Milch“ über die eigens dafür gegründete A2-Milch GmbH, bzw. im Rahmen der bäuerlichen Direktvermarktung über die Schulmilch, zu vermarkten.
Dass es bei der Milchproduktion blieb, das war für die junge Familie Reingruber nach der Betriebsübernahme 2014 auch bald klar, da sich die über 33 ha Grünland, welche den Betrieb umgeben, in der Region mit fast 1.200 mm Jahresniederschlag, ideal als Grundfutter für die 55 Kuh starke Herde eignen. Diese Bedingungen lassen pro Jahr 5-6 Schnitte zu, die siliert werden. Ergänzungsfutter und Stroh werden zugekauft. Verweilen darf die Herde in einem Liegeboxen-Laufstall mit Gülleseparateinstreu.
Bezirk Gmunden: Raum im Vierkanthof optimal nutzen
„Michl z´Bergham“ – so kennt man die Familie Holzleithner aus Laakirchen unter ihren Direktvermarktungskunden. Der simple Jungviehstall im Bezirk Gmunden wurde schon 2003 mit dem Anerkennungspreis des Landes Oberösterreichs ausgezeichnet.
Der offen gestaltete Tretmiststall mit befahrbarer Entmistungsachse, Flugdach und frostsicherer Wasserversorgung ist auch bald zwanzig Jahre nach der Planung noch hoch modern. Die 45 laktierenden Kühe dürfen sich wiederum im „5-Stern-Kuhhotel“ – ein luftiger Liegeboxen-Laufstall mit Stroh-Mist-Tiefboxen – tummeln. Dieser wurde 2013 vis a vis des kleinen Vierkanthofes errichtet.
Das junge Betriebsleiterehepaar Carina und Michael haben sich beide nach einer Karriere außerhalb der Landwirtschaft vor kurzem voll für den landwirtschaftlichen Betrieb entschieden. Damit die Landwirtschaft auch weiter beiden einen Arbeitsplatz bietet, hat Michael im Rahmen seines landwirtschaftlichen Meisterabschlusses einen detaillierten Plan für den Betrieb ausgeklügelt, der gerade Stück für Stück mit Unterstützung der Familie umgesetzt wird. Zu diesen großen Plänen zählte auch die Aufnahme der Direktvermarktung, wobei immer noch der Großteil der Milch an die Gmundner Molkerei geliefert wird.
Ein wichtiges Anliegen bei der Planung und Umsetzung neuer Betriebszweige ist es Michael, dass der vorhandene Raum im Vierkanthof genutzt wird, ehe andere Flächen beansprucht werden. So kam es, dass die Milchverarbeitung im Hofgebäude einen Platz fand, und die zur Verarbeitung notwendige Milch mit dem Milchtaxi vom Liegeboxen-Laufstall dorthin gebracht wird. Der Verarbeitungsraum, den Carina und Michael selbst geplant haben, ist beispielhaft aufgebaut und dient an zwei Halbtagen in der Woche der Produktion von Trinkmilch, Joghurt, Topfen, Aufstrichen, Fruchtmolke und Sauerrahm.
Ihre Bio-Produkte werden über einen Selbstbedienungskühlschrank, Hofläden, Food-Coops, Lagerhaus und regionale Spar-Märkte vertrieben. Da die Direktvermarktung sehr gut läuft, ist ein weiterer Ausbau geplant. Um den Anforderungen der biologischen Wirtschaftsweise gerecht zu werden, werden die hofnahen Flächen im Sommer für eine Kurzrasenweide genutzt, wobei den Kühen der Zugang zur Weide ganztägig gewährt wird und das Jungvieh über Nacht jedenfalls wieder in den Stall geholt wird. Die jüngsten im Stall dürfen ganzjährig in Kälberiglus auf der Sonnenseite des Milchviehstalles an der Joghurttränke nuckeln und dabei den Ausblick auf den Traunstein genießen. Die Joghurttränke wird täglich mit dem eigenen Joghurt angesetzt, aber restriktiv nach Tränkeplan verfüttert. Ziel war es hier vor allem, die Fütterungszeiten der Kälber von den Melkzeiten zu entkoppeln und flexibler zu werden.
Der offen gestaltete Tretmiststall mit befahrbarer Entmistungsachse, Flugdach und frostsicherer Wasserversorgung ist auch bald zwanzig Jahre nach der Planung noch hoch modern. Die 45 laktierenden Kühe dürfen sich wiederum im „5-Stern-Kuhhotel“ – ein luftiger Liegeboxen-Laufstall mit Stroh-Mist-Tiefboxen – tummeln. Dieser wurde 2013 vis a vis des kleinen Vierkanthofes errichtet.
