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Wie rechnet sich die Getreidelagerung?

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von DI Gerald Biedermann

Worauf sollte man bei der Lagerung von Getreide achten, damit die Kosten nicht explodieren? Hier erfahren Sie mehr.

Getreidelager.jpg © Abt. PFL
Nicht immer ist die Investition in ein eigenes Getreidelager empfehlenswert. Hier sollte individuell auf die Bedürfnisse des Betriebes eingegangen werden und eine mögliche Doppelnutzung des Lagers angedacht werden. © Abt. PFL

Selbstlagerung oder Lohnlagerung?

Bei der Lagerung kann man zwischen Selbstlagerung und Lohnlagerung unterscheiden. Investiert man in Lagerraum, so hat man Fixkosten zu berücksichtigen, die auch bei einer Nichtnutzung des Lagers anfallen. Die gewonnene Flexibilität bei der Ernte selbst mündet also sozusagen in der Notwendigkeit, die Investition über die gesamte Nutzungsdauer hinweg wirtschaftlich zu nutzen. Alternativ dazu kann man auch eine Fremdlagerung in Anspruch nehmen, muss dann aber in der stressigen Erntezeit die Logistik (Abfuhrkapazität, Auslastung der Getreideannahme) berücksichtigen.

Fixe und variable Kosten

Bei der Ermittlung der durch die Lagerung entstehenden Kosten kann eine Strukturierung in fixe und variable Kosten vorgenommen werden. Zu den fixen Kosten zählen die Kosten des Getreidelagers selbst. Denn unabhängig davon, ob überhaupt gelagert wird, fallen bestimmte Kosten wie Abschreibung, Zinsanspruch sowie die Instandhaltung des Lagers an.

Variable Kosten der Lagerung

Zu den variablen Kosten zählen alle Kostenpositionen, die nicht angefallen wären, wenn kein Getreide gelagert worden wäre, also wenn zB ein bestehendes Lager nicht genutzt worden wäre. Dazu zählen die Betriebskosten während der Lagerung, die Kosten für die Manipulation der Ware (Ein- und Auslagerung), Kosten durch Lager- und Substanzverluste (Atmungs- und Manipulationsverluste, Verluste durch Lagerschädlinge) sowie Kapitalkosten für das als Lagergetreide gebundene Kapital. Die Kapitalkosten werden auf Basis des erzielbaren Preises in der Erntezeit, der Zeit der Kapitalbindung und eines kalkulatorischen Zinssatzes berechnet. Wer aus der Ernte heraus verkauft, hat in der Regel meistens 2 bis 3 Wochen später sein Geld und verfügt dann über Liquidität, um Verbindlichkeiten und aktuell entstehende Kosten zu begleichen oder kurzfristige Sparanlagen zu tätigen. Diese Thematik hat in den letzten Monaten auf Grund der Zinsentwicklung stark an Bedeutung gewonnen.
Taschenrechner_Geld_Berechnen.jpg © pfpgroup/stock.adobe.com
© pfpgroup/stock.adobe.com

Spätere Erlöse bei eigener Lagerung

Durch die eigene Lagerung verschiebt sich der Zeitpunkt für den Zufluss an Liquidität durch die Verkaufserlöse allerdings oft um mehrere Monate. Da die Erlöse nun erst später zufließen, muss je nach Finanzlage des Betriebes innerhalb dieses Zeitraumes entstehender Liquiditätsbedarf anderwertig gedeckt oder auf die Zinseinkünfte aus der Anlage überschüssiger Liquidität verzichtet werden.

In Tabelle 1 wurde eine modellhafte Kalkulation dargestellt. In dieser wurde der Zinsansatz mit 3,5 Prozent pro Jahr gewählt, unabhängig davon ob es sich um Eigen- oder Fremdkapital handelt. In den nächsten Zeilen sind die Lagerverluste mit 0,15 Prozent pro Monat sowie die Ein- und Auslagerungsverluste mit jeweils 0,15 Prozent angenommen. Weiters finden in dieser Kalkulation die Manipulationskosten für die Lagerung, aber auch Strom, Insektizide, Maschinenkosten sowie der Lohnansatz Berücksichtigung. Allfällige Reinigungs- und Trocknungskosten wurden den Lagerhaltungskosten nicht angerechnet, da diese auch bei einem Verkauf ab Feld anfallen.

