Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
  • Landwirtschaftskammern:
  • Österreich
  • Bgld
  • Ktn
  • Nö
  • Oö
  • sbg
  • Stmk
  • Tirol
  • Vbg
  • Wien
  • Quick Links +
  • Wir über uns
  • Karriere
  • Presse
  • Broschüren & Infomaterial
  • Bundesländer +
Logo Landwirtschaftskammer Print Logo Landwirtschaftskammer
LK Niederösterreich logo
LK Niederösterreich logo
  • Bildung
    • Bildung
    • Bildung aktuell
    • Kurse, Workshops, Veranstaltungen
  • Beratung
    • Beratung
    • Information zur LK-Beratung
    • Betrieb & Unternehmen
    • Recht, Steuer & Soziales
    • Tierhaltung
    • Pflanzenbau
    • Forstwirtschaft
    • Bauen, Energie & Technik
    • Direktvermarktung & Urlaub am Bauernhof
    • Biologische Produktion
    • Landwirtschaftliche Apps
    • LK-Wissen
      • LK-Wissen
      • Tierhaltung
      • Forstrecht
      • Direktvermarktung
      • Urlaub am Bauernhof
      • Buschenschank
  • Landwirtschaftskammern
  • Österreich
  • Burgenland
  • Kärnten
  • Niederösterreich
  • Oberösterreich
  • Salzburg
  • Steiermark
  • Tirol
  • Vorarlberg
  • Wien
Logo Landwirtschaftskammern Österreich
  • Niederösterreich
    • Niederösterreich
    • Sicherheit bei Aufzeichnungen
    • LK Wahl 2025
    • NAPV und Ammoniakreduktion
    • Arbeitsprogramm 2025 - 2030
    • Wir über uns
      • Wir über uns
      • Über die LK Niederösterreich
      • Gremien der Landwirtschaftskammer
      • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
      • Vereine und Verbände
      • Anfahrtsplan
    • Karriere
      • Karriere
      • Karriere in der LK Niederösterreich
      • Offene Stellen
    • Agrarkommunikation
      • Agrarkommunikation
      • Gesellschaftsdialog
      • Presse
      • Mediensplitter
      • Die Landwirtschaft
      • Daten & Zahlen zur Land- und Forstwirtschaft
    • Broschüren und Infomaterial
      • Broschüren und Infomaterial
      • Serviceinformationen
    • Forschung für Feld und Hof
      • Forschung für Feld und Hof
      • Projekt Knoblauchanbau
      • Projekt Rübenanbau
      • Projekt Braugerstenanbau
      • Projekt Innovation Farm
      • Projekt Geo-Informations-Systeme
      • Projekt Boost für den Bioanbau
      • Projekt SoilSaveWeeding
      • Projekt Biodiverse Anbauverfahren
      • Projekt Kiras
      • Projekt Vermarktung der Zukunft
    • Fotogalerie
    • Wetter
    • Bezirksbauernkammer
      • Bezirksbauernkammer
      • Amstetten und Waidhofen/Ybbs
      • Baden, Bruck/Leitha – Schwechat und Mödling
      • Gmünd und Zwettl
      • Gänserndorf und Mistelbach
      • Hollabrunn und Korneuburg
      • Horn und Waidhofen/Thaya
      • Krems und Tullnerfeld
      • Lilienfeld und St. Pölten
      • Melk und Scheibbs
      • Neunkirchen und Wr. Neustadt
  • Markt & Preise
    • Markt & Preise
    • Lebendrinder
    • Schlachtrinder
    • Schweine & Ferkel
    • Eier & Geflügel
    • Milch
    • Schafe | Lämmer | Ziegen
    • Wild
    • Getreide & Futtermittel
    • Erdäpfel
    • Gemüse | Obst | Wein
    • Holz
    • Indizes
    • Analyse
    • Download Marktberichte
  • Pflanzen(current)1
    • Pflanzen
    • Ackerkulturen
    • Pflanzenbauliche Versuchsberichte
    • Grünland & Futterbau(current)2
    • Boden-, Wasserschutz & Düngung
    • NAPV und Ammoniakreduktion
    • Pflanzenschutz
    • Biodiversität
    • Obstbau
    • Weinbau
      • Weinbau
      • Weinbau aktuell
      • Rechtliches und Förderungen
      • Pflanzenschutz
      • Pflegemaßnahmen
      • Hinweise zur Bekämpfung wichtiger Krankheiten
      • Hinweise zur Bekämpfung wichtiger Schädlinge
      • Sonstige Schädigungen
      • Entwicklungsstadien der Rebe
    • Gemüse- und Zierpflanzenbau
    • Anbau- und Kulturanleitungen
    • Videos Pflanzenbau
      • Videos Pflanzenbau