Das junge Betriebsleiterehepaar Carina und Michael haben sich beide nach einer Karriere außerhalb der Landwirtschaft vor kurzem voll für den landwirtschaftlichen Betrieb entschieden. Damit die Landwirtschaft auch weiter beiden einen Arbeitsplatz bietet, hat Michael im Rahmen seines landwirtschaftlichen Meisterabschlusses einen detaillierten Plan für den Betrieb ausgeklügelt, der gerade Stück für Stück mit Unterstützung der Familie umgesetzt wird. Zu diesen großen Plänen zählte auch die Aufnahme der Direktvermarktung, wobei immer noch der Großteil der Milch an die Gmundner Molkerei geliefert wird.
Ein wichtiges Anliegen bei der Planung und Umsetzung neuer Betriebszweige ist es Michael, dass der vorhandene Raum im Vierkanthof genutzt wird, ehe andere Flächen beansprucht werden. So kam es, dass die Milchverarbeitung im Hofgebäude einen Platz fand, und die zur Verarbeitung notwendige Milch mit dem Milchtaxi vom Liegeboxen-Laufstall dorthin gebracht wird. Der Verarbeitungsraum, den Carina und Michael selbst geplant haben, ist beispielhaft aufgebaut und dient an zwei Halbtagen in der Woche der Produktion von Trinkmilch, Joghurt, Topfen, Aufstrichen, Fruchtmolke und Sauerrahm.
Ihre Bio-Produkte werden über einen Selbstbedienungskühlschrank, Hofläden, Food-Coops, Lagerhaus und regionale Spar-Märkte vertrieben. Da die Direktvermarktung sehr gut läuft, ist ein weiterer Ausbau geplant. Um den Anforderungen der biologischen Wirtschaftsweise gerecht zu werden, werden die hofnahen Flächen im Sommer für eine Kurzrasenweide genutzt, wobei den Kühen der Zugang zur Weide ganztägig gewährt wird und das Jungvieh über Nacht jedenfalls wieder in den Stall geholt wird. Die jüngsten im Stall dürfen ganzjährig in Kälberiglus auf der Sonnenseite des Milchviehstalles an der Joghurttränke nuckeln und dabei den Ausblick auf den Traunstein genießen. Die Joghurttränke wird täglich mit dem eigenen Joghurt angesetzt, aber restriktiv nach Tränkeplan verfüttert. Ziel war es hier vor allem, die Fütterungszeiten der Kälber von den Melkzeiten zu entkoppeln und flexibler zu werden.
Schulmilchbauer setzt auf Automatisierung und Tierwohl
Familie Wiener beliefert seit 1996 Schulen im Bezirk Vöcklerbruck und kommt mittlerweile bis nach Linz und Wels. Täglich werden mindestens 5.000 Becher Schulmilch ausgeliefert – das entspricht 1.250 Liter Milch.
Einen wichtigen Grundstein dafür, dass die Brüder Josef und Norbert Wiener bei der Hofübernahme von Josef zuversichtlich eine OG gründeten, wo sich Norbert vor allem um die Abwicklung der Direktvermarktung und Josef um das Wohlergehen von Hof und Kühen kümmerte, ist der schon 2002 errichtete Liegeboxen-Laufstall für 90 Kühe mit Melkkarussel und der Hofmolkerei. Da damals mit ca. 40 Kühen aus der Anbindehaltung umgezogen wurde, blieb genug Platz zum Hineinwachsen, ehe neue Investitionen notwendig wurden.
Heute steht der Stall mit 90 Fleckviehkühen voll und in der Hofmolkerei wird an 4 Tagen pro Woche abgefüllt. Die Produkte werden dann an bis zu 100 Schulen (65 Volksschulen und Kindergärten und 40 höhere Schulen mit Getränkeautomat) täglich in der Schulzeit ausgeliefert. Alle übrige Milch wird von der Gmundner Molkerei abgenommen. Bei der Stallarbeit wird Josef Wiener noch von seiner Mutter und einer geringfügig angestellten Fremdarbeitskraft unterstützt. Hilfreich ist hierbei, dass schon 2002 in die sehr schlagkräftige Melktechnik investiert wurde.
Neu am Betrieb ist der Kälbertränkautomat für Einzelboxen, der aus einem Tank mit Frischmilch gespeist wird. Dieser Fütterungsroboter „fährt“ dabei jedes Kälberiglu fünfmal pro Tag an, wobei jedes Kalb so viel saufen kann wie es will. Sowohl die Einzeliglus als auch die beiden großzügig gestalteten Gruppenboxen – die auch jeweils mit einem Tränkeautomat bestückt sind – wurden in einem günstigen Zubau an der Westseite der bestehenden Betriebsgebäude errichtet. Hier wachsen die Kälber mit reichlich Frischluft und ohne Zugluft heran.
