Maisanbau 2024: Worauf kann man heuer achten?
Sechs Tipps für den Maisanbau
1. Der Zeitpunkt: Es ist jedes Jahr dieselbe Entscheidung zu treffen - soll ich früher oder später anbauen? Dazu ist die Witterung vor dem Anbautermin festzustellen. Sind laut Wettervorhersage die Temperaturen für einen zügigen Feldaufgang gegeben? Die Bodentemperatur in 5 cm Tiefe sollte mindestens 8 °C betragen.
2. Die Aussaat: Beim Mais kommt es während der Saat besonders auf eine genaue Verteilung in der Reihe und eine gleichmäßige Ablagetiefe an. Die Ablagetiefe der Körner richtet sich nach der Standortqualität - auf leichten, zu Trockenheit neigenden Böden sind es 5 - 6 cm und auf kalten, schweren Böden 3 - 4 cm. Die Ausgangspflanzenzahl liegt für mittlere Standorte bei acht Pflanzen/m². Grundsätzlich gilt: Eine höhere Bestandsdichte erhöht zwar den Massenertrag, senkt jedoch den Stärkegehalt, verzögert die Abreife und verschlechtert die Energiedichte sowie die Standfestigkeit.
3. Die Sorte: Bei der Sortenwahl sind Standort und Verwendung zu berücksichtigen.
4. Die Zwischenfrüchte: Damit die Nährstoffe aus den Zwischenfrüchten auch zur nächsten Hauptfrucht optimal genutzt werden können, ist ein zeitiger Umbruch wichtig. Etwa drei bis vier Wochen vor der Bestellung der Hauptfrucht sollte eine flache Einarbeitung erfolgen.
5. Die Fruchtfolge: Auf Mais können Sie meist ohne größere Ertragseinbußen erneut Mais anbauen. Trotzdem macht eine geregelte Fruchtfolge Sinn, da sie Bodenstruktur und Humusgehalt fördert und gegen Nährstoffverluste, Maiswurzelbohrer und Problemunkräuter wirkt.
6. Humusgehalt und Bodenstruktur: Mais leidet weniger stark unter Trockenheit, wenn die Böden eine gute Bodenstruktur und einen hohen Humusgehalt aufweisen. Eine gute Bodenstruktur beugt zudem Veschlämmung und Erosion vor. Setzen Sie deswegen auf humusfördernde Maßnahmen.
Um die Bodenstruktur zu fördern, können Sie z.B. das Saatbett für die großen Maiskörner eher grob belassen. Vermeiden Sie außerdem, dass der Boden vor der Saat zu lange unbedeckt bleibt, da sonst Bodenkrümel aus der obersten Schicht durch Witterung verloren gehen.
2. Die Aussaat: Beim Mais kommt es während der Saat besonders auf eine genaue Verteilung in der Reihe und eine gleichmäßige Ablagetiefe an. Die Ablagetiefe der Körner richtet sich nach der Standortqualität - auf leichten, zu Trockenheit neigenden Böden sind es 5 - 6 cm und auf kalten, schweren Böden 3 - 4 cm. Die Ausgangspflanzenzahl liegt für mittlere Standorte bei acht Pflanzen/m². Grundsätzlich gilt: Eine höhere Bestandsdichte erhöht zwar den Massenertrag, senkt jedoch den Stärkegehalt, verzögert die Abreife und verschlechtert die Energiedichte sowie die Standfestigkeit.
3. Die Sorte: Bei der Sortenwahl sind Standort und Verwendung zu berücksichtigen.
4. Die Zwischenfrüchte: Damit die Nährstoffe aus den Zwischenfrüchten auch zur nächsten Hauptfrucht optimal genutzt werden können, ist ein zeitiger Umbruch wichtig. Etwa drei bis vier Wochen vor der Bestellung der Hauptfrucht sollte eine flache Einarbeitung erfolgen.
5. Die Fruchtfolge: Auf Mais können Sie meist ohne größere Ertragseinbußen erneut Mais anbauen. Trotzdem macht eine geregelte Fruchtfolge Sinn, da sie Bodenstruktur und Humusgehalt fördert und gegen Nährstoffverluste, Maiswurzelbohrer und Problemunkräuter wirkt.
6. Humusgehalt und Bodenstruktur: Mais leidet weniger stark unter Trockenheit, wenn die Böden eine gute Bodenstruktur und einen hohen Humusgehalt aufweisen. Eine gute Bodenstruktur beugt zudem Veschlämmung und Erosion vor. Setzen Sie deswegen auf humusfördernde Maßnahmen.
Um die Bodenstruktur zu fördern, können Sie z.B. das Saatbett für die großen Maiskörner eher grob belassen. Vermeiden Sie außerdem, dass der Boden vor der Saat zu lange unbedeckt bleibt, da sonst Bodenkrümel aus der obersten Schicht durch Witterung verloren gehen.
Feldaufgang laufend kontrollieren
Kontrollieren Sie speziell in der ersten Phase des Wachstums die Anzahl der aufgelaufenen Pflanzen. Beobachten Sie gleichzeitig, ob Rabenvögel und dgl. ihren Bestand womöglich dezimieren. Um 10 m2 eines Maisackers auszumessen, benötigt man ein Maßband mit der exakten Länge von 14,28 m. Denn diese Länge ergibt bei einem Reihenabstand von 70 cm eine Fläche von 10 m2. Multipliziert man die dort vorgefundene Pflanzenanzahl mal 1.000, bekommt man die Pflanzenanzahl je Hektar.
Nährstoffbedarf der Maispflanze nach den Wachstumsphasen
Wachstumsphase | Stickstoff | Phosphor | Kali |
Aufgang bis 8-Blatt | 2 % | 1 % | 4 % |
8-Blatt bis Eintrocknen der Narbenfäden | 85 % | 73 % | 96 % |
bis Kolbenreife | 13 % | 26 % | - |