NÖ Getreidemarkt Woche 13/2018

In seiner jüngsten Prognose erwartet der Internationale Getreiderat (IGC) einen Rückgang der weltweiten Getreideerzeugung – Die globale Weizenernte soll um 17 Mio. t kleiner ausfallen, daran ist Russland mit einem Anteil von rund 10 Mio. t hauptbeteiligt – Für die EU geht man von einer um 4 Mio. t kleineren Ernte aus, während für Australien nach dem katastrophalen Vorjahr wieder mit einem durchschnittlichen Ergebnis gerechnet wird – Die globale Maisernte dürfte im kommenden Wirtschaftsjahr um 8 Mio. t steigen – Der Zuwachs wird vor allem in Argentinien und Brasilien mit zusammen 16 Mio. t gesehen – Rückgänge werden anbaubedingt in den USA prognostiziert – Auch in der EU wird eine kleinere Maisernte erwartet – Da der globale Getreideverbrauch um weitere 25 Mio. t ansteigen dürfte, werden die weltweiten Vorratsbestände um rund 46 Mio. t sinken – An den internationalen Getreidebörsen haben sich die Notierungen in der letzten Woche nur wenig bewegt – An der Euronext Paris notiert der Mai-Weizenkontrakt mit 163,50 Euro/t unverändert zur Vorwoche – Der Juni-Maiskontrakt gab leicht auf 162,75 Euro/t nach – Wenig Bewegung auch am österreichischen Getreidemarkt – An der Wiener Produktenbörse notieren Premium- und Qualitätsweizen mit durchschnittlich 175 bzw. 172 Euro/t unverändert zur Vorwoche – Durumweizen und Futtergerste konnten sich auf durchschnittlich 204 bzw. 145,50 Euro/t befestigen.