      • Videos Getreide und Mais
      • Videos Öl- und Eiweißpflanzen
      • Videos Grünland
      • Videos Obstbau
      • Videos Biodiversität und Zwischenfrüchte
      • Videos Zuckerrübe und Sonstige
  • Tiere
    • Tiere
    • Tierhaltung Allgemein
    • Rinder
      • Rinder
      • Fütterung & Futtermittel
      • Haltung, Management & Tierkomfort
      • Melken & Eutergesundheit
      • Kälber & Jungvieh
      • Milchprodukte und Qualität
      • Rinderzucht & Allgemeines
    • Schweine
      • Schweine
      • Aktionsplan Schwanzkupieren
      • Afrikanische Schweinepest
    • Schafe & Ziegen
    • Geflügel
    • Fische
      • Fische
      • Branchenaktivitäten
      • Aquakultur - Einstieg und betriebliche Weiterentwicklung
      • Praxis und Wissenschaft
      • Förderung und Rechtliches
      • Videos Aquakultur
    • Bienen
    • Pferde
    • Videos Rinderhaltung
    • Futtermittel-Plattform
  • Forst
    • Forst
    • Waldbau & Forstschutz
    • Holzvermarktung & Betriebswirtschaft
    • Waldfonds und Forstförderung
    • Arbeits- & Forsttechnik
    • Wald & Gesellschaft
    • Grundeigentum & Jagd
    • Forstprogramme
    • Beratungsvideos Forst
  • Bio
    • Bio
    • Aktuelle Bioinformationen
    • Rechtsgrundlagen für Biobetriebe
    • Biologischer Pflanzenbau
    • Beikrautregulierung
    • Artgerechte Tierhaltung
    • Bio Grünland
    • Bio Anbau- und Kulturanleitungen
    • Bio Beratungsblätter
  • Förderungen
    • Förderungen
    • Allgemein
    • Abwicklung
    • Konditionalität
    • Direktzahlungen
    • ÖPUL
    • Ausgleichszulage
    • Niederlassungsprämie
    • Investitionsförderung
    • Investitionsförderung und Existenzgründungsbeihilfe GAP 14-22
    • Weitere Förderungen
  • Recht & Steuer
    • Recht & Steuer
    • Allgemeine Rechtsfragen
    • Grundeigentum
    • Rechtsfragen zur Betriebsführung
    • Hofübergabe
    • Landwirtschaft und Gewerbe
    • Pachten und Verpachten
    • Steuer
    • Sozial- und Arbeitsrecht
    • Einheitswert & Hauptfeststellung
      • Einheitswert & Hauptfeststellung
      • Aktuelles
      • Rechtliche Grundlagen
      • Bescheide
  • Betriebsführung
    • Betriebsführung
    • Betriebsentwicklung und Investition
    • Innovation und neue Wege
    • Aufzeichnungen und Kennzahlen
    • Kalkulation und Kostenoptimierung
    • Finanzierung, Kredite, Schulden
    • Lebensqualität und Zeitmanagement
    • Reportagen und Allgemeines
    • Agrarstrukturerhebung 2023
    • Videos Betriebsführung
  • Bauen, Energie & Technik
    • Bauen, Energie & Technik
    • Bauen
    • Energie
    • Technik & Digitalisierung
    • Strom, Wärme und Mobilität
    • Energieeffiziente Landwirtschaft
    • Bioökonomie & Nawaros
    • Videos Technik
    • Videos Energie
    • Videos Bauen
  • Diversifizierung
    • Diversifizierung
    • Direktvermarktung - Rechtliches
    • Direktvermarktung - Vermarktung & Kalkulation
    • Direktvermarktung - Prämierungen
    • Urlaub am Bauernhof
    • Green Care - Wo Menschen aufblühen
    • Bildung und Beratung für Diversifizierung
  • Bildung
    • Bildung
    • Bildung aktuell
    • Kurse, Workshops, Veranstaltungen
  • Beratung
    • Beratung
    • Information zur LK-Beratung
    • Betrieb & Unternehmen
    • Recht, Steuer & Soziales
    • Tierhaltung
    • Pflanzenbau
    • Forstwirtschaft
    • Bauen, Energie & Technik
    • Direktvermarktung & Urlaub am Bauernhof
    • Biologische Produktion
    • Landwirtschaftliche Apps
    • LK-Wissen
      • LK-Wissen
      • Tierhaltung
      • Forstrecht
      • Direktvermarktung
      • Urlaub am Bauernhof
      • Buschenschank
  • Wetter
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • Die Landwirtschaft
  1. LK Niederösterreich
  2. Pflanzen
  3. Grünland & Futterbau

