NÖ Rindermarkt Woche 23/2023
Vorzeichen weiter schwach
Am österreichischen und deutschen Schlachtrindermarkt setzen sich Anfang Juni die schwachen Vorzeichen fort - Die Absatzseite bleibt weiter angespannt - In Niederösterreich ist das Angebot an Schlachtstieren für den Bedarf in der neuerlich verkürzten Schlachtwoche gut ausreichend, zumal aufseiten der Nachfrage keine Mehrmengen benötigt werden - Zwar wirkten die sommerlichen Temperaturen leicht belebend auf den Absatz von Edelteilen, der Bedarf bei anderen Fleischteilen bleibt im Lebensmittelhandel aber verhalten - Die Nachfrage aus der Gastronomie ist ebenfalls ruhig, außerdem wird der Bedarf wieder vermehrt mit Ware aus Übersee gedeckt - Die Geschäfte mit Deutschland stehen unverändert unter dem Eindruck der rückläufigen deutschen Erzeugerpreise - So konnte auch diese Woche bis Redaktionsschluss keine Preiseinigung mit allen Abnehmern erzielt werden, wobei Stiere in AMA-Gütesiegel-Qualität unter besonderem Preisdruck stehen - In Deutschland hat der Angebotsdruck bei Schlachtstieren zwar nachgelassen, aber der Absatz bleibt ruhig - Die Preise wurden neuerlich reduziert - In den nächsten Wochen wird nun aber eine Stabilisierung der Entwicklung erwartet - Bei Schlachtkühen wurden die Preise ebenfalls zurückgenommen, wofür in erster Linie die ruhige Nachfrage und der geringe Preisabstand zu Schlachtstieren ausschlaggebend waren - Auch in Österreich fällt die Kuhnachfrage im In- und Ausland ruhiger aus und die Preise wurden gesenkt - Unverändert bleibt die Notierung für Schlachtkalbinnen - Die NÖ Rinderbörse bezahlte in der Woche ab 8. Mai für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,49 Euro und der Klasse R von 4,42 Euro pro kg plus USt.
NÖ Schlachtstiere Woche 23/2023
Woche | 23 | 22 | 21 | 23/2022 |
Klasse U | k.E. | k.E. | k.E. | k.E. |
Klasse R | k.E. | k.E. | k.E. | k.E. |
Klasse O | k.E. | k.E. | k.E. | k.E. |