Acht Präsidenten von Interessensvertretungen unterstützen gemeinsam den Gesundheitsplan NÖ
Institutionen stehen hinter dem Gesundheitsplan
Die Vertreter:innen der acht Institutionen stehen geschlossen hinter den Zielen des Gesundheitsplans und sind bereit, als Kooperationspartner aktiv an seiner Umsetzung mitzuwirken und ihre fachliche Expertise in Reformprozesse einzubringen.
Der Präsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, Johannes Schmuckenschlager, sah in der Sicherstellung einer hochwertigen, optimalen Gesundheitsversorgung eine zentrale Herausforderung, besonders in und für die ländlichen Regionen. Er führte weiter aus: „Der Gesundheitsplan NÖ ist ein zukunftsweisender Schritt, um diesen Herausforderungen mit einer langfristigen, strategischen Planung zu begegnen.“
Zukunftsfitte Modelle für kleine Gemeinden
Gerade in Niederösterreich, wo viele Menschen in kleineren Gemeinden und im ländlichen Raum leben, bräuchte es zukunftsfitte Modelle der Versorgung, moderne Infrastruktur und vor allem ausreichend medizinisches Personal. Für Schmuckenschlager setzt der Gesundheitsplan hier wichtige Schwerpunkte. „Von der Stärkung der Primärversorgung über neue Versorgungsformen bis hin zur Digitalisierung im Gesundheitsbereich. Ich begrüße daher die Umsetzung dieses Plans ausdrücklich – er ist ein wesentlicher Baustein, um die Lebensqualität für unsere Bäuer:innen in ganz Niederösterreich langfristig zu sichern und gleichwertige Gesundheitschancen für alle Menschen im Land zu gewährleisten.“
Zusammenspiel aller Player sichert Gesundheitsversorgung
Für die Vertreter:innen aller acht Institutionen war klar, dass sich nur im engen Zusammenspiel aller Player im Gesundheitswesen eine zukunftsorientierte, patient:innenfreundliche und leistungsfähige Gesundheitsversorgung in Niederösterreich sicherstellen lässt. Vor allem der Einsatz digitaler Möglichkeiten – von e-Rezept bis Telemedizin – soll dabei unter anderem im Mittelpunkt stehen. Auch eine moderne Krankenhausstruktur mit optimalen Versorgungswegen, die sich nahtlos in die regionale gesundheitliche Versorgung einfügt, ist essenziell, um den Herausforderungen des demografischen Wandels und Fachkräftemangels, aber auch den steigenden Anforderungen und Qualitätsansprüchen im Gesundheitswesen gerecht zu werden. Gleichzeitig geht es darum, die Ausbildung der Beschäftigten zu forcieren und die Arbeitsplätze im Gesundheitsbereich zu sichern und auszubauen.
Strukturreform macht Gesundheitswesen zukunftsfit
Damit die Gesundheitsversorgung an moderne Strukturen angepasst und auch tatsächlich zukunftsfit wird, braucht es die geplante Strukturreform der Krankenhäuser in Niederösterreich. Eine funktionierende Nahtstelle zwischen stationärem Bereich der Krankenhäuser und niedergelassener Versorgung ist dabei unverzichtbar. So können medizinische Ressourcen effizient eingesetzt und die Qualität der Behandlung entlang der gesamten Versorgungskette weiterhin sichergestellt werden.