Getreideabrechnung 2024
Die - nach Hitze und langanhaltender Trockenheit in vielen Teilen Europas - unterdurchschnittliche EU-Weizenernte hat vor einem Jahr eine Erholung der Getreidepreise in der Saison 2024/25 erwarten lassen, aber es kam anders. Der Wettbewerbsvorteil von russischem Weizen auf den globalen Märkten blieb groß und die klassischen Importländer fragten weniger EU-Ware nach als sonst. In der Folge blieben die EU-Weizenexporte deutlich unter den Vorjahren. Die zahlreichen weltpolitischen Krisenherde und eine sprunghafte US-Zollpolitik sorgten für zusätzliche Verunsicherung. Seit dem Frühjahr belasten sehr gute globale Ertragserwartungen für die Ernte 2025 und ein schwacher Dollarkurs, der EU-Weizen am internationalen Markt verteuert, die Getreidenotierungen.
Im Poolsystem lagen für konventionelle Produkte die Endauszahlungspreise 2024/25 bei Weizen in Mahlqualität und bei Mahlroggen über denen des Vorjahres. Futter- und Durumweizen wurden niedriger abgerechnet. Für Qualitätsweizen (> 14% Protein) lag die Summe aus Anzahlung und Nachzahlung zwischen 214 - 246 Euro/t (2023/24: rd. 208 Euro), für Premiumweizen bei 233 - 256 Euro/t (2023/24: rd. 242 Euro), für Mahlweizen bei 160 - 215 Euro/t (2023/24: rd. 171 Euro), und für Mahlroggen bei 135 - 185 Euro/t (2023/24: rd. 133 Euro).
Geringer als in den Vorjahren fiel mit knapp 15 Euro die Preisdifferenzierung zwischen Premium- und Qualitätsweizen aus, während sich der Abstand zu Mahlweizen auf fast 43 Euro vergrößert hat. Futtergerste konnte sich zum Vorjahr auf 125 - 137 Euro/t (23/24: 121 Euro) verbessern. Futterweizen und Durumweizen gaben auf 120 - 160 Euro/t (23/24: 147 Euro) bzw. 230 - 255 Euro/t (23/24: rd. 288 Euro/t) neuerlich nach. Ebenfalls schwächer als im Vorjahr abgerechnet worden ist Braugerste. So erzielte Winterbraugerste 155 - 228 Euro/t (2023/24: rd.244 Euro) und Sommerbraugerste 175 - 233 Euro/t (rd. 258 Euro). Die Preise schwanken natürlich je Vermarkter und "Programm". Alle Werte sind Nettopreise (excl Ust.) nach Abzug diverser Kosten und Spannen.
Im Poolsystem lagen für konventionelle Produkte die Endauszahlungspreise 2024/25 bei Weizen in Mahlqualität und bei Mahlroggen über denen des Vorjahres. Futter- und Durumweizen wurden niedriger abgerechnet. Für Qualitätsweizen (> 14% Protein) lag die Summe aus Anzahlung und Nachzahlung zwischen 214 - 246 Euro/t (2023/24: rd. 208 Euro), für Premiumweizen bei 233 - 256 Euro/t (2023/24: rd. 242 Euro), für Mahlweizen bei 160 - 215 Euro/t (2023/24: rd. 171 Euro), und für Mahlroggen bei 135 - 185 Euro/t (2023/24: rd. 133 Euro).
Geringer als in den Vorjahren fiel mit knapp 15 Euro die Preisdifferenzierung zwischen Premium- und Qualitätsweizen aus, während sich der Abstand zu Mahlweizen auf fast 43 Euro vergrößert hat. Futtergerste konnte sich zum Vorjahr auf 125 - 137 Euro/t (23/24: 121 Euro) verbessern. Futterweizen und Durumweizen gaben auf 120 - 160 Euro/t (23/24: 147 Euro) bzw. 230 - 255 Euro/t (23/24: rd. 288 Euro/t) neuerlich nach. Ebenfalls schwächer als im Vorjahr abgerechnet worden ist Braugerste. So erzielte Winterbraugerste 155 - 228 Euro/t (2023/24: rd.244 Euro) und Sommerbraugerste 175 - 233 Euro/t (rd. 258 Euro). Die Preise schwanken natürlich je Vermarkter und "Programm". Alle Werte sind Nettopreise (excl Ust.) nach Abzug diverser Kosten und Spannen.