Begrünungen – von Kopf bis Fuß auf Vielfalt eingestellt
Begrünung als Nahrung für Insekten
Oberirdisch sind Begrünungspflanzen wichtige Nahrungsquellen für Bestäuber wie Bienen, Wildbienen und Schmetterlinge. Vor allem im Juli bis September – zur Zeit der Läppertracht – sind sie wichtige Nektarlieferanten. Unter Läppertracht versteht man den Zeitraum nach der Haupttracht – wenn Ackerkulturen, Wiesen oder der Wald bereits verblüht sind. Gerade Wildbienen brauchen besonders viel Nektar, um ihre Brut und sich selbst zu versorgen. Sie sind oftmals auf bestimmte Blüten spezialisiert. Daher ist eine vielfältige Mischung aus mehreren Pflanzenfamilien wichtig, um vielen Wildbienen Nahrung anbieten zu können.
Deckungsraum für Tiere
Im Winter sind Begrünungspflanzen in der Ackerflur oft die einzigen Flächen mit höherem Bewuchs – unabhängig ob abgefrostet oder winterhart. Diesen Bewuchs nutzen bei uns überwinternde Feldvögel und Wildtiere wie Rehe oder Feldhasen als Deckungsraum, in dem sie Schutz vor Witterung und Feinden finden. Samen der Begrünungspflanzen sind vor allem im Winter wertvolles Futter für Vögel.
Futter für Bodenlebewesen
Unter der Bodenoberfläche ist so einiges los und auch dieses Leben braucht Schutz und Nahrung. Diese Bewohner setzen sich zum Großteil aus Mikroorganismen, Kleinstlebewesen und Würmern zusammen und erreichen eine Masse von etwa 15 bis 20 GVE (= 7,5 bis 10 Tonnen) pro Hektar.
Diese Lebewesen benötigen natürlich auch entsprechend Futter, um ihr volles Potential entfalten zu können. Während sich Tiere, wie der Regenwurm von abgestorbenen Pflanzenresten ernähren, benötigen Mikroorganismen Futter, das ihnen von grünen Pflanzen zur Verfügung gestellt wird. Sie brauchen Zuckerverbindungen, die bei der Fotosynthese über die Wurzel abgegeben werden. Hier kommen die Begrünungen ins Spiel, da sie all diese Nahrungsquellen für das Bodenleben darstellen.
Diese Lebewesen benötigen natürlich auch entsprechend Futter, um ihr volles Potential entfalten zu können. Während sich Tiere, wie der Regenwurm von abgestorbenen Pflanzenresten ernähren, benötigen Mikroorganismen Futter, das ihnen von grünen Pflanzen zur Verfügung gestellt wird. Sie brauchen Zuckerverbindungen, die bei der Fotosynthese über die Wurzel abgegeben werden. Hier kommen die Begrünungen ins Spiel, da sie all diese Nahrungsquellen für das Bodenleben darstellen.
Mehr Stabilität für den Boden
Zusätzlich zur Versorgung des Bodenlebens stabilisieren die Begrünungspflanzen mit ihren Wurzeln den Boden und machen ihn widerstandsfähiger gegen Erosion.
Wertvoller Helfer - "Regenwurm"
Der bekannteste Vertreter der Bodenlebewesen ist der Regenwurm. Mit seinen Röhren drainagiert er den Boden und verbessert so die Wasseraufnahme. Zusätzlich kleidet er seine Gänge mit seinem sehr nährstoffreichen Kot aus, den die Pflanzenwurzeln direkt nutzen können.