Ausblick auf Agrarsektor bis 2034
Das Basisszenario der OECD geht für die kommenden zehn Jahre von einem langsameren Bevölkerungs- und Einkommenswachstum sowie einer in einkommensstarken Ländern gesättigten Nahrungsmittelnachfrage aus. Dennoch soll der weltweite Verbrauch an Agrar- und Fischprodukten bis 2034 um 13% zunehmen. Der Großteil des zusätzlichen Verbrauchs wird aber in Ländern mit mittlerem und geringem Einkommen erwartet. Hier führt das steigende Pro-Kopf-Einkommen der städtischen Bevölkerung zu einem höheren Verbrauch von Fleisch, Fisch und Milchprodukten. Die aus tierischen Proteinen bezogenen Kalorien werden in dieser Bevölkerungsgruppe viermal stärker steigen als im globalen Durchschnitt. Das Ungleichgewicht beim Zugang zu Nahrungsmitteln bleibt weltweit aber hoch.
Die globale Produktion von Fleisch, Milchprodukten und Eiern soll um 17% steigen. Damit geht eine Vergrößerung der weltweiten Bestände an Rindern, Schafen, Schweinen und Geflügel um 7% einher. Die Produktionssteigerung im pflanzlichen Bereich wird bei 14% gesehen, in der Aquakultur bei 12%. Auch wenn das Wachstum in erster Linie auf Produktivitätssteigerungen beruhen soll, werden sich bis 2034 auch die landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen um 6% erhöhen.
Der Studie zufolge ist es in den nächsten zehn Jahren möglich die weltweite Unterernährung wesentlich zu reduzieren und die landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen um 7% im Vergleich zu den aktuellen Werten zu senken. Dazu ist es erforderlich, die Technologien zur Reduktion von Emissionen, die Optimierung des Futtermittel-, Nährstoff- und Wassereinsatzes sowie praktikable Verfahren wie Fruchtfolgen oder Zwischenfruchtanbau im Pflanzenbau flächendeckend anzuwenden. Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Nahrungs- und Futtermitteln und der Tatsache, dass die Produktion oft weit von den Verbrauchsregionen entfernt liegt, wird erwartet, dass in den nächsten zehn Jahren 22% der weltweit konsumierten Kalorien grenzüberschreitend gehandelt werden. Vor zwanzig Jahren lag der Anteil bei 17%. Um den Agrar- und Lebensmittelhandel effizient zu gestalten, sind die multilaterale Zusammenarbeit und internationale Handelsregeln von großer Bedeutung.
Angesichts der steigenden Gesamtproduktivität des Agrarsektors erwartet die OECD mittelfristig ein sinkendes reales Preisniveau für Agrarrohstoffe. Für den Erhalt der landwirtschaftlichen Einkommen werden nachhaltige Effizienzsteigerungen, innovative Technologien, der Zugang zu Betriebsmitteln, Wissen und Märkten sowie ein effektives Risikomanagement als entscheidend angesehen.
Die globale Produktion von Fleisch, Milchprodukten und Eiern soll um 17% steigen. Damit geht eine Vergrößerung der weltweiten Bestände an Rindern, Schafen, Schweinen und Geflügel um 7% einher. Die Produktionssteigerung im pflanzlichen Bereich wird bei 14% gesehen, in der Aquakultur bei 12%. Auch wenn das Wachstum in erster Linie auf Produktivitätssteigerungen beruhen soll, werden sich bis 2034 auch die landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen um 6% erhöhen.
Der Studie zufolge ist es in den nächsten zehn Jahren möglich die weltweite Unterernährung wesentlich zu reduzieren und die landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen um 7% im Vergleich zu den aktuellen Werten zu senken. Dazu ist es erforderlich, die Technologien zur Reduktion von Emissionen, die Optimierung des Futtermittel-, Nährstoff- und Wassereinsatzes sowie praktikable Verfahren wie Fruchtfolgen oder Zwischenfruchtanbau im Pflanzenbau flächendeckend anzuwenden. Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Nahrungs- und Futtermitteln und der Tatsache, dass die Produktion oft weit von den Verbrauchsregionen entfernt liegt, wird erwartet, dass in den nächsten zehn Jahren 22% der weltweit konsumierten Kalorien grenzüberschreitend gehandelt werden. Vor zwanzig Jahren lag der Anteil bei 17%. Um den Agrar- und Lebensmittelhandel effizient zu gestalten, sind die multilaterale Zusammenarbeit und internationale Handelsregeln von großer Bedeutung.
Angesichts der steigenden Gesamtproduktivität des Agrarsektors erwartet die OECD mittelfristig ein sinkendes reales Preisniveau für Agrarrohstoffe. Für den Erhalt der landwirtschaftlichen Einkommen werden nachhaltige Effizienzsteigerungen, innovative Technologien, der Zugang zu Betriebsmitteln, Wissen und Märkten sowie ein effektives Risikomanagement als entscheidend angesehen.