Auch die Fütterung der Kühe wurde seit kurzem ein Stück weiter automatisiert. Ein Anschieberoboter lockt die Kühe regelmäßig zur Futterration, die aus Grassilage, Maiskornsilage, Getreide und Soja- bzw. Rapsschrot besteht. Auf die Tiergesundheit wird bei den Kühen besonders geachtet, weswegen nicht fitte Kühe vom Melkkarussel aus in die Tiefstreu-Krankenbox selektiert werden. Gegenüber dieser auf der anderen Seite des Futtergangs befinden sich die Trockensteher und die Abkalbebox mit Stroheinstreu. Im restlichen Stall, sowohl bei den Jungtieren als auch bei den laktierenden, stehen gut gepflegte Hochliegeboxen zur Verfügung.
Einen wichtigen Grundstein dafür, dass die Brüder Josef und Norbert Wiener bei der Hofübernahme von Josef zuversichtlich eine OG gründeten, wo sich Norbert vor allem um die Abwicklung der Direktvermarktung und Josef um das Wohlergehen von Hof und Kühen kümmerte, ist der schon 2002 errichtete Liegeboxen-Laufstall für 90 Kühe mit Melkkarussel und der Hofmolkerei. Da damals mit ca. 40 Kühen aus der Anbindehaltung umgezogen wurde, blieb genug Platz zum Hineinwachsen, ehe neue Investitionen notwendig wurden.
Heute steht der Stall mit 90 Fleckviehkühen voll und in der Hofmolkerei wird an 4 Tagen pro Woche abgefüllt. Die Produkte werden dann an bis zu 100 Schulen (65 Volksschulen und Kindergärten und 40 höhere Schulen mit Getränkeautomat) täglich in der Schulzeit ausgeliefert. Alle übrige Milch wird von der Gmundner Molkerei abgenommen. Bei der Stallarbeit wird Josef Wiener noch von seiner Mutter und einer geringfügig angestellten Fremdarbeitskraft unterstützt. Hilfreich ist hierbei, dass schon 2002 in die sehr schlagkräftige Melktechnik investiert wurde.
Neu am Betrieb ist der Kälbertränkautomat für Einzelboxen, der aus einem Tank mit Frischmilch gespeist wird. Dieser Fütterungsroboter „fährt“ dabei jedes Kälberiglu fünfmal pro Tag an, wobei jedes Kalb so viel saufen kann wie es will. Sowohl die Einzeliglus als auch die beiden großzügig gestalteten Gruppenboxen – die auch jeweils mit einem Tränkeautomat bestückt sind – wurden in einem günstigen Zubau an der Westseite der bestehenden Betriebsgebäude errichtet. Hier wachsen die Kälber mit reichlich Frischluft und ohne Zugluft heran.
Auch die Fütterung der Kühe wurde seit kurzem ein Stück weiter automatisiert. Ein Anschieberoboter lockt die Kühe regelmäßig zur Futterration, die aus Grassilage, Maiskornsilage, Getreide und Soja- bzw. Rapsschrot besteht. Auf die Tiergesundheit wird bei den Kühen besonders geachtet, weswegen nicht fitte Kühe vom Melkkarussel aus in die Tiefstreu-Krankenbox selektiert werden. Gegenüber dieser auf der anderen Seite des Futtergangs befinden sich die Trockensteher und die Abkalbebox mit Stroheinstreu. Im restlichen Stall, sowohl bei den Jungtieren als auch bei den laktierenden, stehen gut gepflegte Hochliegeboxen zur Verfügung.
Heumilch vom Bergbauernhof in Mondsee
Am Bergbauernhof von Familie Hierl in Mondsee steht alles ganz im Zeichen der konventionellen Heumilch. Die Milch wird von der Käserei Woerle abgeholt und verarbeitet.
Mit der Übernahme des Jungbauern Siegfried wurde der Betrieb weiter modernisiert. Da er selbst noch als Krankenpfleger tätig ist, lässt er seit Mai 2021 seine 33 Kühe von einem Melkroboter melken. Damit wollte er vor allem seine Eltern entlasten und sich selbst die notwendige Flexibilität ermöglichen, um weiter in seinem Beruf tätig zu sein.
