Flächenmonitoring ab 2023
Datenbasis sind Bilder der Sentinel-Satelliten, die alle 3 bis 5 Tage Aufnahmen (Auflösung 10 m x 10 m) von Flächen in Österreich machen. Diese Bilder werden dann mit den Beantragungen des MFA 2023 verglichen. Im Gegenzug sollen Vor-Ort-Kontrollen reduziert werden.
Monitoringfähige (=Satelliten-überprüfbare) Sachverhalte sind etwas Flächenversiegelungen (zB verbaute Flächen), Wechsel zwischen Dauerkulturen, Acker und Grünland, Kulturgruppen/Kulturen, Mähzeitpunkte im Grünland oder Ackerfutter, Ernte bei Ackerkulturen, Bodenbedeckung für Zwischenfrüchte und Immergrün oder Bracheflächen. Eine Vermessung der beantragten Flächen erfolgt nicht, genauso wie keine Dünge- oder Pflanzenschutzmitteleinsätze mittel Satellit überprüft werden.
Wird im Abgleich mit der MFA-Beantragung eindeutig eine Unstimmigkeit festgestellt, die prämienrelevant ist, besteht Handlungsbedarf. Die AMA informiert dann den Antragsteller zur Aufklärung des Sachverhalts. Innerhalb einer 14-Tagefrist kann die Unstimmigkeit bereinigt werden, durch Nachweise über die korrekte Beantragung (zB Fotos) oder durch prämienfähige Korrektur des MFA.
Information der AMA über Unstimmigkeit über AMA-MFA-Fotos-App (downloadbar über App-Store) bzw. Info-email, sofern email bei der AMA hinterlegt oder direkte Kontaktaufnahme durch AMA.
Tipps
Um schnell und einfach melden bzw. korrigieren zu können, ist die neue AMA MFA Fotos App absolut zu empfehlen. Hinweis am Rande: mit der App sollen künftig auch andere Korrekturen ohne Monitoring-Nachfrage durchgeführt werden können! Die Bekanntgabe der email-Adresse an die AMA ermöglicht ebenso schnell eine Kontaktaufnahme. Bitte überprüfen Sie auch regelmäßig Ihre emails, um informiert zu sein und rechtzeitig handeln zu können.