Wie es Green Care-Betrieben mit Corona geht
Keine einfache Situation ist die Corona-Krise auch für “Green Care - Wo Menschen aufblühen“. Gleichzeitig zeigen sich die großen Stärken der Angebote so deutlich wie noch nie. “Wegen ausbleibender Klienten sind viele unserer Betriebe besonders hart betroffen. In welchem Ausmaß, hängt meist von Sparte und Kooperationspartnern ab. Wir erleben alles - von nahezu ‘business as usual’ bis zu kompletten Einkommensausfällen”, berichtet der Green-Care-Österreich Obmann und Direktor der LK Wien, Robert Fitzthum. Sein Team steht den betroffenen Höfen tagtäglich mit Rat und Tat zur Seite. “Parallel dazu wird klarer denn je, von welch unschätzbarem Wert kleinstrukturierte Betreuungseinrichtungen in Wohnortnähe mit regionalen Arbeitskräften sind. Unsere bäuerlichen Strukturen - etwa im Pflege- oder Kinderbetreuungsbereich - erweisen sich als besonders krisensicher und vorteilhaft für ihre Schützlinge”, ergänzt Geschäftsführerin Nicole Prop. Beide erhoffen sich, dass Österreich all das bei zukünftigen Strategien mitbedenkt.
Ein Green-Care-Betrieb, der weiterhin fest zu seiner Verantwortung steht, ist etwa die Kindertagesbetreuungseinrichtung von Doris Hardegger. Die ausgebildete Pädagogin hat auf einem Bauernhof im niederösterreichischen Behamberg ein gemeindeübergreifendes Vorzeigeprojekt geschaffen. “Zwischenzeitlich durften wir nur Kinder von Eltern in systemrelevanten Berufen nehmen. Aber allmählich kehren alle unsere Schützlinge wieder zurück“, freut sich Hardegger. “Für uns gelten die gleichen Sicherheitserlässe, die das Land Niederösterreich für alle Kindergärten vorgibt, und daran halten wir uns selbstverständlich.“ Wie andere Kinderbetreuungseinrichtungen setzt auch der Green-Care-Betrieb auf verstärkte Aktivitäten im Freien. “Unser Bauernhof bietet unzählige Beschäftigungsmöglichkeiten und ist für eine Kinderbetreuung auch in Corona-Zeiten bestens geeignet“, zeigt sich die Pionierin überzeugt. “Unserem gesamten Team ist wichtig, die Familien - trotz allem - optimal zu unterstützen und für die Kinder da zu sein. Das wird auch von den Eltern sehr begrüßt.“
Ein Green-Care-Betrieb, der weiterhin fest zu seiner Verantwortung steht, ist etwa die Kindertagesbetreuungseinrichtung von Doris Hardegger. Die ausgebildete Pädagogin hat auf einem Bauernhof im niederösterreichischen Behamberg ein gemeindeübergreifendes Vorzeigeprojekt geschaffen. “Zwischenzeitlich durften wir nur Kinder von Eltern in systemrelevanten Berufen nehmen. Aber allmählich kehren alle unsere Schützlinge wieder zurück“, freut sich Hardegger. “Für uns gelten die gleichen Sicherheitserlässe, die das Land Niederösterreich für alle Kindergärten vorgibt, und daran halten wir uns selbstverständlich.“ Wie andere Kinderbetreuungseinrichtungen setzt auch der Green-Care-Betrieb auf verstärkte Aktivitäten im Freien. “Unser Bauernhof bietet unzählige Beschäftigungsmöglichkeiten und ist für eine Kinderbetreuung auch in Corona-Zeiten bestens geeignet“, zeigt sich die Pionierin überzeugt. “Unserem gesamten Team ist wichtig, die Familien - trotz allem - optimal zu unterstützen und für die Kinder da zu sein. Das wird auch von den Eltern sehr begrüßt.“
Senioren schätzen Lebensqualität
Und auch der Rabingerhof, eine stationäre Pflegeeinrichtung in der Kärntner Gemeinde Hüttenberg, ist - unter Einhaltung aller Sicherheitsvorkehrungen - weiterhin für seine sechs Bewohner im Alter von 55 bis 90 Jahren da. Die Mannschaft ist auch sehr bemüht, ausbleibende Besuche durch ein vielfältiges Programm zu ersetzen. “Gott sei Dank leben wir auf einem Bauernhof mit Tieren und Blumen. Das ist in dieser Situation wichtiger denn je. Größer wollen wir mit unserem Betrieb auch gar nicht werden. Alle schätzen die Lebensqualität und den persönlichen Kontakt“, betont Leiterin Brigitte Ratheiser. Das Angebot ist eine bewilligte Leistung im stationären Pflegebereich gemäß des Kärntner Heimgesetzes.
Aber auch Green-Care-Höfe, die zwischenzeitlich mit Totalausfällen zu kämpfen hatten, versuchen, der Situation das Beste abzugewinnen. Zu ihnen zählt der auf eine gesundheitsfördernde Auszeit spezialisierte Peintnerhof im Kärntner Lesachtal. “Schön langsam merken wir, dass gerade die Österreicher wieder Aufenthalte buchen“, berichtet Peintnerhof-Bäuerin Andrea Unterguggenberger. “Außerdem sind wir überzeugt, dass die Gesundheitsvorsorge durch Corona zusätzlich an Bedeutung gewinnt. Ich hoffe schon, dass sich viel verändert durch diese Krise.”
Aber auch Green-Care-Höfe, die zwischenzeitlich mit Totalausfällen zu kämpfen hatten, versuchen, der Situation das Beste abzugewinnen. Zu ihnen zählt der auf eine gesundheitsfördernde Auszeit spezialisierte Peintnerhof im Kärntner Lesachtal. “Schön langsam merken wir, dass gerade die Österreicher wieder Aufenthalte buchen“, berichtet Peintnerhof-Bäuerin Andrea Unterguggenberger. “Außerdem sind wir überzeugt, dass die Gesundheitsvorsorge durch Corona zusätzlich an Bedeutung gewinnt. Ich hoffe schon, dass sich viel verändert durch diese Krise.”