NÖ Getreidemarkt Woche 30/2025

An den internationalen Börsen verzeichneten die Weizenkurse vergangene Woche einen leicht positiven Trend - Dabei erhielten die US-Notierungen Unterstützung durch einen schwächeren US-Dollar, was US-Ware international wettbewerbsfähiger macht - In Europa wurden ein Weizentender nach Algerien und die aufgrund von Trockenheit und Hitze in Südrussland nach unten revidierte russische Weizenernte positiv aufgenommen - Zuvor hatte das Aussetzen der russischen Ausfuhrzölle (erstmals seit 2021) die Kurse gedämpft - Im Wochenvergleich konnte sich an der Euronext Paris der September-Weizenkontrakt auf 202 Euro/t um 2,4% verbessern - Der nun meistgehandelte November-Maiskontrakt legte um 3,3% auf 205,25 Euro/t zu - Am Kassamarkt blieben die Umsätze weiter verhalten - Mahlroggen notierte mit 200 Euro/t um 5 Euro unter der Letztnotierung - Futtermais verbesserte sich erneut um 6 Euro auf 222 Euro/t - Auf Hochtouren, aber mit vielen Unterbrechungen, läuft in NÖ die Weizenernte - Bei Erträgen zwischen fünf und acht Tonnen, übertreffen die Proteinwerte zumeist das Vorjahr - Auch bei Durum sind die Erträge sehr zufriedenstellend, die Qualität (Glasigkeit) hat durch die jüngsten Niederschläge allerdings gelitten.