Maismarkt gut versorgt
Die Aussichten für die heuer erst am Anfang stehende heimische Körnermaisernte sind in Bezug auf Menge und Qualität sehr erfreulich. Auf einer in Österreich um 13.000 Hektar vergrößerten Anbaufläche lassen erste Ernteergebnisse sehr gute Erträge erwarten, und das auch auf schwächeren Standorten. Die EU-Kommission erwartet für Österreich einen Durchschnittsertrag von 10,6 t/ha. Durch die Reduktion der Zuckerrübenfläche erreicht der Maisanbau neue Höchststände. Nochmals vergrößert werden, dürfte das Angebot durch als Körnermais geerntete Silomaisflächen. Die Qualität des Ernteguts ist sehr zufriedenstellend, es besteht so gut wie keine Pilzbelastung. Höher als in den zeitigen Vorjahren ist dagegen die Kornfeuchte, die um die 25 bis über 30% liegt (2024: 20%).
Weniger erfreulich stellt sich das Marktumfeld dar. Global wird 2025 eine neue Maisrekordernte erwartet. So liegen die Erwartungen für die US-Maisernte auf einer vergrößerten Anbaufläche auf einem sehr hohen, möglicherweise sogar Rekordniveau und auch die Aussichten für die südamerikanischen Ernten sind gut. In der Ukraine, dem wichtigsten Herkunftsland für EU-Maisimporte wird nach dem schwachen Vorjahresergebnis eine um 20% größere Ernte erwartet. Auch hier wurde der Anbau ausgeweitet. Zwar haben die Erträge unter sommerlicher Dürre gelitten, das Gesamtergebnis wird aber über dem 5-Jahresdurchschnitt gesehen. Man geht daher von umfangreicheren Lieferungen in Richtung EU aus. Allerdings sind die begünstigten Zollkontingentmengen seit Mitte des Jahres deutlich geringer als in den Vorjahren.
EU-weit wurde die Maiserntemenge jüngst zurückgenommen. Neben weniger Anbaufläche sind dafür hitze- und trockenheitsbedingte Ertragseinbußen in Ungarn, Rumänien, Bulgarien und auch Frankreich verantwortlich. Bei der Ware aus Osteuropa sind die Aufkäufer zu dem wegen ihrer hohen Pilzbelastung vorsichtig. Umfangreich sind dagegen die aus Tschechien und Polen angebotenen (Nassmais-)Mengen. Ebenfalls verstärkt haben sich mit der Aussicht auf eine sehr umfangreiche Ernte und durch das günstige Währungsverhältnis die EU-Einfuhren von US-Mais. Diese Mengen gelangen vor allem nach West- und Südeuropa.
Die Maisnotierungen stehen seit Monaten unter Druck. Eine Entwicklung, die sich seit Mitte Juli durch die schwachen EU-Weizen- und niedrigen US-Maispreise noch verstärkt hat. Mitte September fiel der November-Maiskontrakt an der Pariser Börse auf einen Tiefstwert von 185 Euro/t. An Wiener Produktenbörse notiert EU-Trockenmais (DAP NÖ) aktuell bei 190 Euro/t excl. Ust. Die von den Nassmais-Aufkäufern für Vertragsware bezahlten Preise entsprechen einem Trockenmais-Erzeugerpreis von rund 160 Euro/t excl.
Weniger erfreulich stellt sich das Marktumfeld dar. Global wird 2025 eine neue Maisrekordernte erwartet. So liegen die Erwartungen für die US-Maisernte auf einer vergrößerten Anbaufläche auf einem sehr hohen, möglicherweise sogar Rekordniveau und auch die Aussichten für die südamerikanischen Ernten sind gut. In der Ukraine, dem wichtigsten Herkunftsland für EU-Maisimporte wird nach dem schwachen Vorjahresergebnis eine um 20% größere Ernte erwartet. Auch hier wurde der Anbau ausgeweitet. Zwar haben die Erträge unter sommerlicher Dürre gelitten, das Gesamtergebnis wird aber über dem 5-Jahresdurchschnitt gesehen. Man geht daher von umfangreicheren Lieferungen in Richtung EU aus. Allerdings sind die begünstigten Zollkontingentmengen seit Mitte des Jahres deutlich geringer als in den Vorjahren.
EU-weit wurde die Maiserntemenge jüngst zurückgenommen. Neben weniger Anbaufläche sind dafür hitze- und trockenheitsbedingte Ertragseinbußen in Ungarn, Rumänien, Bulgarien und auch Frankreich verantwortlich. Bei der Ware aus Osteuropa sind die Aufkäufer zu dem wegen ihrer hohen Pilzbelastung vorsichtig. Umfangreich sind dagegen die aus Tschechien und Polen angebotenen (Nassmais-)Mengen. Ebenfalls verstärkt haben sich mit der Aussicht auf eine sehr umfangreiche Ernte und durch das günstige Währungsverhältnis die EU-Einfuhren von US-Mais. Diese Mengen gelangen vor allem nach West- und Südeuropa.
Die Maisnotierungen stehen seit Monaten unter Druck. Eine Entwicklung, die sich seit Mitte Juli durch die schwachen EU-Weizen- und niedrigen US-Maispreise noch verstärkt hat. Mitte September fiel der November-Maiskontrakt an der Pariser Börse auf einen Tiefstwert von 185 Euro/t. An Wiener Produktenbörse notiert EU-Trockenmais (DAP NÖ) aktuell bei 190 Euro/t excl. Ust. Die von den Nassmais-Aufkäufern für Vertragsware bezahlten Preise entsprechen einem Trockenmais-Erzeugerpreis von rund 160 Euro/t excl.