Der Betrieb inklusive Stall liegt in relativ steilem Gelände, weswegen für Fundament und Güllekeller beim Laufstallneubau 2010 große Mengen an Beton benötigt wurden. Um die Baukosten trotzdem zu senken – auch bei der Erweiterung – wurde beim restlichen Stallbau auf Holz, vorwiegend aus dem eigenen Wald, gesetzt. Aktuell steht der Stall mit den Braunvieh- und Hohlsteinkühen voll, für eine mögliche Erweiterung in der Zukunft sind jedoch die ersten Grundlagen schon gelegt.
Heumilch ist in der Region rund um den Betrieb Hierl traditionell üblich gewesen und die Salzburgmilch und die Käserei Woerle, die Milch in diesem Gebiet sammeln, profitieren heute von diesem silofreien Gebiet mit hartkäsetauglicher Milch.
Die Heuproduktion – jährlich werden 3-4 Schnitte eingefahren – ist dementsprechend professionell. Als Wärmequelle für die Heißluftbelüftung dient ein Holzofen, welcher jährlich ca. 20 m3 Brennholz verbraucht. Das Holz stammt aus dem betriebseigenen Forst. In der Ration finden sich neben dem Heu im Sommer auch Frischgras. Dieses Jahr ließ die Witterung das Eingrasen sogar bis Mitte November zu. Fertigfutter, welches vorwiegend über den Melkroboter verfüttert wird, wird zugekauft. Aktuell reicht das eigene Futter von den 22 ha Grünland gerade gut für die laktierenden Kühe und die am Betrieb verbleibenden Jungtiere. Eine merkliche Aufstockung der Tiere ist aktuell nicht geplant.
Um die eigene Herde trotz des unregelmäßigen Arbeitsalltages als Krankenpfleger trotzdem immer gut im Auge halten zu können, wird zur Tierbeobachtung neben den Roboterdaten auch eine elektronische Aktivitätsmessung eingesetzt. So ist es der Übernehmerfamilie möglich, den Betrieb im Auge zu halten, obwohl aktuell der eigene Wohnbereich am Hof für den bevorstehenden Umzug erst gebaut wird.
Mit der Übernahme des Jungbauern Siegfried wurde der Betrieb weiter modernisiert. Da er selbst noch als Krankenpfleger tätig ist, lässt er seit Mai 2021 seine 33 Kühe von einem Melkroboter melken. Damit wollte er vor allem seine Eltern entlasten und sich selbst die notwendige Flexibilität ermöglichen, um weiter in seinem Beruf tätig zu sein.
Der Betrieb inklusive Stall liegt in relativ steilem Gelände, weswegen für Fundament und Güllekeller beim Laufstallneubau 2010 große Mengen an Beton benötigt wurden. Um die Baukosten trotzdem zu senken – auch bei der Erweiterung – wurde beim restlichen Stallbau auf Holz, vorwiegend aus dem eigenen Wald, gesetzt. Aktuell steht der Stall mit den Braunvieh- und Hohlsteinkühen voll, für eine mögliche Erweiterung in der Zukunft sind jedoch die ersten Grundlagen schon gelegt.
Heumilch ist in der Region rund um den Betrieb Hierl traditionell üblich gewesen und die Salzburgmilch und die Käserei Woerle, die Milch in diesem Gebiet sammeln, profitieren heute von diesem silofreien Gebiet mit hartkäsetauglicher Milch.
Die Heuproduktion – jährlich werden 3-4 Schnitte eingefahren – ist dementsprechend professionell. Als Wärmequelle für die Heißluftbelüftung dient ein Holzofen, welcher jährlich ca. 20 m3 Brennholz verbraucht. Das Holz stammt aus dem betriebseigenen Forst. In der Ration finden sich neben dem Heu im Sommer auch Frischgras. Dieses Jahr ließ die Witterung das Eingrasen sogar bis Mitte November zu. Fertigfutter, welches vorwiegend über den Melkroboter verfüttert wird, wird zugekauft. Aktuell reicht das eigene Futter von den 22 ha Grünland gerade gut für die laktierenden Kühe und die am Betrieb verbleibenden Jungtiere. Eine merkliche Aufstockung der Tiere ist aktuell nicht geplant.
Um die eigene Herde trotz des unregelmäßigen Arbeitsalltages als Krankenpfleger trotzdem immer gut im Auge halten zu können, wird zur Tierbeobachtung neben den Roboterdaten auch eine elektronische Aktivitätsmessung eingesetzt. So ist es der Übernehmerfamilie möglich, den Betrieb im Auge zu halten, obwohl aktuell der eigene Wohnbereich am Hof für den bevorstehenden Umzug erst gebaut wird.