Fixe Kosten der Lagerung

Bei den fixen Kosten wurde unterstellt, dass pro Tonne Lagerraum 400 Euro Investitionskosten anfallen. Bei der Nutzungsdauer wurden 25 Jahre gewählt, egal ob technische oder bauliche Einrichtung. Der Zinsansatz für das eingesetzte Kapital wurde wiederum mit 3,5 Prozent gewählt. Außerdem wurden noch kalkulatorische Kosten für die Instandhaltung und für die Versicherung berücksichtigt. Den Gesamtkosten pro Tonne Qualitätsweizen wird die Preisentwicklung von Qualitätsweizen laut den Notierungen der „Börse für landwirtschaftliche Produkte Wien“ entgegengestellt. Bei einer Einlagerung von Qualitätsweizen im Zeitraum der Ernte (Ende Juli 2022) bis Ende Oktober 2022 (90 Tage Lagerdauer) erzielte ein Betrieb bei den angenommenen Kosten eine Unterdeckung der Kosten (Verlust) von 26,65 Euro pro Tonne Qualitätsweizen.

Was schlägt bei einer Fremdlagerung zu Buche?

Bei einer Fremdlagerung hingegen sind die Kapitalkosten für das gelagerte Getreide sowie der Lagerzins und die Manipulationsgebühr zu berücksichtigen. Im gewählten Zeitraum fiel die Unterdeckung der Kosten unter den getroffenen Annahmen mit Fremdeinlagerung mit 3 Euro pro Tonne leicht negativ aus.

Kalkulationsbeispiel Qualitätsweizen 2022

Die Kalkulationsbasis: Ende Juli 2022: 344 Euro pro Tonne; Ende Oktober 2022: 359 Euro pro Tonne
Lagerdauer 90 Tage

1. Eigenlager:
Variable Kosten
in Euro pro Tonne:
  • Kapitalkosten Getreide (3,5 % p.a.) 3,00 Euro
  • Lagerverluste (0,15 % p.m.) 1,55 Euro
  • Ein- und Auslagerungsverluste (jeweils 0,15%) 1,03 Euro
  • Lader (22,61 Euro/h) 0,57 Euro
  • Energie (8 kWh/t; 0,35 Euro/kWh) 2,80 Euro
  • Insektizid 0,20 Euro
  • Lohnansatz (15 Euro/h, 4 min/t) 1,00 Euro
  • Sonstiges 0,50 Euro
Summe variable Kosten 13,65 Euro

Fixe Kosten
(bei Investitionskosten von 400 Euro pro Tonne) :
  • Abschreibung (Nutzungsdauer 25 Jahre) 16,00 Euro
  • Kapitalkosten Getreidelager (3,0%) 7,00 Euro
  • Instandhaltung (0,5%) 2,00 Euro
  • Versicherung (0,75%) 3,00 Euro
Summe fixe Kosten 28,00 Euro
Gesamtkosten bei Eigenlager 41,65 Euro 
Nettopreisanstieg lt. Börse für lw. Produkte Wien 7/2022-10/2022 15,00 Euro
Unterdeckung der Kosten 26,65 Euro

2. Fremdlagerung:
  • Kapitalkosten (3,5% pro Jahr) 3,00 Euro
  • Lagerzins (2,5 Euro/t pro Monat) 7,50 Euro
  • Manipulationsgebühr (7,5 Euro/t ) 7,50 Euro
Gesamtkosten bei Fremdlagerung 18,00 Euro 
Nettopreisanstieg lt. AMA-Erzeugerpreisbericht Körnermais 10/2011-02/2012 15,00 Euro
Unterdeckung der Kosten 3,00 Euro