Reportage: Seit 10 Jahren mit Einsaat nach dem ersten Schnitt erfolgreich

Seite teilen
  • Link kopieren
  • Facebook
  • LinkedIn
Link wurde in die Zwischenablage kopiert
08.09.2022 | von Paula Pöchlauer-Kozel

Wie sie den Ertrag von Weiden und Wechselwiesen trotz Trockenheit möglichst stabil halten, welche Rolle Einsaaten dabei spielen und wie "Plan B" aussieht, haben uns Hermann und Patrick Zeilinger während einer Begehung am Biobetrieb in Harmannstein nahe Weitra erklärt.

Bildergalerie (16 Fotos)
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss
Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss
Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss
Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss
Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss
Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss
Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss
Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss
Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss
Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss
Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss
Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss
Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss
Aufgrund der jährlichen Einsaat ist der Futterbestand auf dieser Koppel dicht und die Kühe können ihn in einer Woche wieder abweiden. Beim Bewirtschaften werden Hermann und Patrick Zeilinger von Patricks Partnerin Natalie Groiß unterstützt. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Zeilingers sind Mitglied beim Beratungsring "Großschönau und St. Martin", der heuer im Mai auf ihrem Betrieb eine Grünlandbegehung mit Futterbewertung durchführte. Teilgenommen haben Landwirte aller Beratungsringe der BBK Gmünd. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Mit der Sämaschine von Güttler bauen sie die Wechselwiesen an und erledigen die Einsaaten. Mit dem Weidesichelmulcher von Klesberg machen sie den Reinigungsschnitt. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
© Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
© Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
© Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
© Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
© Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
© Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Die Größe der Koppeln hängt bei den Zeilingers vom Aufwuchs ab. © Natalie Groiss
Insgesamt bis zu sieben Weidekoppeln befinden sich rund um den Stall mit direktem Stallzugang. Die Koppeln stecken Zeilingers meist täglich nach. Im Stall füttern sie Gras, Maissilage und Heu zu. © Natalie Groiss
Mit der Weide starten die 40 Kühe ab 1 Mai täglich vormittags von 7.30 bis zwölf Uhr. © Natalie Groiss
© Natalie Groiss
© Natalie Groiss
© Natalie Groiss
Die Dauerweide ist 5,5 Hektar groß und wird intensiv genutzt. © Natalie Groiss

Betriebsspiegel

Betriebsführer: LW und FW Facharbeiter Hermann (55) und Sohn Patrick (28), LW Meister und FW Facharbeiter
Familienmitglieder am Betrieb: Hermanns Mutter Maria (88); Patricks Partnerin Natalie Groiß (26). LW Facharbeiterin und LKV Kontrollassistentin

Bewirtschaftete Fläche: 40,23 ha, davon 23,43 ha Acker mit 1,46 ha Silomais und 10, 51 ha Getreide: je ein Drittel Roggen, Triticale und Sommergerste sowie 16,80 ha Grünland, davon 11,46 ha Wechselwiesen, Rest von rund 5 ha ist Weide;
35,34 ha Wald
Tierhaltung
40 Milchkühe, davon 37 der Rasse Fleckvieh, 3 Stück Holstein Frisian;
Nachzucht auf Partnerbetrieb ausgelagert
7.500 kg Stalldurchschnitt, Mitglied bei NÖ Genetik und LKV, NÖ TGD Teilnehmer

600 bis 650 mm jährlicher Niederschlag; Betriebsstätte auf 770 m Seehöhe.

Ab 1. Mai geht´s für 40 Kühe ab auf die Weide

Seit 2013 säen Hermann und Patrick Zeilinger ihre Weiden und Grünlandwiesen regelmäßig mit Erfolg nach. Das Saatgut verschiedener Firmen beziehen sie über eine Einkaufsgemeinschaft. Nachdem sie den ersten Weideaufwuchs zwischen 20. und 25. Mai siliert haben, bewirtschaften sie die Weiden intensiv, angelehnt an das System der Kurzrasenweide. Mit der Weide starten die 40 Kühe ab 1. Mai täglich vormittags von 7.30 bis zwölf Uhr. Danach füttern Zeilingers im Stall Gras, Maissilage und Heu zu.

