NÖ Getreidemarkt Woche 01/2019

An den internationalen Getreidemärkten ist in den letzten Tagen des Jahres Ruhe eingekehrt – Grundsätzlich bleibt die Stimmung in Europa aber positiv, denn die Chancen auf Exporte nach Nordafrika haben sich in den letzten Wochen deutlich verbessert – Russischer Weizen scheint, nach den jüngsten Verteuerungen, seine Wettbewerbsfähigkeit am Weltmarkt zu verlieren – So ging die letzte Ausschreibung Ägyptens beispielsweise nicht mehr an Russland, sondern an die Ukraine und Rumänien – Im alten Jahr werden aber keine weitere großen Geschäftsabschlüsse mehr erwartet – An der Euronext Paris gab der März-Weizenkontrakt in der letzten Woche um 1,2 Prozent auf 205,- €/t zurück – Der Jänner-Maiskontrakt konnte um 1,3 Prozent auf 178,25 €/t zulegen – Am österreichischen Getreidemarkt geht man durchaus optimistisch ins neue Jahr – Mit dem bisherigen Vermarktungsfortschritt ist man weitgehend zufrieden – Die Verarbeiter signalisierten für die kommenden Monate noch entsprechenden Rohstoffbedarf, sodass die Lager bis zur nächsten Ernte entsprechend geräumt sind – An der Wiener Produktenbörse verteuerte sich Premiumweizen und Futterweizen auf durchschnittlich 197,50 bzw. 188,- €/t – Qualitätsweizen notierte mit durchschnittlich 192,- €/t unverändert zur Vorwoche.