Lagerung und Preisentwicklung von Qualitätsweizen

In den Grafiken sind die Lagermodelle „keine Investition“, verschiedene Investitionskosten „Invest 250 Euro pro Tonne“, „Invest 400 Euro pro Tonne“, „Invest 550 Euro pro Tonne“ und die „Fremdlagerung“ dargestellt. Keine Investition bedeutet, das ein bestehendes Gebäude für die Getreidelagerung verwendet werden kann, was aus Kostensicht der Idealfall darstellt. Dabei muss man aber sehen, dass die mögliche Lagerungsdauer sehr beschränkt ist (keine Belüftungsmöglichkeit, Schädlingsgefahr) und die alternative Verwendung für die Lagerdauer nicht stattfinden kann. So müssen zum Beispiel Maschinen oder andere Lagergüter beispielsweise Stroh für den Zeitpunkt der Getreidelagerung anders gelagert werden und es fallen entsprechende Kosten an, die im Beispiel aber nicht berücksichtigt sind.

Bei den Modellen mit Investition zeigt sich, dass die Fixkosten immer anfallen, auch wenn nicht gelagert wird, und die Kosten daher bei der Ernte nicht bei null Euro, sondern je nach Investitionskosten bei ca. 18, 28 oder 39 Euro pro Tonne starten.

Bei der Fremdlagerung gibt es unterschiedliche Kostenmodelle. Im Beispiel wird davon ausgegangen, dass die Einlagerung 7,50 Euro pro Tonne kostet und jeder Lagermonat mit 2,5 Euro pro Tonne zu Buche schlägt.
Diesen Kosten wird die Preisentwicklung gegenübergestellt - die Lagerung ist rentabel, sobald zum Verkaufszeitpunkt der Preisanstieg größer ist als die Lagerkosten.
Qualitätsweizen 21_22.png © LK Niederösterreich
© LK Niederösterreich
Zur Veranschaulichung wurden die Jahre 2022/23, 2021/2022 sowie der Durchschnitt der letzten zehn Jahre (2013-2022) gewählt.
Qualitätsweizen 22_23.png © LK Niederösterreich
© LK Niederösterreich
Qualitätsweizen 13_23.png © LK Niederösterreich
© LK Niederösterreich
Aus der Grafik ist ersichtlich, dass sich ein eigens für die Getreidelagerung errichtetes Lager auch bei günstiger Bauweise mehrjährig nicht gerechnet hat. Auch die Fremdlagerung ist im Schnitt der Jahre ein sehr knappes Geschäft.

Lagerung und Preisentwicklung von Körnermais

Beim Körnermais zeigt sich ein ähnliches Bild wie bei Weizen. Hier waren die Ausschläge in den letzten beiden Jahren noch deutlicher, was auch die mehrjährige Betrachtung stark beeinflusst. Auch beim Körnermais ist es so, das sich mehrjährig eine Investition nicht rechnet.
Körnermais 13_23.png © LK Niederösterreich
© LK Niederösterreich
Der Knick im Dezember bei der Preisentwicklung ist unter anderem dem Absturz im vergangenem Dezember geschuldet, wo die Preise stark zurückgingen (minus 40 € pro t). Solche extremen Preissprünge beeinflussen auch die mehrjährige Wirtschaftlichkeit der Lagerung.

Fazit: Investition in ein Lager rechnet sich nur bei Doppelnutzung

Bei mehrjähriger Betrachtung und durchschnittlicher Vermarktungsmöglichkeit von Qualitätsweizen und Körnermais rechnet sich ein Lager rein für die Getreidevermarktung auch bei günstiger Bauweise nicht. Die Wirtschaftlichkeit lässt sich durch überdurchschnittliche Vermarktungsmodalitäten oder Doppelnutzung entsprechend verbessern.

Ein zwischenzeitliches Lagern einer gewissen Menge in geeigneten Räumen oder auch eine Fremdlagerung zum richtigen Zeitpunkt war in den letzten Jahren durchaus rentabel, wobei sich gerade im Vermarktungsjahr 2022/23 zeigt, das bei hohem Preisniveau die Vermarktung zur Ernte sehr erfolgreich sein kann.

Kontakt

  • Gerald Biedermann
    DI Gerald Biedermann
    gerald.biedermann@lk-noe.at
    T 05 0259 25104
    F 05 0259 95 25104

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