Auf regionale Produzenten ist Verlass
„Unsere Bäuerinnen und Bauern sichern weiterhin die Lebensmittelversorgung im Land. Das tun sie zu jeder Zeit, darauf kann sich jeder Einzelne verlassen“, betont Schmuckenschlager. Es sind die österreichischen Betriebsformen, die Klein- und Mittelbetriebe mit ihren vielfältigen Produktionsarten, die krisensicher sind. Und: Die Landwirtschaft zählt zu den systemrelevanten Branchen. Auch die Jagd gilt als systemrelevant.
Wer darf trotz Lockdown geöffnet haben
Es dürfen Direktvermarkter, Bauernläden, Bauernmärkte, Selbstbedienungsläden sowie der Ab-Hof-Verkauf, unter Einhaltung der geltenden Hygienemaßnahmen, von 6 bis 19 Uhr offenhalten. Auch für den Agrarhandel, einschließlich Tierversteigerungen und den Handel mit Saatgut, Futter und Düngemittel gelten die verordneten Schließungen nicht. Ebenso dürfen Gartenbaubetriebe offen bleiben.
Bäuerinnen und Bauern nutzen viele Absatzwege
Schmuckenschlager hebt die Wichtigkeit der Bäuerinnen und Bauern hervor: „Unsere bäuerlichen Direktvermarkter sind eine wichtige Stütze unserer Gesellschaft. Sie nehmen eine unverzichtbare Rolle ein, denn sie sind eine verlässliche Bezugsquelle für eine Vielzahl von regionalen Nahrungsmitteln.“ Von Brot bis Apfelsaft, Fleisch bis Erdäpfel, über Eier bis Milchprodukte und noch vieles mehr, was man für den täglichen Bedarf braucht, ist nicht nur zu den normalen Öffnungszeiten erhältlich. Die heimischen Betriebe beweisen großen Innovationsgeist und nutzen viele Absatzwege. So haben zahlreiche Betriebe zusätzlich Liefer- oder Abholservices eingerichtet, ebenso haben viele regionale Produzenten in den letzten Monaten in Onlineshops investiert.
Schmuckreisig, Adventkränze und Christbäume: Kauf beim Bauern und Gärtner weiterhin möglich
Grund zur Sorge besteht auch hinsichtlich der Weihnachtszeit nicht: Die heimischen Christbaumbauern und Direktvermarkter dürfen ebenso wie die Gärtner in gewohnter Weise Adventkränze und Christbäume verkaufen.