Weide in bis zu sieben Koppeln geteilt

"Die Weide teilen wir in bis zu sieben Koppeln. Die Koppelgröße hängt vom Aufwuchs ab", schildern die beiden. Anfangs teilen sie die bestoßene Fläche noch einmal ab und stecken dann täglich Weidefläche dazu, bis die gesamte Koppel abgeweidet ist. Da sie die 5,5 ha große Dauerweide intensiv nutzen, bringen Zeilingers jedes Jahr auf der gesamten Weidefläche Saatgut ein. Die Nachsaatmischung besteht aus Englischem Raygras und Wiesenrispe und ist, kurz gehalten, für einen dichten Bestand verantwortlich. "Sobald die Tiere die Fläche abgegrast haben, mulchen wir die Weidereste bei Bedarf und düngen jedes Mal sofort mit Jauche und säen ein", erklären Vater und Sohn.

Für Nachsaat muss das Wetter passen

"Nachgesät wird, abhängig vom Wetter, nach dem ersten oder zweiten Mal Abfressen. Wenn der Wetterbericht 20 bis 30 Liter Regen ankündigt, fahren wir so rasch wie möglich mit der Sämaschine aus." Die bisher späteste Einsaat war im August.

Wechselwiesen alle drei Jahre neu angelegt

Die Wechselwiesen legen Zeilingers alle drei Jahre auf Getreide folgend, auf rund 16 ha neu an. "Nach dem Stoppelsturz mit der Scheibenegge kommt ein Getreideleguminosengemenge mit Wicke und Triticale mit 80 kg/ha auf die Fläche", informieren Vater und Sohn. "Als Untersaat säen wir eine Luzerne-Kleegrasmischung mit 30 kg/ha an.“ Die Untersaatmischung besteht aus je 10 kg Wechselwiesenmischung, Luzerne und Rotklee, die sie auch selbst herstellen. Luzerne ist vor sieben Jahren Mischungspartner geworden, weil sie die Trockenheit besser aushält. Die Untersaat zählt als Begrünungsvariante "Immergrün" im ÖPUL. "Früher haben wir die Luzernerotkleegrasmischung in Getreide eingebaut, damit hatten wir keinen Erfolg, weil es für uns zu arbeitsintensiv war", erinnern sich Vater und Sohn.

Vier Schnitte und Kalk streuen

Je nachdem, wie sich der erste Aufwuchs im Herbst entwickelt hat, mulchen sie ihn mit einem Weidesichelmulcher oder mähen und transportieren ihn ab. Im Jahr darauf silieren sie vier Schnitte, wenn es die üblichen 600 bis 650 Millimeter Jahresniederschlag gibt. Nach jedem Mal Silieren düngen sie so rasch wie möglich mit Jauche, am besten noch am selben Tag.

Alle zwei bis drei Jahre kalken sie die gesamte Fläche, um den pH-Wert im Boden zu heben. Dazu streuen sie 1.500 - 2.000 kg Kalk je Hektar. Alle drei bis vier Jahre lassen sie Bodenproben untersuchen, mittlerweile steigt der pH-Wert langsam an. Zeilingers beobachten, dass das Kalken für eine dichte Grasnarbe sorgt.

Zwischen 12 und 15 kg Nachsaatmischung pro Hektar

"Jedes Jahr säen wir die Hälfte der Grünlandflächen unmittelbar nach dem ersten Schnitt ein, sodass wir alle zwei Jahre wieder auf die selbe Fläche kommen", berichten die beiden. Die Nachsaatmischung besteht zu je einem Viertel Englischem Raygras, Wiesenrispe, Knaul- und Timothegras. Zwischen 12 und 15 kg der Mischung werden je Hektar nachgesät. "Nach drei Jahren lässt der Ertrag trotz Einsaat nach und wir brechen die Flächen um und bauen wieder Getreide an", informieren Vater und Sohn.

Alle Weiden und Wechselwiesen düngen sie im Herbst mit Mistkompost, den sie selber herstellen und mit einem Feinkompoststreuer ausbringen. "Dazu setzen wir unsere Feldmieten drei- bis viermal im Jahr mit dem Kompostwender um und arbeiten Urgesteinsmehl ein", erklären die beiden.

"Plan B2, wenn es noch trockener wird

Auf passenden Flächen bauen sie seit drei Jahren im ersten Jahr nach dem Umbruch auch Mais, weil das Klima immer wärmer wird. Begonnen haben Hermann und Patrick mit einem halben Hektar, heuer sind es 1,5 ha. "Wenn es noch trockener wird, werden wir mehr Silomais anbauen und die Getreidefläche verringern, denn für Mais passt die Niederschlagsverteilung. Maximal sieben Hektar Mais sind auf unseren Flächen möglich", stellen die beiden fest. "Derzeit bauen wir aber nicht mehr Mais an, weil wir ihn in der Ration nicht brauchen." Trockenperioden können sie mit ihrem Futtervorrat drei bis vier Monate überbrücken.

