Maßnahmen zur Klimaanpassung etablieren
Die klimatischen Veränderungen fordern von unseren Bäuerinnen und Bauern mehr Anpassungsvermögen als von jeder anderen gesellschaftlichen Gruppe. Mit ihrer Werkstätte unter freiem Himmel sind sie unmittelbar von sich ändernden Niederschlagsmengen, Katastrophenereignissen und Temperaturverschiebungen betroffen.
Die Landwirtschaftskammer definiert den Umgang mit dem Klimawandel in der Bewirtschaftung als zentralen Arbeitsschwerpunkt. Wichtiges Element ist die Erstellung eines Klimaanpassungsplans mit maßgeschneiderten Antworten hinsichtlich einer klimafitten Bewirtschaftung in allen Regionen und jeder Sparte. Die Gesellschaft muss sich bewusst sein, nur mit der Abfederung negativer Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Land- und Forstwirtschaft können die heimischen Betriebe Versorgungssicherheit garantieren.
Die Öffentlichkeit muss sich zur österreichischen Landwirtschaft bekennen. Denn unsere Bäuerinnen und Bauern können viele Antworten auf die Frage Klimaeffizienz geben: CO2-Bindung über Wälder und Felder, nachwachsende Rohstoffe und Energie, weitgehende Kreislaufwirtschaft.
Der Kritik von Nichtregierungsorganisationen und diversen Gruppierungen, etwa bei der Tierhaltung, ist mit aktiven Aufklärungsmaßnahmen entgegenzutreten. Schließlich ist die Land- und Forstwirtschaft einer jener Sektoren, die einen Rückgang der Treibhausgasemissionen zu verzeichnen hat und klimafreundliche Entwicklungen unterstützt. Wir kommunizieren bewusst die Leistungen der Bäuerinnen und Bauern als wichtigen Motor für den Klimaschutz.
Die Landwirtschaftskammer definiert den Umgang mit dem Klimawandel in der Bewirtschaftung als zentralen Arbeitsschwerpunkt. Wichtiges Element ist die Erstellung eines Klimaanpassungsplans mit maßgeschneiderten Antworten hinsichtlich einer klimafitten Bewirtschaftung in allen Regionen und jeder Sparte. Die Gesellschaft muss sich bewusst sein, nur mit der Abfederung negativer Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Land- und Forstwirtschaft können die heimischen Betriebe Versorgungssicherheit garantieren.
Die Öffentlichkeit muss sich zur österreichischen Landwirtschaft bekennen. Denn unsere Bäuerinnen und Bauern können viele Antworten auf die Frage Klimaeffizienz geben: CO2-Bindung über Wälder und Felder, nachwachsende Rohstoffe und Energie, weitgehende Kreislaufwirtschaft.
Der Kritik von Nichtregierungsorganisationen und diversen Gruppierungen, etwa bei der Tierhaltung, ist mit aktiven Aufklärungsmaßnahmen entgegenzutreten. Schließlich ist die Land- und Forstwirtschaft einer jener Sektoren, die einen Rückgang der Treibhausgasemissionen zu verzeichnen hat und klimafreundliche Entwicklungen unterstützt. Wir kommunizieren bewusst die Leistungen der Bäuerinnen und Bauern als wichtigen Motor für den Klimaschutz.
Wofür wir uns einsetzen
- Sicherung des heimischen Produktionsniveaus, der Ernährungs- und Versorgungssicherheit
- Verfügbarkeit von Wasser mit einem vorausschauenden Ausbau der Bewässerungsinfrastruktur gewährleisten - das betrifft Großprojekte genauso wie lokale Bewässerungsmaßnahmen
- Öffentliche Unterstützung für von Klimawandel-bedingten Schadereignissen betroffene Betriebe (Borkenkäfer, Dürre, Überschwemmungen, …)
- Versicherungssysteme praxistauglich weiterentwickeln und öffentlich unterstützen
- Erhaltung der effizienten pflanzlichen Produktion in den heimischen Ackerbau- und Grünlandregionen und Weiterentwicklung der Biodiversität
- Klimaangepasste stabile Wälder durch waldbauliche Maßnahmen entwickeln
- Bestände und Sorten in Grünland und Acker optimal an neue Bedingungen anpassen
- Verwendung von Biomasse zur energetischen Nutzung forcieren
- Stoffliche Holzverwendung in allen Facetten ausbauen
- Holzbau in öffentlichen und privaten Gebäuden fördern
- Nutzung des erneuerbaren Rohstoffpotenzials in Österreich und konsequente Umstellung auf saubere Energien
Nachgefragt
85 % der heimischen Bauernschaft erachtet es als wichtig, dass die Landwirtschaftskammer einen Schwerpunkt auf Beratungsangebote zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels setzt.
Was wir 2020-2022 erreicht haben
- Installierung des Kompetenzzentrums für Bewässerung
gemeinsam mit dem Land NÖ
- Beratung, Planung, Konzipierung und Umsetzung von notwendigen Projekten
-
Erarbeitung eines Klimaanpassungsplans für
die Land- und Forstwirtschaft
- Maßnahmen in den Bereichen Pflanzenbau, Tierhaltung, Forstwirtschaft und Digitalisierung
- Neue Beratungsschwerpunkte und Kulturanleitungen für klimafitte Kulturarten und Sorten (u.a. Wintergerste, Sojabohne, Sorghum, …)
- Beratungsschwerpunkte in Hinblick auf Energieeffizienz, Stallklima, Waldfonds
- Forschungsprojekt gegen Drahtwurm im Erdäpfelbereich, Beteiligung an Projekten zu Zwischenfruchtanbau bzw. Erosionsschutz, Humusaufbau, Verbesserung der Bodenbiologie, …
- Ökosoziale Steuerreform: Energieautarke Bauernhöfe (Umsetzungskonzept in Ausarbeitung), CO2-Abgabenvergütung und regionaler Klimabonus sind wichtige Eckpfeiler
- GAP/Agrarumweltprogramm ÖPUL: Maßnahmen
zum sorgfältigem Umgang und Schutz
der Ressource Wasser
- Im neuen ÖPUL ab 2023 wird es 25 Maßnahmen geben, von denen 13 qualitativen und quantitativen Wasserschutz im Fokus haben.
- Maßnahmen im Bereich der Investitionsförderung – v.a. zum Thema Bewässerung