Fleischimitate aus dem Labor
2050 leben schätzungsweise etwa 10 Mrd. Menschen auf der Erde. Von Großkonzernen werden künstlich erzeugte Fleischimitate als Zukunftslösung für Ernährungssicherheit, Klimaschutz und Tierwohl gesehen. Der Verein “Wirtschaften am Land“ ist diesen Versprechen auf den Grund gegangen und hat aus Sicht der österreichischen Landwirtschaft ein Positionspapier erstellt.
“Die Herstellung künstlicher Fleischimitate wirft sowohl ethische als auch ökologische und soziale Fragen auf“, betonte Obmann Josef Plank. Ein Dilemma ist dabei die Herstellung: Für eine effiziente Produktion braucht es “fötales Kälberserum“. Das ist Blut, das Kälber-Föten entnommen wird, wobei Mutterkuh und Kalb sterben. Zudem müssen bei Fleischimitaten natürliche Funktionen wichtiger Organe durch externe Energiequellen kompensiert werden. Dadurch werden bis zu 25-mal mehr CO2 -Äquivalente freigesetzt als bei natürlich hergestelltem Fleisch.
Die künstlich im Labor hergestellten Produkte stehen im Widerspruch zur Ausrichtung der naturnahen Landwirtschaft in den Alpenländern. “Wiederkäuer machen Grünland für menschliche Ernährung nutzbar und schaffen gleichzeitig eine attraktive Kulturlandschaft“, hält Martin Rufer, Direktor des Schweizer Bauernverbandes, fest und fordert einen faktenbasierten Dialog mit der Gesellschaft. Man wehrt sich gegen die Gleichstellung der natürlichen Produkte der Bauern mit künstlich erzeugten Nahrungsmitteln.
“Die Herstellung künstlicher Fleischimitate wirft sowohl ethische als auch ökologische und soziale Fragen auf“, betonte Obmann Josef Plank. Ein Dilemma ist dabei die Herstellung: Für eine effiziente Produktion braucht es “fötales Kälberserum“. Das ist Blut, das Kälber-Föten entnommen wird, wobei Mutterkuh und Kalb sterben. Zudem müssen bei Fleischimitaten natürliche Funktionen wichtiger Organe durch externe Energiequellen kompensiert werden. Dadurch werden bis zu 25-mal mehr CO2 -Äquivalente freigesetzt als bei natürlich hergestelltem Fleisch.
Die künstlich im Labor hergestellten Produkte stehen im Widerspruch zur Ausrichtung der naturnahen Landwirtschaft in den Alpenländern. “Wiederkäuer machen Grünland für menschliche Ernährung nutzbar und schaffen gleichzeitig eine attraktive Kulturlandschaft“, hält Martin Rufer, Direktor des Schweizer Bauernverbandes, fest und fordert einen faktenbasierten Dialog mit der Gesellschaft. Man wehrt sich gegen die Gleichstellung der natürlichen Produkte der Bauern mit künstlich erzeugten Nahrungsmitteln.