Kontakt

  • Paula Pöchlauer-Kozel
    DIin Paula Pöchlauer-Kozel
    paula.poechlauer@lk-noe.at
    T 05 0259 28104

Weitere Fachinformation

  • Strategien bei Dürre und Extremwetter
  • ÖPUL: Humuserhalt im Grünland - Frist für Bodenuntersuchungen beachten
  • Eine verheerende Situation, wo der "Wurm" drinnen ist
  • Agrar-Pellets - Futter in etwas anderer Form
  • Einem ungebetenen Gast auf der Spur
  • Hilfreiche Methoden gegen Giersch und Wiesenkümmel
  • Kothäufchen verschmutzen das Futter
  • Wie Heutrocknen auch bei hohen Strompreisen rentabel ist
  • Herbstweide: Die letzte Grünland-Nutzung im Jahr
  • Düngung für das Frühjahr schon jetzt planen
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • Seite 2 von 4
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
38 Artikel | Seite 2 von 4

Landwirtschaftskammern:

  • Österreich
  • Burgenland
  • Kärnten
  • Niederösterreich
  • Oberösterreich
  • Salzburg
  • Steiermark
  • Tirol
  • Vorarlberg
  • Wien

Initiativen und Partner

  • ARGE Meister in NÖ
  • ARGE Seminarbäuerinnen und Kursleiterinnen
  • Betriebsrestaurant "Zum Landwirt"
  • Die Bäuerinnen in Niederösterreich
  • Erlebnis Bauernhof
  • Futtermittellabor Rosenau
  • Gutes vom Bauernhof
  • Innovationfarm
  • ja zu nah GmbH JZN
  • Landjugend Niederösterreich
  • Ländliches Fortbildungsinstitut (LFI) NÖ
  • Lehrlings- u. Fachausbildungsstelle NÖ
  • Lebensqualität Bauernhof
  • LK Technik Mold
  • lk digital
  • lk projekt
  • lk warndienst
  • Tiergesundheitsdienst NÖ
  • Landwirtschaft verstehen
  • Green Care Österreich

Über uns

Lk Online © 2025 noe.lko.at

Landwirtschaftskammer Niederösterreich
Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten

Telefon: +43 (0)5 0259
E-Mail: office@lk-noe.at

Impressum | Datenschutzerklärung | Barrierefreiheit

  • Newsletter
  • Instagram
  • Pinterest
  • Facebook
  • Youtube
Zum ersten Bild springen
Bild 1/2
Zum letzten Bild springen
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Aufgrund der jährlichen Einsaat ist der Futterbestand auf dieser Koppel dicht und die Kühe können ihn in einer Woche wieder abweiden. Beim Bewirtschaften werden Hermann und Patrick Zeilinger von Patricks Partnerin Natalie Groiß unterstützt. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Zeilingers sind Mitglied beim Beratungsring "Großschönau und St. Martin", der heuer im Mai auf ihrem Betrieb eine Grünlandbegehung mit Futterbewertung durchführte. Teilgenommen haben Landwirte aller Beratungsringe der BBK Gmünd. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Mit der Sämaschine von Güttler bauen sie die Wechselwiesen an und erledigen die Einsaaten. Mit dem Weidesichelmulcher von Klesberg machen sie den Reinigungsschnitt. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

© Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

© Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

© Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

© Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

© Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

© Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss

Die Größe der Koppeln hängt bei den Zeilingers vom Aufwuchs ab. © Natalie Groiss

Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss

Insgesamt bis zu sieben Weidekoppeln befinden sich rund um den Stall mit direktem Stallzugang. Die Koppeln stecken Zeilingers meist täglich nach. Im Stall füttern sie Gras, Maissilage und Heu zu. © Natalie Groiss

Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss

Mit der Weide starten die 40 Kühe ab 1 Mai täglich vormittags von 7.30 bis zwölf Uhr. © Natalie Groiss

Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss

© Natalie Groiss

Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss

© Natalie Groiss

Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss

© Natalie Groiss

Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss

Die Dauerweide ist 5,5 Hektar groß und wird intensiv genutzt. © Natalie Groiss

Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Tipps für die Grünlandnutzung am Biobetrieb Zeilinger bei Weitra. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss
Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss
Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss
Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss
Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss
Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss
Ein Blick hinter die Kulissen: So bewirtschaftet der Biobetrieb Zeilinger bei Weitra seine Grünlandflächen. © Natalie Groiss